Markt

Kult & Kultur in Boulogne

Das wichtigste Accessoire an diesem Mittwochmorgen ist eine vernünftige Jacke, denn mit fünf Grad ist es ziemlich kalt. Nach einem kleinen Frühstück machen wir uns auf den Weg ins richtige Leben.

Das Nausicaá, das faszinierende Meereszentrum, das wir gestern besucht haben, liegt schräg gegenüber von unserer Wohnung. Entlang der Strandpromenade mit breitem Sandstrand wandern wir bei schöner werdendem Wetter zum Hafen mit seinen Fischereiständen. Zwar sehen wir unseren „La Bohème“-Freund, Lesen Sie weiter…

Boulognes altes Herz

Erstaunlicherweise haben wir bis jetzt in Frankreich noch nicht einen einzigen Deutschen getroffen. Kein Auto, kein Wohnmobil, kein „Guck doch mal, Uschi!“ Nichts.

Das dürfte sich heute ändern, denn wir wollen uns den hoch gelegenen, mittelalterlichen Teil von Boulogne-sur-mer ansehen. Da wird sich doch der eine oder andere Studienrat finden lassen.

Zuvor spazieren wir noch ein bisschen entlang der Hafenkante, stossen völlig unerwartet auf einen niedlichen Markt. Gegenüber wird sogar Lesen Sie weiter…

Henne. Wechsel geht weiter?

Was für ein toller Tag heute! Sonne satt, büschen Wind von See, Golf (gar nicht mal so schlecht,) über Mittag, später mit Klappstühlchen am Strand. Ganz toll!

Gestern haben wir einen Ausflug nach Esbjerg gemacht. Die Hafenstadt – siebtgrösste Dänemarks – hat etwas kaum Fassbares an Trutschigkeit. Jedes Mal, wenn wir vorbeikommen, haben wir genau dieses Gefühl. Wir wollten auf einen Flohmarkt – ein jämmerliches Ding am Torget, mitten in Lesen Sie weiter…

Nordseeküste. Wechselhaft.

Platsch, quietsch, platsch… So ähnlich hört es sich an, als wir über die klitschnasse Wiese zum Flohmarkt in Tarm latschen. Wir haben Sprüh-, Platz- und Starkregen hinter uns, die Sonne gesehen und schemenhafte Regenbögen. Das Thermometer tanzt Tango zwischen 11 und 18 Grad, aber wir sind ja nicht aus Zucker.

 

Der Flohmarkt am Mittwoch in Tarm zeigt Bekanntes vom Sonntagsflohmarkt in Bork Havn, aber unvergleichlich sind die beiden Bands, Lesen Sie weiter…

Bretonische Beschaulichkeit.

Schwärmen auf den ersten Blick! Was für eine tolle Wohnung hat Juan für uns in Paimpol gefunden. Direkt am Hafen, perfekt eingerichtet in den Farben von Meer und Lagune, und aussergewöhnlich gut gelegen. Einfach toll. Drei Tage haben wir uns hier eingebucht. Es wird schwer sein, etwas Vergleichbares irgendwo an der normannischen Küste zu finden. Kurz überlegen wir, ein paar Tage zu verlängern, entscheiden uns aber doch dagegen.

 

Wir Lesen Sie weiter…

Vom Binnenland wieder an die Küste

Das Périgord hat uns sicher nicht zum letzten Mal gesehen. Die grossartige Natur, putzige Orte, weiter Felder und enge Schluchten. Und überall extrem freundliche Menschen. Dennoch kann man ja nicht immer hierbleiben. Das nächste Ziel: St. Émilion. Die Fahrt ist schön, aber bei weitem nicht so atemberaubend wie das, was hinter uns liegt. Das ändert sich erst, als wir die riesigen Weinfelder durchfahren. Was für Anblicke! Es reiht sich Schloss Lesen Sie weiter…

Das Périgord. Jeder Blick ein Foto.

 

Nach unserem spontanen Entschluss, noch eine Nacht in Sarlat zu bleiben, haben wir uns das Ganze noch einmal überlegt. Warum schlagen wir nicht einfach hier unser Périgord-Basislager auf? Eine Wohnung für die nächsten 4 Tage ist relativ schnell gefunden. Sie liegt fussläufig zum historischen Zentrum und hat einen Parkplatz. Viel mehr wollen wir ja gar nicht.

Die Bude ist ab drei beziehbar, also haben wir Zeit, ein bisschen am Lesen Sie weiter…

Route. Routier. Rodez. Sarlat!

Alès hat sich insoweit gut benommen, dass am Morgen die Sonne scheint. Das macht alles ein bisschen hübscher, aber diese Stadt wird nicht unser Augenstern. Stattdessen fahren wir mitten in die Cevennen mit Rodez als (Etappen-)Ziel. Natürlich wieder über Land- und Feldstrassen. Aber was für ein grandioser Weg. Panoramen wie gemalt, Wildwasser zum Reinspringen, frühlingshaftes Grün, weil wir hier noch nicht soweit sind wie am Mittelmeer. Die Schlucht des Tharn Lesen Sie weiter…

Sanary. Toutes directions.

Der letzte Blick von der Dachterrasse ist ein bisschen unwirklich. Aber weil die Bauarbeiter zu unseren Füssen ausgerechnet heute so einen Lärm veranstalten, hält sich der Abschiedsschmerz in Grenzen. So. Noch einmal mit dem feuchten Lappen für Ordnung sorgen, Rucksack schultern und los.

 

Das erste Ziel liegt nordwestlich von Marseille, Saint-Remy-de-Provence. Aber der Weg dahin! Einfach grandios. Nur über Land- und kleinere Strassen schieben wir uns durch zauberhafte Platanenalleen, Lesen Sie weiter…

Sanary. Mai am Meer.

Wir haben uns in diesem Jahr an verschiedenen Orten viel Zeit gelassen. Und spätestens in den sechs Wochen in Thailand den Charme des längeren Verweilens entdeckt. Ob es diese Entdeckung war oder die unbändige Lust aufs Mittelmeer, die uns bereits in Laos dazu verleitet haben, in Sanary-sur-mer quasi einen ganzen Monat zu verbringen und auch sofort zu buchen, können wir nicht mehr rekonstruieren. Irgendwas hat uns bewogen, unbedingt mal wieder Lesen Sie weiter…