#buch

Dresden. Mal klappt es, mal klappt es nicht.


Es ist hell an diesem Morgen. Grau mit Blau durchwachsen, das lässt hoffen. Schon vor dem Frühstück sind wir kulturbeflissen unterwegs.

Die Frauenkirche, der imposante Sakralbau am Neumarkt, gewinnt vor dem frühen Croissant. Dass dieses Gebäude aus dem 18. Jahrhundert im Februar 1945 fast vollständig zerbombt wurde, lässt sich allenfalls an dem noch immer reichlich frischen Gold der Stukkaturen ablesen. Viele, viele Euros flossen nach der Wende in den Wiederaufbau. Lesen Sie weiter…

Dresden. Im Osten was Neues.

Pünktlich um neun fängt es in Hamburg an zu regnen. Eine interessante Entwicklung nach dem Schnee zu Minustemperaturen gestern: Wir haben 11 Grad. Also halbwarmer Regen. Erschüttert uns alles nicht, wir nehmen Fahrt auf. Via Landstrasse Richtung Dresden. Den Abstecher nach Tangermünde können wir kaum geniessen. Die 1000jöhrige Königs- und Hansestadt versinkt im Regen, ausserdem ist alles geschlossen, denn in Sachsen-Anhalt ist der 6. Januar ein Feiertag.

 

Morgens war Lesen Sie weiter…

Henne Strand. Drei schöne Wochen.

Drei Wochen Dänemark? Langweilt man sich da nicht zu Tode? Der regnet es doch nur. Oder es stürmt. Ihr habt ja Nerven… So oder so ähnlich hörte sich an, was vor unserer Reise nach Norden von Gutmeinenden zu vernehmen war.

 

Heute, am 1. Tag der 4. Woche, fahren wir die 350 Kilometer zurück nach Hause, nach Hamburg. Und zwar tiefenentspannt.

 

Drei Wochen dänische Nordsee liegen hinter uns, bestes Lesen Sie weiter…

Nordseeküste. Wechselhaft.

Platsch, quietsch, platsch… So ähnlich hört es sich an, als wir über die klitschnasse Wiese zum Flohmarkt in Tarm latschen. Wir haben Sprüh-, Platz- und Starkregen hinter uns, die Sonne gesehen und schemenhafte Regenbögen. Das Thermometer tanzt Tango zwischen 11 und 18 Grad, aber wir sind ja nicht aus Zucker.

 

Der Flohmarkt am Mittwoch in Tarm zeigt Bekanntes vom Sonntagsflohmarkt in Bork Havn, aber unvergleichlich sind die beiden Bands, Lesen Sie weiter…

Henne. Angekommen.

Irgendwie fliegen einem die Stunden um die Ohren. Dabei haben wir doch überhaupt nichts gemacht. Frühmorgens noch mal jede Möglichkeit des Versteckens gecheckt: Es gibt wirklich keinen Toaster in diesem Haus, das sonst wirklich alles hat. Und ja: dänische Toaster sind flach und sehen aus wie ein Grill. Aber auch soetwas gibt es nicht.

 

Im Internet finden sich verschiedene Läden. Ab 25 Euro kann man ein paar Orte weiter Lesen Sie weiter…

Hamburg im Regen.

Alle Pläne, noch ein bisschen in Frankreich, Belgien oder Holland an den jeweiligen Küsten zu bleiben, hat das Wetter torpediert. In tiefem Grau und bei unaufhörlichem Regen finden wir zufällig das Gasthaus Braustube in Haaren, das sich als Glücksgriff entpuppt. Von da aus am nächsten Morgen unter widrigen Verhältnissen, über Autobahnen und Landstrassen zurück an die Elbe.

 

11Grad, Dauerregen, kein Fetzen Blau am Himmel. Wir sollten uns wohl mal Lesen Sie weiter…

Bretonische Beschaulichkeit.

Schwärmen auf den ersten Blick! Was für eine tolle Wohnung hat Juan für uns in Paimpol gefunden. Direkt am Hafen, perfekt eingerichtet in den Farben von Meer und Lagune, und aussergewöhnlich gut gelegen. Einfach toll. Drei Tage haben wir uns hier eingebucht. Es wird schwer sein, etwas Vergleichbares irgendwo an der normannischen Küste zu finden. Kurz überlegen wir, ein paar Tage zu verlängern, entscheiden uns aber doch dagegen.

 

Wir Lesen Sie weiter…

Vom Binnenland wieder an die Küste

Das Périgord hat uns sicher nicht zum letzten Mal gesehen. Die grossartige Natur, putzige Orte, weiter Felder und enge Schluchten. Und überall extrem freundliche Menschen. Dennoch kann man ja nicht immer hierbleiben. Das nächste Ziel: St. Émilion. Die Fahrt ist schön, aber bei weitem nicht so atemberaubend wie das, was hinter uns liegt. Das ändert sich erst, als wir die riesigen Weinfelder durchfahren. Was für Anblicke! Es reiht sich Schloss Lesen Sie weiter…

Route. Routier. Rodez. Sarlat!

Alès hat sich insoweit gut benommen, dass am Morgen die Sonne scheint. Das macht alles ein bisschen hübscher, aber diese Stadt wird nicht unser Augenstern. Stattdessen fahren wir mitten in die Cevennen mit Rodez als (Etappen-)Ziel. Natürlich wieder über Land- und Feldstrassen. Aber was für ein grandioser Weg. Panoramen wie gemalt, Wildwasser zum Reinspringen, frühlingshaftes Grün, weil wir hier noch nicht soweit sind wie am Mittelmeer. Die Schlucht des Tharn Lesen Sie weiter…

Sanary. Turbulente Tage.

Es hat geregnet und gestürmt, ist zehn Grad kälter als in Hamburg und dennoch schön, dieses Sanary. Nur ein Problem müssen wir lösen: Das wifi ist wirklich lausig. Wir haben einen mobilen Router im Auto, der allerdings erst scharf gemacht werden muss. Das ist im Ort nicht möglich, denn am Häfchen gibt es bestenfalls eine sim card, die uns allerdings auch nicht wirklich weiterhilft. Doch erst einmal ist wieder Markt: Lesen Sie weiter…