Stundenlang sind wir durch die Gassen gelaufen, haben breite Straßen mit angehaltenem Atem gekreuzt, um dann endlich vor der großen Markthalle im Norden der Hanoier Altstadt zu stehen. Eine immense Halle aus der Zeit der vorvergangenen Jahrhundertwende, umgeben von trubeligen Kleinstgeschäften, quirligen Verkäufern, den unvermeidlichen Rikschafahrern, die einen unbedingt mit der Kraft ihrer Waden durch die Stadt fahren wollen.
Und dann der Schreck nach dem Betreten der Halle: Hier werden nur Klamotten und Accessoires verkauft. In riesigen Mengen. Der Markt ist gleichzeitig Großhandel, erfahren wir. Bei den Taschen mache ich einen winzigen Stop, bis ich den Plastikgeruch nicht mehr ertragen kann. Gucci, Kors & Co nicht so gaaaaanz echt. Für Shopper ist das mehrstöckige Markthaus sicher eine Offenbarung. Wir drehen nach zehn Minuten gelangweilt bei, landen dann jedoch auf einem echten Markt. Fische, Kröten, Frösche, Seeschlangen, Schildkröten – hier kauft die Hausfrau ein. Um die Ecke gibt es Obst und Gemüse, Eier und Hühner kauft man auch schon mal bei der Bäuerin, die mit ihrem Doppelkorb durch die Straßen schiebt.
In der nächsten Querstrasse liegt zwar der Schwerpunkt in der Metallverarbeitung und -bearbeitung, aber das hält niemanden davon ab, Hühner zu halten, die zwischen Zylinderkopfdichtungen und Bremsklötzen ganz gemütlich brüten oder störrisch herumlaufen. Natürlich direkt vor unsere Füße. Muss man also auch noch drauf aufpassen. Wir begegnen hier vielen Westlern, einige davon äußerst angestrengt. Hanoi ist wirklich stressig und ganz sicher keine Stadt, die jeder sofort ins Herz schließt. Wir mit unserer kindlichen Mentalität finden natürlich alles wieder toll. Auch das selbstgebraute Bier, das wir in einer Kneipe zu uns nehmen. Bei unserem Anblick genau da sind einige Touristen geschockt: ist das denn sicher ? Och, ja… Bevor wir ins Hotel zurücklaufen, gucken wir noch mal bei Puku rein, unserer neuseeländischen Lieblingskneipe mitten im Gewimmel. Gute Sandwiches, kaltes Tigerbier und rundherum Expats, meist aus England oder Australien. Hier kann man stundenlang auf der Strassenterrasse sitzen und einfach nur gucken. Da kommt wieder die Blumenfrau… Der dicke Brite mit dem Knopf im Ohr… Die junge Mutter mit dem Baby auf dem Roller. Kennen wir alle schon. Auch in der Kneipe nicken wir einander vertraut zu. Das geht schnell hier. So. Nun aber Siesta. Juan hat noch eine schwere Recherche vor sich: Wo und/oder wie können wir um 19:15 das Spiel Argentinien-Brasilien sehen, das heute in Peking stattfindet? Das sind Sorgen! Ich schnappe mir jetzt ein Buch und tue nichts. Überhaupt nichts.
Hanoi muy tranquilos
Luego del día de ayer, en especial la noche, decidimos hoy hacer sólo una visita a un mercado no muy lejos del hotel. Estudiamos ya las calles por donde caminar para no perdernos y tener que caminar mucho. Como siempre caminando por calles con mucho tráfico, gente, y caos.
Llegamos al mercado en el norte de Hanoi, un edificio construido hace 90 años más o menos.
Cuando entramos nos damos cuenta que no es el mercado que esperábamos, eran sólo pequeños negocios uno al lado del otro, que ofrecían ropa, zapatos, carteras, etc., etc.
Nos damos cuenta también que es un mercado mayorista. Salimos porque la calle nos resulta mucho más interesante y nosotros no queremos comprar nada.
Por una calle lateral y hacia atrás del edificio, encontramos el mercado que queríamos ver, donde vendían todo tipo de productos y animales, como pescado, ranas, sapos, vivoras de agua, tortugas, gallinas, carnes, pájaros, etc. En otra esquina venden verduras, frutas y huevos.
Todo rodeado por la atmósfera de vehículos y gente del campo que trae los productos allí.
En otras calles más adelante, se concentra el trabajo en metal o el arreglo de motos directamente trabajando en la vereda, lo que no impide que se críen algunas gallinas, que deambulan con sus pollitos, juntó con cabezas de cilindro o discos par frenos. Por supuesto delante de nuestros pies, tenemos que cuidarnos aveces de no pisarlas 🙂
Caminando encontramos también muchos turistas occidentales, algunos totalmente agotados. Hanoi es estresante y seguro una ciudad que no a todos les agrada enseguida. Nosotros con nuestra mentalidad encontramos todo muy apasionante, pero vemos también algunas caras shockeadas en turistas.
Antes de ir al hotel, visitamos nuestro bar preferido de Nueva Zelandia Puku, donde ya somos conocidos, tiene buenos sándwiches, buena cerveza y una terraza donde se puede observar lo que ocurre en la calle horas y horas. Aparentemente lo visitan muchos ingleses y extranjeros que viven en Hanoi.
Más tarde siesta,….además hoy a la noche tengo que averiguar donde se puede ver el partido Brasil – Argentina que se jugará en Pekín 🙂