Côte d‘Opale


Der Himmel ist grau, der Horizont vermischt sich mit dem Meer, wir treffen eine Entscheidung: Noch drei Tage länger in unserem wunderbaren Appartement avec vue, noch ein bisschen Entdeckungsreise an der Côte d‘Opale.

 

Da wir nun überhaupt keinen Stress haben,  beschliessen wir, den Adrenalinspiegel mit einer Partie Golf zu pushen. Unser Ziel liegt nur 7 Kilometer nördlich von Boulogne-sur-mer. Wimereux. Das hatten wir schon mal für ein paar Tage im Auge, aber daraus ist zum Glück nichts geworden. Der bekannte Badeort ist mausetot. Die Häuser noch abgeschlossen, Strassen und Trottoirs ungefegt. Auch die kleine Dorfstrasse reisst es nicht raus, hier ist noch gar nichts los.

 

Völlig anders verhält es sich im Golfclub Wimereux. Viele Flights auf den Bahnen, weitere in Warteposition. Das Wetter ist mit 15 Grad trotz grauem Himmel noch schön, morgen soll es regnen. Das dürfte der Grund für den Andrang auf diesem Club auf den Klippen sein. Wir könnten gegen 13 Uhr starten, haben aber keine Lust, über zwei Stunden zu warten. Also Plan B.

 

Der führt uns nach Süden Richtung Le Touquet. Die Landschaft ist hügelig und sehr schön, die Architektur durch viele Jugendstil-Villen in generösen Parklandschaften grossartig. Der Platz Les Pins des Golfclubs von Hardelot liegt in einer schicken, besser situierten Gegend, Prokura aufwärts.

 

Wir gucken uns erstmal im Clubhaus um, sehen uns den Platz genauer an. Übrigens gibt es hier – wie auch schon in Wimereux – mittags ein Spezialangebot. Fürs Greenfee plus 15 Euro gibt es ein komplettes Mittagsmenü für Spieler. Das interessiert uns heute nicht so sehr, wir wollen lieber auf die Bahnen.

Die Damen an der Rezeption des Clubs sind entzückend, und zwanzig Minuten später stehen wir schon an Tee One. Nach einer sportlich-gemütlichen Runde sind wir ein bisschen platt und sehr, sehr fröhlich.

 

Bevor es wieder ans Meer geht, müssen wir einkaufen gehen, schnappen ein paar Dinge im nächsten Intermarché. In Boulogne fällt uns ein, dass wir noch nicht gefrühstückt haben. Deshalb knurrt nun um fünf der Magen… Kleines Sandwich mit einer Spur Terrine de campagne, dazu Kaffee, damit wir nicht stehenden Fusses einschlafen. Irgendwann werden wir noch etwas kochen, aber erst einmal brauchen wir eine Pause.

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