Timmendorf vs. Timmdorf

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Wir sind natürlich weiterhin unternehmungslustig, außerdem haben wir Lust aufs Meer, also los! Sonnabend morgen um 9 sind wir auf der Autobahn Richtung Ostsee, um kurz vor zehn sitzen wir bei durchziehenden Wolken und wechselhaftem Wetter bei 15 Grad im geschützten Strandkorb am Timmendorfer Strand.

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Fünf Euro und zwei Stunden später packen wir unseren Kram. Es ist noch ein wenig frisch am Beach und außer uns gibt es am Strand auch nur zwei, drei weitere Ausharrer. Dafür laufen Heerscharen auf der Promenade herum.

Wir gucken mal nach Norden: Scharbeutz ist rappelvoll, Haffkrug ganz idyllisch. Aber wir fahren mal landeinwärts Richtung Eutin zur Holsteinischen Seenplatte, besser bekannt als Holsteinische Schweiz. Besser kann die Jahreszeit für so einen Trip kaum sein. Auf dem Weg nach Eutin sehen wir ein Schild nach Malente, also los. Durch Wälder, vorbei an Seen – ganz zauberhaft. Wir kommen nach Timmdorf an den schönen Dieksee. Hier kann man auch ganz prima am See sitzen, Bötchen gucken, vielleicht eine 5-Seen-Rundfahrt machen oder nur herumdrömmeln – und sich einfach an der Gegend erfreuen.

 

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Ganz und gar zufällig entdecken wir das Kaff Niederkleveez und genau dort, am Ufer des Dieksees, das Fährhaus (www.faehrhaus-dieksee.de), ein putziges Hotel-Restaurant-Café.

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Wie aus dem Bilderbuch: Strandkörbe und Tischchen im Garten, Steg fürs Bötchen, Terrasse und innen vor breiter Fensterfront with a view weißes Linnen und Silberbesteck. Für 17,50 gibt es an diesem Samstag einen Brunch, Tee oder Kaffee inklusive. Am kalten Büffet Wurst und Aufschnitt aus der Gegend, Sauerfleisch und Rote Grütze, am warmen Büffet Spanferkel und Schweinebraten (Mutti???), Bratkartoffeln und Salat ohne Schnickschnack.

 

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Aber natürlich gibt es auch Fisch à la carte. Das Ehepaar hinter uns bestellt Schollen Finkenwerder Art („Kann man die Pelle mitessen?“) und beobachtet wie wir zwei kleine Kinder, die im Garten mit ihrer Mutter Frisbee spielen. Sie: „Guck mal, die spielen mit dem Hundenapf.“ Er: „Da, wo die herkommen, sind die so arm, dass sie mit allem spielen.“ Ach so!

 

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Richtung Süden fällt uns dann zwischen Schieren und Westerrade (ja, ja, wir kommen rum…) ein Schild auf: Großer Gartenmöbel Hofverkauf. Weil uns unsere Stühlchen aus Florida so fehlen und wir nichts Gemütliches für den Balkon haben ( nur formschöne Holzstühle aus den 30er Jahren), schlängeln wir uns durch die Landsträsschen kilometerweit bis nach Neuenteich – und finden zwei klappbare Stühle für 30 Euro each (www.gartenmoebel-hofverkauf.de).

Nicht unerwähnt bleiben sollte die ausgesprochen sehenswerte Strecke unter Vermeidung von Autobahnen und großen Straßen zurück nach Hamburg. Unter vielen anderen passieren wir ein Dörfchen namens Berlin, an dessen Ortsrand ein Holländer an sein Auto lehnt und sich unsicher umsieht: Möglicherweise hat hier ein Navi einen bösen Streich gespielt 🙂

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Después de nuestro viaje estamos muy activos y extrañamos la playa, por eso decidimos írnos este ultimo sabado hasta el mar que está solo a 60 km., salimos a las 9 de la mañana y una hora mas tarde estabamos sentados en la playa de Timmendorf en nuestro „Strandkorb“ (canasto de la playa) con 15 grados y algo nublado, protegidos del viento, dos horas y 5 Euros mas tarde juntamos nuestras cosas y nos vamos, la playa esta muy fresca todavía.
Decidimos no volver directo a Hamburgo y nos vamos por la costa, primero a Scharbeutz repleta de turistas y Haffkrug que es bastante linda, luego dejamos la costa y viajamos en dirección a la zona llamadas Holsteinische Schweiz (Suiza de Holstein), es una zona de varias lagos, donde esta la ciudad de Plön y la antigua academia militar donde estudió de joven nuestro abuelo. El camino es muy lindo lleno de bosques y bordeando los lagos. En el pueblo de Timmdorf paramos en un lindo cafe-restaurante-hotel al borde del lago Dieksee, el lugar es idílico y tiene la parada del barquito que recorre los 5 lagos que hay aquí. Nos comimos un desayuno-almuerzo y luego emprendimos el regreso a Hamburgo por caminos secundarios evitando las autopistas, pasando por todo tipo de pequeños pueblos, inclusive uno con el nombre Berlin donde había un auto de Holanda con el conductor desorietado, seguramente su navegador lo mandó al Berlin equivocado 🙂

2 Kommentare zu „Timmendorf vs. Timmdorf“

  1. Mein Öttchen, wie schön dass man mit Euch so viel erleben kann. Da kann man mal ruhigen Gewissens zu hause bleiben, weil die Klitzes leben und abenteuern ja für einen. Man erfährt und erlebt dann die unglaublichsten Dinge (leider muss man aber auch immer so viel essen)l und am Stammtisch kann man dann mit SEINEN Abenteuern angeben…
    DANKE DANKE und ein kräftiges WEITERSO!

    1. Man kann auch prima selbst in die Puschen kommen. Die Holstenische Schweiz liegt doch vor der Tür. Und ist WUMBABA!!!!!!

      P.S. Funktioniert auch mit einem Tütchen Äpfel!

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