Siem Reap – why not?

Was für ein Frühstück in unserem kleinen Khiri Boutique Hotel in Siem Reap! À la carte! Man kann nach fast zehn Wochen kein Buffet mehr sehen, will nicht jeden Morgen viele, viele Entscheidungen treffen, im Zweifel immer zu viel essen und auch einfach nicht mehr ständig die Teller wechseln. Hier gibt es klare Vorgaben: American ODER gesund ODER französisch ODER asiatisch. Juan nimmt das volle Programm, eggs over easy, ham, Toast, Butter und Marmelade, dazu ein guter Obstteller, ich versuch’s mal mit gesund und bekomme ein Müsli mit Joghurt, ein paar Flakes mit Milch, einen tollen, großen Obstteller. Dazu Kaffee ohne Ende und serviert wird auch noch um elf… Das Ganze ist übrigens im Zimmerpreis von unter 35 Euro mit drin und super!

 

Anschließend treffen wir an der Rezeption eine harte Entscheidung: Wir werden morgen früh um 4:45 mit dem Tuktuk abgeholt, damit wir den Sonnenaufgang in Angkor Wat erleben können und ich später meiner lieben Freudin Renate davon haarklein berichten kann. Nach so viel Action sind wir natürlich fix und fertig, suchen uns das einzige Plätzchen unter einem Schirm am Pool und hüpfen erstmal ins Wasser. Abkühlung? Eher nicht. Das Wasser hat sicher 28, 29 Grad, die Luft noch etwas mehr. Aber da wir im Entscheidungarausch sind, nutzen wir die Zeit unterm Schirm, um endlich mal ein Hotel in Luang Prabang klarzumachen, schließlich fliegen wir in drei Tagen. Die Perle von Laos (Tourist office) ist ordentlich teuer, darum fällt die Entscheidung eher schwer. Aber nach dem dritten Eintauchen in den Pool ist das Köpfchen klar und wir machen das Deux Rivière klar. Vier Nächte, Modell untere Mittelklasse, wird schon gehen.

 

Nicht nur wir sind offenbar ganz aufgewühlt ob unserer Entscheidungsfreude, auch das Wetter zeigt heftige Emotionen. Zunächst ein Tröpfchen, dann ein richtig toller Tropenguss. Wir kauern kichernd unter unserem Schirm, sind pitschepatschenass und springen wieder in den Pool, sobald sich der Regen beruhigt hat. Aber so kann es ja mit uns nicht weitergehen. Immer nur auf der faulen Haut!

 

Der Weg in die Stadt ist kurz, vielleicht etwas mehr als 1 km. Durch das Unwetter sind ein paar Umwege und gewagte Sprünge über alstergrosse Pfützen nötig, wegen der Hitze schleichen wir eher, als dass wir wandern. Aber irgendwann geht es über die Old Market Brücke und wir stehen – jawohl, vor einem Markt. Eng gepackt mit Klamotten, Kunsthandwerklichem, dann Fleisch, Gemüse, Obst – so gefällt es uns. Wir gucken hier und da, fotografieren ein bisschen und machen dann im gegenüberliegenden Central Café eine Pause samt Sandwich und Bier. Wir sind nur eine Querstraße von der berühmten Pub Street entfernt, in der rund um die Uhr gefeiert wird. So ein bisschen Ballermann, ein bisschen Pattaya. Wir bleiben in der sicheren Distanz unseres Cafés und schauen uns erst einmal in Ruhe um. Es wimmelt hier natürlich von Touristen aus aller Welt. Angkor Wat ist DER Anziehungspunkt von Kambodscha. Wir sind schon sehr gespannt. Während wir all den Italienern, Franzosen, Spanier, Amerikanern, Chinesen und all den anderen zuhören, wird es dunkel. Wir sitzen in relativer Sicherheit auf der Terrasse unseres Hotels, als es wieder losprasselt. Die Tuktuk-Fahrer klappen alle möglichen Rollos runter, so sehen ihre Kutschen aus wie Pestkarren aus dem Mittelalter, ziehen sich die Platikponchos in bunten Farben an, damit sind wir wieder im Hier und Jetzt, aber von Hektik keine Spur. Es regnet eben. Der Regen ist zudem auch warm.

 

Natürlich lauern die Jungs besonders bei Regen auf Kundschaft, aber wir laufen nach dem Guss lieber durch die Stadt.

