Das trifft sich ja prima: In den Marken, einer der schönsten Regionen Italiens, und schwer erkältet.
Wir machen eine Woche Erholungsurlaub, gucken uns nur ein bisschen um. Unser nächster Ort, Tontolino, ist eine einzige Baustelle, dafür versöhnen schöne Bergdörfer mit zum Teil aufwendig restaurierten Kirchen und Palästen.
Noch immer nicht wieder ganz gesund machen wir uns langsam auf den Weg nach Norden, stoppen im Lazio am schönen Lago di Bolsena, entscheiden uns diesmal gegen die 81 km nach Rom und tuckern weiter Richtung Arezzo.
In Montepulciano strömen wir mit Touristenhorden zum Dom hoch, werden vom Regen erwischt und sind froh, den Massen endlich auch wieder zu entkommen. Irgendwie sind wir noch nicht wieder städtetauglich.
Gar nicht leicht, in der nordöstlichen Toskana um Arezzo überhaupt ein halbwegs gutes Hotel zu finden, das am Wochenende nicht komplett ausgebucht ist. Wir werden letztlich kurz nach Einbruch der Dunkelheit in Subbiano fündig, speisen in einem gut geführten Restaurant und sinken schliesslich in einen traumlosen Schlaf.
Wir müssen unbedingt wieder richtig auf die Beine kommen. Juan niest immer noch, ich belle vor mich hin.
Grobe Richtung Gardasee, mal sehen, ob wir dort noch erwas Sonne erwischen. Bei Temperaturen um 20, 22 Grad hier in Italien schielen wir über die Alpen: Zwar sonnig, aber kaum über 12 Grad. Mal abwarten.