Juni 2020

Durchs Ermland nach Masuren

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Gdansk oder Danzig hat uns richtig gut gefallen, auch wenn es gestern unentwegt geregnet hat. Nach Zahnarzt und Päuschen wollten wir eigentlich noch eine Flasche Danziger Goldwasser einkaufen. Juans eher zufälliger Blick ins Internet hat uns letztlich davon abgehalten: Das echte und originale Danziger Goldwasser wird schon seit Jahren in Niedersachsen hergestellt: Die Schnapsbrenner in Nörten-Hardenberg haben sich das Rezept gesichert und verscheuern den edlen Tropfen weltweit. Auch in Polen…
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Danzig speziell

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Eigentlich wollten wir zu früher Stunde Richtung Masuren aufgebrochen sein. Das hat nicht wirklich geklappt.

 

Die entzückende Rezeptionistin im Hanza Hotel am Fluss in Danzig macht uns einen Termin beim Zahnarzt für Juan klar. In der ersten Klinik gibt es überhaupt keinen Termin, in der zweiten einen um 14 Uhr. Natürlich nehmen wir den und verlängern gleichzeitig unseren Aufenthalt im Hotel um eine Nacht. Nützt ja alles nicht.

 

Als wir Lesen Sie weiter…

Danzig ist heiss!

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Wir wissen nicht, ob die Sommer hier im früheren Westpreußen  immer so heiss sind. Aber 26 Grad morgens um acht sind schon recht sportlich.

 

Entgegen allen Gepflogenheiten frühstücken wir im Hanza Hotel. Wegen Corona gibt es kein Buffet, man ordert davor und eine hilfreiche Hand stapelt auf Teller. Es gibt Eier in jeder Form, Aufschnitt, Käse, Obst – allein drei verschiedenen Melonen – und beeindruckend viel mehr.

 

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Gemütlich von Sopot nach Danzig

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Wir sind vieles außer gehetzt. In Sopot vertrödeln wir den Vormittag im Hotel, packen langsam unsere Klamotten zusammen und checken ziemlich genau mit dem Gongschlag 12 aus. Es ist wieder warm, aber mit 24,5 Grad gut auszuhalten. Gewitter liegt in der Luft, entlädt sich aber nicht.

 

Nach einem kurzen Stopp bei Decathlon gondeln wir Richtung Danzig. Das sind nur wenige Kilometer: Gdynia, Sopot und Gdansk sind praktisch miteinander verschmolzen.Lesen Sie weiter…

Ordentlich heiß in Sopot

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Unser Plan ist sportlich: Erst spätes Frühstück auf der Monte Cassini, der lebendigen Lebensader von Sopot, dann runter zur Mole. Schwenk links parallel zum Strand, vorbei am Sheraton und dem prunkvollen Grand Hotel, irgendwann in entgegengesetzter Richtung, wieder am gut besuchten Strand entlang. Alles in allem fast 16 Kilometer.

 

Eigentlich  kein Problem, aber… Es ist so brütend heiß hier am Ostseestrand, dass wir nach vier, fünf Kilometern schon fix und alle sind. Lesen Sie weiter…

Über die Dörfer nach Sopot

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Es duftet nach Wildrosen, frisch geschnittenem Heu und manchmal auch ein bisschen nach Gülle: Wir sind über Land unterwegs. Ein kleiner Schlenker durch Köstrin ist eher nichtssagend. Und weil so viel Verkehr herrscht, sehen wir zu, dass wir dem Mob entfliehen.

 

Schon wenige Kilometer weiter sind wir auf verschlungenen Wegen ganz allein. Weite Felder, von denen der Weizen zum Teil schon geerntet wurde, hutzelige Dörfchen mit schrumpeligen Omas, die wahrscheinlich Lesen Sie weiter…

Kaum erhöhter Pulsschlag

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Langsam spürt man, dass mehr Leute in den schönen Badeort Mielno kommen. Aber offenbar kaum jemand, der in Hotels arbeiten will: Unser Zimmer bleibt ungemacht, Nach viermaligem Nachfragen gibt es zwei Handtücher- „Mehr haben wir nicht.“ Die Managerin des „Molo Park“ ist nicht mehr im Haus, kommt morgen gegen neun. Oder zehn. Vermutlich ist die mit der Hausdame shoppen. Wenn ich morgen eine entsprechende Laune habe, schnappe ich sie mir wohl
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Mielno zwischen See und Meer

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Das Wetter ist richtig schön. Sonne, etwas Wind, ein paar Wolken – perfekt. Wir frühstücken im Hotel: Es gibt Teller mit viel zu viel, statt Buffet mit noch viel zu viel mehr – die Corona-Vorschriften bringen das Personal hinterm Servicetresen ordentlich ins Schwitzen, denn es muss nun alles vorbereiten. Drei, vier Sorten Brot und Brötchen, Schinken, Wurst, Käse und mehr, dazu noch warme Würstchen und eine Art griechischen Salat. 

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Von Stettin an die Ostsee

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Was Landstraßen in Polen angeht, macht uns kaum jemand mehr etwas vor: Auf dem Weg von Stettin Richtung See und Kolberg sind wir auf wunderschön von Mohn und Kornblumen gesäumten Wegen gefahren. Und durch Wälder. Und durch krummschiefe Dörfchen. Störche, ein paar Kormorane, Kühe, Pferde… Es gibt viel zu gucken. Und zu zucken. Einige Straßen sind so schlecht, dass kaum polnische Traktoren darauf herumkurven würden. Aber wir. Natürlich. Dennoch: die
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Trotz Corona wieder on tour

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Corona hin oder her – wir brauchen andere Tapeten. Los geht’s, diesmal Richtung Polen. Das Auto ist voll bepackt mit Zelt und diesem und jenem – noch wissen wir ja nicht, ob wir nicht doch noch ans Nordkap kommen können.

 

Das ist im Moment allerdings in weiter Ferne: Norwegens Grenzen sind fest verschlossen. Mit anderen Worten: Wir haben keine Ahnung, wohin der Weg uns  führen wird.

 

Die schlaueste Entscheidung Lesen Sie weiter…

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