Zum Angebot gehören auch Accessoires aus Krokodilleder. Und ausgestopfte Krokodile. Und Krokodilhäute. Tja, croco, hier wirste nichts, hier fängt dich der Pampahase! Für den Fall, dass jemand das nicht versteht: Macht nichts. Der eine, den es betrifft, schlottert sicher schon vor Angst. 🙂

Man kann nicht zählen, wie oft man angequatscht wird: Tuktuk m’am, Tuktuk sir? Es gibt hier schon tshirts mit dem Aufdruck „no Tuktuk, no massage“, aber das hält einen wackeren Fahrer natürlich nicht davon ab, jeden weiterhin anzuhauen. Kurz vor dem Resutaurant, in dem wir ein frühes Abendessen zu uns nehmen (4:45!), antworte ich zum xten Mal No, thank you. Und der Fahrer guckt mich an und fragt: why not? Dazu fällt mir außer schallendem Gelächter nichts ein:-)

 

Nach dem Essen schlendern wir noch über den Art Night Market, auf dem aber genau das verkauft wird, was es auf jedem Markt gibt. Dann gelingt es uns, den dösigsten aller Tuktuk-Fahrer aufzutreiben, der so erbärmlich aussieht, dass wir ihm die Fahrt nicht abschlagen können. Zum Glück haben wir uns auf dem Fußweg in die Stadt unseren Weg gemerkt und wissen, dass es direkt am Hardrock Café in Richtung Hotel geht. Der Fahrer ist ganz dankbar, aber weil wir ihm vorher schon gesagt haben, dass er irgendwann links abbiegen muss, schielt er bei jedem Strässchen über die Schulter. Er hat überhaupt keinen Plan, dafür ein feines Gespür für jedes Schlagloch. Immer, wenn er den Kopf bewegt, sage ich beruhigend auf deutsch: immer schön nach vorn gucken. Juan kichert und lacht, der Mörder auf dem Motorrad, mit dem er uns zieht, auch… Natürlich fahren wir erstmal an unserem Strässchen vorbei, Tukki wendet mitten im Verkehr… Vorm Hotel lümmeln andere Fahrer herum, aber als sie uns mit unserem ärmlichen Gefährt und dem bekloppten Fahrer ankommen sehen, haben die fast Mitleid. Mit uns.

 

 

 

Relax…lluvia y caminar Siem Reap

 

Hoy tomamos en nuestro Khiri Boutique Hotel el desayuno À la carte, el bufé después de 10 semanas no lo podemos ver más. Aquí es muy simple, hay desayuno americano, francés, asiático o uno saludable muesli. Birgit se pidió uno saludable con muesli con yogur y un gran plato de frutas, yo me pedí el clásico con huevos fritos y tostadas y también fruta. Todo incluido en el precio de la habitación, por debajo de 35 euros, bárbaro!

Luego fuimos a la recepción del hotel y tomamos una decisión muy difícil. Mañana nos viene a buscar a las 4:45 un tuk tuk para poder ver con la salida del sol las ruinas de Angnkor Wat.

Nos fuimos a la piscina a refrescarnos con una temperatura en el agua de 28 grados.

También nos dedicamos a buscar un hotel para nuestro próximo destino: Luang Prabang en Laos. Hoteles hay muchos, pero Laos es más caro que en Camboya. Al final encontramos un hotel que nos pareció pasable y de acuerdo a lo que queríamos gastar.

De pronto empezó a llover torrencialmente, todos se fueron de la piscina, nosotros nos quedamos hasta que paso debajo de la sombrilla y riéndonos 🙂 luego cuando paró nos metimos en el agua otra vez.

Más tarde nos dijimos, basta de no hacer nada en la piscina y nos fuimos caminando hasta el centro de Siem Reap, que no es más de un kilómetro. Las veredas existen, pero siempre están o ocupadas con mercaderías que venden o pequeños talleres mecánicos  o con motos y autos estacionados en ellas. La calle es una catástrofe, llena de pozos y partes no asfaltadas. Como por la vereda no podemos caminar lo hicimos por la calle saltando charcos porque había llovido y cuidándonos de las motos.

Cuando llegamos a el centro, encontramos un puente y cruzando un mercado principalmente de ropa y souvenirs y también de comestibles, frutas, verduras, carnes y muchas cosas más, así como nos gusta a nosotros.

Cada 5 metros hay algún chofer, que nos pregunta se queremos tuk tuk,….y cansan, hay hasta remeras que venden con la inscripción No Tuk Tuk 🙂

Luego de cenar algo muy temprano, caminamos un poco por la ciudad y luego un tuk tuk nos llevo al hotel.

 

 

 

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen