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Der Weg ist das Ziel


Es gibt keinen Zweifel: Das Internet ist etwas Großartiges. Nur Doofe würden eine mittelalterliche Stadt kennenlernen wollen, ohne sich vorher erkundigt zu haben. Am Beispiel Poitiers: Über die Stadt in Neu-Aquitanien gibt es weit mehr als Wikipedia. Beeindruckend die zahlreichend unter Denkmalschutz stehenden Gebäude, der bullige Justizpalast oder die ortseigene Notre Dame. Man könnte schwelgen in der Schönheit der Kathedrale St. Pierre oder auf den Spuren eines René Descartes wandeln.
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Le Tréport. Immer schön.


Wenn man ein bisschen dösig ist, kann es schon einmal passieren, dass man Le Tréport mit Étretat verwechselt. Mir passiert das manchmal. Dabei sind beide Orte grundverschieden. Wir sind definitiv mal wieder in Le Tréport und der Himmel zeichnet in rasender Geschwindigkeit die unterschiedlichsten Bilder. Von sonnigem Blau bis zum beängstigenden Anthrazit wird alles offeriert. Wir finden es toll. Die Unveränderliche ist die Farbe des Meeres: Sattes Türkis.

Zum Frühstück Lesen Sie weiter…

Von Lille ans Meer


Schade, dass es in Lille immer noch und wohl auch in den nächsten Tagen regnen wird: Wir würden sonst sicher noch einen Tag bleiben. So aber stehen wir um acht in der Markthalle von Wazemmes und beobachten das arbeitende Volk: zu früh zum shoppen. Auf der anderen Seite der schönen Eisen-Stahl-Backstein-Konstruktion findet sich ein geöffnetes Café. Voilà. Des tartines et des cafés allongés auf rot-weiss karierten Tischtüchern. 

Langsam wird es Lesen Sie weiter…

Lille. Überraschend reizvoll!


Das Frühstücksbuffet, das der Rheinische Hof in Geldern aufgebaut hat, ist ausgesprochen umfangreich. Zudem fragt die freundliche Bedienung noch, ob wir zusätzlich Spiegeleier haben wollten. Wir winken ab und frühstücken eher genügsam. Nachdem wir unsere Mugs mit grünem Tee zum Mitnehmen gefüllt haben und nach dem Preis fragen, schüttelt sie verwundert den Kopf. Sie versteht die Frage gar nicht: Selbstverständlich sei das inklusive. Na, selbstverständlich… Alles in allem eine gute
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Hoch auf Henne!

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Wenn große Mengen Softeis besoffen machen, war das gesamt Publikum bei der Sonnenwendfeier St. Hans blau. Statt wie in Schweden weit verbreitet an Hochprozentigem zu nuckeln, schlecken sich die Dänen an den Strand.

Der angekündigte Umzug zum Festtag besteht im Wesentlichen aus fünf Offiziellen: Drei Musikanten – Banjo, Riesentuba, Trompete -, einem Herrn, der die selbstgebastelte Hexe schleppt, und einem weiteren, der den Reisigbesen unterm Arm hat. Zu Jazzklängen à Lesen Sie weiter…

Neues von der Küste

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Ich bleibe mal bei Hyggeby, weil dieser Ort, diese Gegend soetwas Gemütliches, Beruhigendes, Faszinierendes, Traumhaftes (…) ausstrahlt. Diese Beschaulichkeit hält uns nicht von Ausflügen in die Region ab. Auf unseren Landpartien bewundern wir grosse Felder, immense Viehherden, mal einen kleinen Stand mit Erdbeeren, mal einen mit Frühkartoffeln. Ab und zu stehen zwei, drei Leutchen zusammen und schnacken. An den Kassen der Supermärkte wird niemand hektisch, wenn ein Ömchen oder sonstwer
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A little bit of Bullerbü

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Es gibt erstaunlich viel zu sehen in dieser wildromantischen Ecke der Welt. Natürlich gucken wir uns gründlich um.

Theoretisch könnte man bei 16,17 Grad irgendwo einsam und allein in den jütländischen Dünen liegen und den Gezeiten zusehen. Wasser kommt, Wasser geht – faszinierend.

Dazu ist der Strand nahezu menschenleer. Stundenlange Spaziergänge sind überhaupt kein Problem. Manchmal sieht man am Horizont ein, zwei Menschen oder einen mit den Wellen spielenden Hund, Lesen Sie weiter…

Karneval der Sinne

 

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Gestern habe ich einen ziemlich guten Text geschrieben. Es ging nicht nur um die Schönheit dieses malerischen Ortes Sanary-sur-mer und dessen Vergangenheit, in der sich Exilanten wie Thomas Mann vor den Nazis versteckt hielten. Es ging auch um die Farbenpracht, das türkisblaue Meer, den knatschblauen Himmel und die knallweissen Häuser. Und um meinen Kleiderschrank, in dem sich so ziemlich alle Farben von Schwarz bis Weiss einschließlich aller dazwischen liegenden
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Kunst & Kalorien

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Maria Amalia Lacroze de Fortabat ist für Argentinien soetwas wie „Mörtel“ Lugner für Österreich: Beide haben ihr Geld mit Zement verdient. Viel Geld. Während der olle Wiener  neureich damit prasst und halbseidene Stars und Girls im Alter seiner Urenkel zur Eigendekoration zum Opernball lädt, hat die Dame Fortabat vor bestem familiären Hintergrund Grösseres im Sinn: Sie hat in Kunst investiert und grosse Teile ihrer bedeutenden Sammlung im eigenen Museum zur
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Buenos Aires Schnurren

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Quasi direkt vor unserer Haustür liegt der Paseo Colon, eine der wichtigen Straßen, die direkt zum Ritiro, zum Bahnhof führen. Damit das zügig klappt, wurden schicke Schnellbus-Trassen gebaut. Grandiose Idee, um an den täglichen Blechlawinen Richtung dowtown vorbeizischen zu können. Um die extrem günstigen Busse nutzen zu können, benötigt man allerdings eine «sube », eine aufladbare Fahrkarte im Kreditkartenformat, mit der man problemlos auch zu zweit oder dritt fahren kann.
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