Texto en español
Es ist sicherlich ein bisschen Aufregung im Spiel, dass ich heute morgen um vier hellwach bin. Juan schlĂ€ft noch zwei StĂŒndchen â und los geht es nach China. Hongkong war wieder einmal sensationell. Alles, was jetzt kommt, ist neu.
Mit Taxi und Subway fahren wir bei rund 30 Grad gegen zehn zum Bahnhof nach Kowloon, sind natĂŒrlich viel zu frĂŒh. Zumal uns der erste nette Beamte einen pfiffigeren Weg gewiesen hat, als wir ihn uns ausgedacht hatten, und viele weitere uns wegen des GepĂ€cks zu den Liften weisen, damit wir bloĂ nicht die Treppen steigen mĂŒssen. Es wird viel gelĂ€chelt und diesem Morgen.
Die Octopus-Karten sind blitzschnell umgetauscht â neben der Kartenkaution erstattet MTR auch das unverbrauchte Geld â und wir stehen ein bisschen dösig herum. 12:23 soll der Zug fahren, davor gibt es noch einen um 11:32. Wir haben noch 20 Minuten, und ich lasse es einfach drauf ankommen, frage am Schalter, ob die Platzkarten umgebucht werden können und ob vor allem die Zeit fĂŒr die AusreiseformalitĂ€ten nach China reicht. Letztere Frage kommt dem Mann hinterm Schalter offenbar Spanisch vor: of course. Also schieben wir unsere Trolleys durch die Security wie auf dem Flughafen Richtung Wartesaal und sind auf alles gefasst. Nein, nicht darauf, dass die chinesischen Beamten unsere Visa ĂŒberprĂŒfen und uns fast durchwinken. NervengestĂ€hlt durch die US Immigration können wir das kaum fassen. Ein paar Minuten Wartezeit vor unserem Durchgang zu Wagen 7 â und schon öffnet sich das Gitter, wir fahren ein letztes Mal Rolltreppe in Hongkong.
Wir sitzen kaum, da fÀhrt der Zug auch schon los. Juan Carlos hat MagenkrÀmpfe, deshalb bestellen wir ein Teechen und bekommen gratis dazu jeweils ein Flasche Wasser. So juckeln wir durch die New Territories Richtung Shenzhen, das wir aber nur durchfahren. Die Grenze zwischen HK und der Reich der Mitte ist unsichtbar.
Zwei Stunden lang dauert die Fahrt nach Guangzhou, also in das frĂŒhere Kanton. Wir fahren an gesichtslosen Orten vorbei, durch Bananenplantagen, sind erstaunt, wieviel Wasser es hier gibt und kommen ans Ziel.
Im Bahnhof gibt es noch eine Passkontrolle, wir werden fotografiert und bekommen unsere Ausreisekarte. Schon stehen wir in China. ZunĂ€chst brauchen wir mal Geld. Zwar haben wir unsere letzten Hongkong Dollar â problemlos ĂŒbrigens such das Kleingeld â in Rinminbi umgetauscht, aber lange dĂŒrfte das nicht reichen. Muss es aber, denn gleich zwei Karten werden vom ATM abgelehnt. Das kann ja heiter werden.
Wir ignorieren die wilden Taxifahrer und reihen uns in die lange Schlange ein, um ein offizielles GefĂ€hrt zu bekommen. DafĂŒr haben wir rund 35 Euro in Kuai ( so heiĂt die WĂ€hrung Yuan umgangssprachlich) in der Tasche. Sollte es nicht reichen, muss uns das Hotel aushelfen. Wir fahren und fahren und fahren durch den dichten Verkehr Guangzhous, gucken ein bisschen blasiert, um den Fahrer nicht merken zu lassen, dass wir im Leben noch nicht hier waren. Zwar haben wir einen Zettel ausgedruckt (Danke, Internet), auf dem im ganzen Satz steht: Bitte bringen Sie uns ins Victory Hotel inkl. Adresse. Aber: steht das da wirklich?! Nach fast einer Dreiviertelstunde fahren wir am Hotel vorbei, was dem Fahrer peinlich zu sein scheint.
