Strand

Canet-en-Roussillon. Adieu.

Nach zehn Tagen ist unsere schöne Zeit in Canet-en-Rousillon, im äussersten Süden Frankreichs so gut wie vorbei. Zum Abschied gibt es noch einen veritablen Sturm, einen Mix aus Sonne und Wolken und einen Ausflug nach Perpignan.

Es lebe die Routine: Auf dem samstäglichen Flohmarkt muss ich mich äusserst disziplinieren, eine Dessertschale mit passenden Gläsern nicht zu kaufen. Bildschönes Pressglas, sehr selten und nicht meins, weil mir gerade noch rechtzeitig einfällt, Lesen Sie weiter…

Roussillon. Es wird wild.

Man spürt es überall: Es tut sich was an der Küste. Wenn Ende der Woche die Osterferien in Frankreich beginnen, will man auch im Roussillon gerüstet sein. Die Bars und Restaurants putzen sich, die Boutiquen hängen die neuen Klamotten vor die Tür, am Strand werden überall seltsame Hütten aufgebaut, die vielleicht einmal Beach Clubs werden. Oder sonstwas. Wir werden es im Auge behalten.

Die frühsommerlichen Tage vergehen für uns betulich. Lesen Sie weiter…

Canet. Sommertag.

Über den heutigen Tag gibt es eigentlich nur zu berichten, dass er extrem sonnig und windig war. Wir sind ein bisschen am Strand entlang gelaufen, haben Bücher gelesen und  sind letztlich an der Promenade bei etwas Rosé fast abgestürzt. Eine geteilte Pizza hielt uns senkrecht. Wieder mal so ein unbeschreiblich schöner Tag am Meer.Lesen Sie weiter…

Perpignan. Flöhe und mehr.

Während der Freitag bis auf einen grösseren Spaziergang zum Teich, dem Étang de Canet, dem dolce far niente gewidmet war, geht es heute wieder rund.

In Perpignan beginnt die Flohmarktsaison. Nicht ohne uns. Die ehemalige Stadt der Könige von Mallorca ist mit 20 Kilometer knapp einen Steinwurf entfernt.

Ah, Perpignan! Was für eine wunderbare Stadt im Süden Frankreichs! Die Altstadt mit ihren engen Gassen und den charakteristischen rosa-orangefarbenen Gebäuden hat Lesen Sie weiter…

Canet-en-Roussillon. Angekommen.

Unser Apartment ist geräumig und komfortabel, besticht aber vor allem durch den Blick direkt aufs Meer. Vor uns nur eine Promenade, auf der ab sechs Uhr morgens Promenadenmischungen und Reinrassler spazierengeführt werden. Dann ein breiter, feinsandiger Strand und dann nur noch das Meer.

Das ist heute oft grau wegen all der Wolken, die über die zum Teil schneebedeckten Pyrenäen wabern, manchmal aber auch türkisgrün oder tiefblau, wenn sich die Sonne Lesen Sie weiter…

Pyrenäen. Übern Berg.

Uns drängt ja niemand, also machen wir in aller Ruhe den Auszug aus unserem Apartment in Pals klar und rollen gemütlich nach Norden, hinaus aus Spanien.

Wieder einmal ohne Autobahn oder Route National, sondern einmal über die Pyrenäen über eine der schönsten Routen Europas, die Landstrasse über Colera und Portbou nach Frankreich. Das herrliche Panorama aufs Mittelmeer und auf die Weinberge von Banyuls und Collioure – einfach grossartig.

In Collioure Lesen Sie weiter…

Pals und Umgebung.

Der Sturm hat sich gelegt, stattdessen gibt es noch ein bisschen Wind, dafür aber viel Sonne. Wir machen einen kleinen Ausflug, gucken uns für morgen schon mal einen Golfplatz an. Der Platz scheint recht gemütlich und ziemlich in der Waagerechten. Heute ist einiges los, liegt aber sicher daran, dass alle sonnen- und bewegungshungrig sind.

Anschließend ein bisschen „Heimatkunde“: Der Hügel, auf dem der mittelalterliche Ort Pals liegt. Offenbar auch bei Lesen Sie weiter…

Mimizan. Abschied.


Ganz merkwürdig, wie sehr uns unsere völlig mit Kitsch überladene Bude in Mimizan Plage ans Herz gewachsen ist. Wieder sitzen wir mit staunenden Kinderaugen und Blick zum Meer aus Sofa und Sessel (zu frisch auf dem Balkon, ich bin ein auch etwas erkältet) und geniessen ganz einfach den Ozean. Etwas später werden wir ein Stück Fleisch in die Pfanne hauen, einen Salat anmachen und unseren Krempel ausser den Rucksäcken schon
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Mimizan. Sylter Welle.


Wir sind soweit im Süden, dass das, was in Deutschland Schokocroissant und im Rest Frankreichs Pain au chocolat (Meisterkoch Alain Ducasse: „Das unbestrittene Glanzstück der französischen Feinbackwaren“) heisst, Chocolatine genannt wird. Ausgerechnet heute gönnen wir uns mal eines dieser wunderbar verführerischen Plunderteilchen.

Gefunden haben wir es in der Biobäckerei in der Markthalle, die in Mimizan nur am Wochenende geöffnet ist, verputzt in einem Café schräg gegenüber zu einem Allongé, der Lesen Sie weiter…

Mimizan. Düne rauf, Düne runter.


Es ist zwar bedeckt, regnet aber nicht und ist mit 18 Grad auch sehr angenehm. Direkt vorm Balkon haben sich die ersten Surfer in Stellung gebracht: Die Wellen beginnen ihnen Spass zu machen.

 

Wir frühstücken nur kurz standardmäßig: Joghurt, Haferflocken und Honig für Juan, Joghurt, Obst und Nüsse für mich. Damit sind wir fit für den Golfplatz.

Der Club de Mimizan ist heute richtig voll. Weil in den letzten Lesen Sie weiter…