#Buch schreiben

Portugals Waschküche


Ach, das wird schon… Wer gegen sechs Uhr morgens bei 3 Grad Außentemperatur in Chaves aus dem Hotelfenster guckt, hat noch Hoffnung: Der undurchdringliche Nebel wird sich bald sicher mal verkrümeln.

Er lässt sich Zeit. Im E. Leclerc gibt’s Frühstück, danach das unvermeidliche Bild des 0-Kilometer-Steins der N2. Lächerlicher Betonklotz auf einem Rondell, lebensgefährlich, aus dem Auto zu dem Muss-ich-haben-Foto zu stürzen. Aber das sieht ja niemand im dichten Nebel.Lesen Sie weiter…

Der Weg ist das Ziel


Es gibt keinen Zweifel: Das Internet ist etwas Großartiges. Nur Doofe würden eine mittelalterliche Stadt kennenlernen wollen, ohne sich vorher erkundigt zu haben. Am Beispiel Poitiers: Über die Stadt in Neu-Aquitanien gibt es weit mehr als Wikipedia. Beeindruckend die zahlreichend unter Denkmalschutz stehenden Gebäude, der bullige Justizpalast oder die ortseigene Notre Dame. Man könnte schwelgen in der Schönheit der Kathedrale St. Pierre oder auf den Spuren eines René Descartes wandeln.
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Wiener Kultur-Sonntag

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Es soll ja nun ein ruhiger Tag werden. Aber die Abenteuerlust lässt uns bei diesem Vorsatz im Stich: Es geht wieder los! Wir wollen den Kultursonntag standesgemäß begehen, also ist unser Ziel Schloss Schönbrunn. Dieses zählt zu den schönsten Barockanlagen Europas. Seit 1569 im Besitz der Habsburger, ließ die Frau Kaiser Ferdinands II., Eleonore von Gonzaga, 1642 auf dem Areal ein Lustschloss errichten. Die nach der Türkenbelagerung ab 1696 gestaltete
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Tschüss, Henne Strand!

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So. Nun noch einmal mit dem Lappen durch unser  niedliches Reihenhaus, kurz Staub saugen, Grill an, Füße hoch. Wer hätte gedacht, dass uns dieser Landstrich so begeistern würde? 14 Tage an der dänischen Nordseeküste? Never ever. Schön blöd!

Tatsächlich raffen wir unseren Kram mit einem weinenden Auge zusammen. Noch mal kurz an den Strand zu dem in die Dünen geduckte Hotel, das Dänemarks frühe Sufragetten einst für sich errichtet hatten. Lesen Sie weiter…

Und… action!

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Was ist das denn? Grauer Himmel? Den hatten wir hier an Dänemarks Westküste schon fast vergessen. Er reißt sich dann aber auch zusammen und auf: Die Sonne scheint! Wir sind schon relativ früh unterwegs nach Bork Havn am Ringköbing Fjord. Ein gelbes Schild im A2-Format hatte uns vor einigen Tagen einen Flohmarkt angekündigt. Wir rechnen mit drei laufenden Metern – und werden überrascht. Zunächst davon, dass wir direkt am Hafen
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Neues von der Küste

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Ich bleibe mal bei Hyggeby, weil dieser Ort, diese Gegend soetwas Gemütliches, Beruhigendes, Faszinierendes, Traumhaftes (…) ausstrahlt. Diese Beschaulichkeit hält uns nicht von Ausflügen in die Region ab. Auf unseren Landpartien bewundern wir grosse Felder, immense Viehherden, mal einen kleinen Stand mit Erdbeeren, mal einen mit Frühkartoffeln. Ab und zu stehen zwei, drei Leutchen zusammen und schnacken. An den Kassen der Supermärkte wird niemand hektisch, wenn ein Ömchen oder sonstwer
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Karneval der Sinne

 

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Gestern habe ich einen ziemlich guten Text geschrieben. Es ging nicht nur um die Schönheit dieses malerischen Ortes Sanary-sur-mer und dessen Vergangenheit, in der sich Exilanten wie Thomas Mann vor den Nazis versteckt hielten. Es ging auch um die Farbenpracht, das türkisblaue Meer, den knatschblauen Himmel und die knallweissen Häuser. Und um meinen Kleiderschrank, in dem sich so ziemlich alle Farben von Schwarz bis Weiss einschließlich aller dazwischen liegenden
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Die Provence hat uns wieder!

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Der goldene Fasan in Neuville-sur-l‘Ain setzt tatsächlich Massstäbe für unsere Reise. Das Zimmer mit Motorrad und Ikea-Boxspring-Bett liesse sich leicht länger aushalten, die Küche des Restaurants ist super und noch nicht einmal teuer. Wir wollen dennoch weiter, während sich die beiden deutschen Ladies, die sicher schon einige Jahre in Pension (Studienrätin a.D. könnte ein heisser Tipp sein) sind, hier eingenistet haben. In fabelhaftem Schul-Französisch wünschen sie der ganzen Welt einen
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Sendepause

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Ja, so kann’s gehen. Nun sitzen wir in Buenos Aires, haben den Kopf voll mit geplanten Familienaktivitaeten einschließlich des 70. Geburtstags von Ana, aber nichts davon realisieren wir gerade: Wir sind erkältet, es kratzt im Hals, leichter Husten und gaaaaanz leicht erhöhte Temperatur. Um ganz sicher zu gehen, dass es nicht nur der ständige Wechsel zwischen Klimaanlage und hitzigen Außentemperaturen war, der uns außer Gefecht gesetzt hat, machen wir zum
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Kunst & Kalorien

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Maria Amalia Lacroze de Fortabat ist für Argentinien soetwas wie „Mörtel“ Lugner für Österreich: Beide haben ihr Geld mit Zement verdient. Viel Geld. Während der olle Wiener  neureich damit prasst und halbseidene Stars und Girls im Alter seiner Urenkel zur Eigendekoration zum Opernball lädt, hat die Dame Fortabat vor bestem familiären Hintergrund Grösseres im Sinn: Sie hat in Kunst investiert und grosse Teile ihrer bedeutenden Sammlung im eigenen Museum zur
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