Die gesamte FĂ€hrt hat dann knapp 6 Euro gekostet. Und fĂŒr den Fall, dass wir etwas vergessen haben, notiert der Bellboy auch noch mal hurtig die Nummer des Taxis.
An der Rezeption zunĂ€chst sorgenvolle Blicke: kein gebuchtes Standardzimmer mehr frei. Man wĂŒrde uns deshalb gern kostenfrei upgraden. Sehr gern! Die zweite Freude: kaum ist unser Name im Computer, kommt auch schon die Concierge mit einem Umschlag angerannt. TatsĂ€chlich: Alle Zug-Tickets bis einschlieĂlich Shanghai sind da!
Das Zimmer ist wesentlich gröĂer und luxuriöser als das Butterfly in Hongkong, dafĂŒr kostet es die HĂ€lfte und das FrĂŒhstĂŒck ist auch noch inklusive.
Dass der Pool gerade gereinigt wird und neues Wasser bekommt, ist dann auch egal. Das kleine Teil im 9. Stock wĂ€re bei den Temperaturen zwar verlockend, aber⊠Auch als ich feststelle, dass in meinem Pass die Ausreisekarte fehlt, ist das Problem schnell behoben: Die haben sie an der Rezeption verschusselt, und ein Bellboy in roter Uniform mit Goldtressen klopft schon, kaum habe ich den Hörer hingelegt. Wirklich keine Trinkgelder, Meina? Wir halten uns an deine Information und alle scheinen das auch in Ordnung zu finden. Ungewohnt wohl nur fĂŒr uns.
Wir schleichen nur ein paar StraĂen weiter zum nĂ€chsten ATM, weil der Gedanke, dass wir nicht an Kohle kommen, kein schöner ist. Vier Automaten nebeneinander â gleiche Auskunft. Das MiststĂŒck erkennt weder DKB noch Amex. Die Bank nebenan ist geöffnet, und eine hilfreiche junge Lady in Uniform kann unser UnglĂŒck auch nicht fassen, eilt aber mit uns zu den Maschinen. Welche Automat dennâŠ? Der linke? Ach so, der spuckt kein Geld aus. Wir mögen uns doch bitte in die Warteschlange stellen und einen der drei anderen nutzen. Die vier Maschinen sehen identisch aus, haben auch alle Aufkleber der Kreditkartenjungs. Wir haben wenig Hoffnung. Doch Minuten spĂ€ter ein BĂŒndel Geld in der Hand. Hat geklappt. Und BĂŒndel, weil der höchste Schein hier ein Hunderter ist. Durch acht sind das bummelig 12 Euro.
Juanca ist immer noch nicht auf dem Damm, aber möglicherweise liegt es auch daran, dass wir jetzt, um fĂŒnf Uhr nachmittags, auch noch keinen Bissen gegessen haben⊠ZurĂŒck im Hotel geht es ab in die Cafeteria. Der Kellner, der höchstens 16 ist, entschuldigt sich tausend Mal fĂŒr sein schlechtes Englisch, aber weil mein Chinesisch genauso schlecht ist, lachen wir viel, bestellen nach Bildern ein leichtes Reis- und ein ebensolches Reisnudelgericht. Und dann sage ich das böse Wort: éąć â mianbao. Brot. Weil doch Juanca so ein Brotmensch ist. Der Chinese guckt mich an, guckt ihn an, glaubt nicht, was er da gehört hat, rĂŒckt wieder mit der bebilderten Karte an. Ich deute auf den Hamburger. Hanbao. Nein, nur mianbao, das Brot. Mit der Hand decke ich den unteren Teil ab. I know! Prima! Ich höre im Hintergrund zwar verdĂ€chtig oft Hanbao, Hamburger, aber es kommen wirklich mit meinen Reisnudeln zwei Brötchen. JC freut sich. Ăbrigens ist die â meist neuseelĂ€ndische â Butter hier wie in HK in 7-g-PĂ€ckchen abgepackt. Kein Mensch braucht die ĂŒppige, dreifache Menge, die in Europa und Amerika Standard ist.
