Viel los am Sonnabend!

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Der Plan: Das Auto in der Stadt stehenlassen (damit wir Luschen nicht zu Fuss wieder den Berg hinauf müssen) und ein bisschen im Ort herumlaufen. Wir parken auf der Marinaseite in Sichtweite der Fussgängerbrücke. Auffällig: An diesem Sonnabend ist deutlich mehr los als gewöhnlich in Lagos. Zwei, drei Busse aus Spanien, einige Holländer, mehr Engländer. Von „voll“ kann zwar nicht die Rede sein, aber immerhin…

 

Auf der anderen Seite des Flusses wandern wir erst einmal Richtung Markthalle am Busbahnhof. Womit wir überhaupt nicht gerechnet haben: Hier findet an diesem Tag ein zauberhafter Ökomarkt statt. Mit Produkten aus der Region. Muttchen, die ein paar Kräuter anbieten, Obst und Gemüse, knöterige Kerle hinter ihren Honiggläsern oder verschmitzt grinsend vor brandscharfer Piripiri-Sauce. In zwei Hallen wird angeboten, überall gibt es etwas zu sehen. Vor allem ausdrucksstarke Gesichter.

 

Bevor wir auffallend lästig fallen geht’s weiter zum Frühstück ins nächste Café. Das Croissant gibt Kraft für die weitere Entdeckung der Altstadt. Ganz erstaunlich, wie viele Restaurants, Bars und Cafés es in Lagos gibt. Alle sind geöffnet, vor allen sitzen Leute bei um die 20 Grad in der Sonne. Ein paar Strassenmusiker spielen Jazz, Blues oder Weihnachtslieder, Kinder auf kleinen Weihnachtskarassells. Hübsch!

 

Wir lassen uns einfach treiben, bis wir wieder beim Parkplatz ankommen. Es gibt etwas östlich einen Golfplatz, den wir uns mal ansehen wollen. Schon nach der Ortsgrenze von Portimao gelegen entdecken wir das Penina Resort mit drei Golfplätzen und allem Pipapo. Diese Anlage gefällt uns von den bisher inspizierten eindeutig am besten. Hier werden wir sicher mal spielen, wenn wir wieder ganz gut beieinander sind. Noch schniefen und hüsteln wir leider. Heute lassen wir es also bei der Inspektion und machen uns an die 17 Kilometer zurück auf den Weg nach Lagos. Mit einem geplanten Stop: Von der Schnellstrasse haben wir unzählige Störche gesehen. Sie nisten zum Teil auf nur zwei, drei Meter hohen Stämmen. Aber es sind so viele! Unglaublich!

 

Zuhause müssen wir uns erst einmal wieder erholen: Sonnen auf dem Balkon, Bemme und Weisswein am Esstisch. Den Sonnenuntergang vom Antonios aus schenken wir uns heute, müssen nur noch irgendwas zum Abendessen einkaufen und werden uns dann gemütlich vor dem Fernseher zusammenrollen.

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