Und nachdem auch noch der Reis mit GemĂŒse und Schinken aufgetaucht ist, verlangen wir freundlich ćŻčäžè”· äč°ć duibuqi, maidan, die Rechnung bitte, und unser neuer Freund I know bringt sie auch gleich. Wir zahlen fĂŒr die beiden Essen und zwei Bier 27 Euro, klar: im Hotel. Aber das ist nun auch egal â dieser Tag wird einstimmig beendet, Guangzhou soll uns morgen kennenlernen. Es ist hier jetzt halb acht â egal. Juan schlĂ€ft schon (und ist hoffentlich morgen wieder in Form), seit ich hier vor mich hintippe, ich schnapp mir gleich noch mein Buch âGelber Kaiserâ y buenas noches!
Me tengo que apurar un poco, estoy retrasado con los informes, Birgit escribe rĂĄpido y larguĂsimo y yo pongo las galerĂas de fotos pero estoy atrĂĄs con el texto.
Hoy nos levantamos temprano y a las 10 de la mañana dejamos el hotel para viajar en tren a guangzhou, la antigua ciudad de Cantón y entrar por primera vez a China,China, por que Hong Kong es China pero tiene un tratado especial por la que se rige autónoma por cerca de cuarenta años mås.
Ya tenĂamos los pasajes comprados para el tren de las 12:23 , pero como llegamos a la estaciĂłn un poco temprano, pudimos cambiar para el tren anterior a las 11:32. Salimos puntualmente y el tren era muy cĂłmodo, ofrecĂan bebidas y comida, me vino bien por que esa mañana no me sentĂa bien y me tome un tecito. Al principio viajamos por los nuevos territorios de HK y al llegar casi hasta la ciudad de Shenzhen entramos sin darnos cuenta a China, una hora mas tarde estabamos en Guangzhou en total dos horas de viaje por zonas casi todas pobladas y algunos zonas agricolas. Guangzhou es la tercera ciudad en tamaño de China, inmensa, con suburbios llenos de fĂĄbricas y una poblaciĂłn de cerca de 10 millones.
En la estaciĂłn querĂamos sacar dinero de un automĂĄtico pero no funciono, la mĂĄquina no aceptaba nuestra tarjeta. Como tenĂamos algunos yuan de los HK dĂłlares que cambiamos en HK, fuimos directamente a tomar un taxi hasta el Guandong Victory Hotel, nuestro hotel que estĂĄ en la zona que se llama Shamian y es la zona donde estuvieron los ingleses en la Ă©poca colonial. Nos dieron una habitaciĂłn mejor que la que tenĂamos reservada porque el hotel estaba lleno. Yo seguĂa sintiĂ©ndome mal y decidimos que ese dĂa solo cambiarĂamos yuans en un banco cerca del hotel y luego caminamos un poco cerca del hotel donde hay una arquitectura hecha por ingleses con edificios como grandes palacetes. Comimos algo en la cafeterĂa del hotel y como el menĂș estaba en inglĂ©s y chino pensamos que el mozo tambiĂ©n hablarĂa algo de inglĂ©s, pero no, sĂłlo pudimos entendernos con las fotos del menĂș, pero como a mi me gusta comer siempre algo de pan y en China no hay pan asĂ de simple, Birgit tuvo la idea de tratar de pedirle al mozo pan, no fue fĂĄcil, le decĂa âmianbaoâ que es la palabra para pan que aprendiĂł en el curso de chino, pero el chino no entendĂa, al final entendiĂł mostrĂĄndole el pan de la foto de la hamburguesa del menĂș, pero luego vino el suspenso hasta que lo trajo porque creĂmos que tal vez entendiĂł una hamburguesa, pero no fue asĂ