So geht‘s

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Wir wurden gerade mal wieder gefragt, was wir den ganzen Tag so trieben. Also: immer etwas, aber kein Stress. Das lässt sich mit dem heutigen Tag, einem Sonntag, mal beschreiben.

 

Kein Wecker nervt, aber wenn halb acht die Sonne aufgeht, sehen wir ihr meist dabei zu. Auch heute. Dann eine Nachricht an Stone – Geburtstagskind. Von Carsten die Nachricht, dass er und Michelle in Tel Aviv absaufen, von Moni und Jo sonnige Meldungen aus Spanien.

 

Nachdem die wichtigsten Zeitungen gelesen sind, rappeln wir uns auf. Eine Waschmaschine wird angeworfen. Frühstück zuhause, weil der Kühlschrank voll ist und wir Lust dazu haben. Wäsche aufhängen, Geschnetzeltes für abends parieren, mit Zwiebeln und Knoblauch anbraten.

 

Dann geht’s ins pralle Leben Richtung Portimao: Bei wieder schönem Wetter, Sonne und etwas Wind spielen wir eine Runde. Ein bisschen schneller, weil uns ein dickes indisches Kind über den Golfplatz Penina hetzt, das schon ganz gut golft, aber sich nicht um verhauene Bälle kümmert: Weg ist weg, also weiter und damit schwer auf unseren Fersen. Begleitet wird der Knirps von einem dicken Mann, der sein Bag trägt und vielleicht der Papi ist, und von einer dicken Frau, die unentwegt ins Smartphone glotzt und vielleicht die Mutti ist.

 

Trotz des Verfolgers spielen wir eine feine Runde. Irgendwann bremst neben uns ein Buggy: da werden Speisen und Getränke verkauft. Obwohl dieser Luxus uns völlig neu ist, kaufen wir nichts. Etwas später karrt der Typ mit dem Buggy wieder in unsere Richtung. Diesmal mit einem Sandwedge unterm Arm. Ein Dösbaddel in unserem Zweier-Flight, der nicht Juan Carlos ist, hat den Schläger auf dem letzten Grün vergessen…

 

Nach der Runde haben wir Durst, fahren an den Strand von Arvor, der uns allerdings viel zu voll ist. Auf dem Weg dahin viele, viele Autos: Fallschirmspringer, die heute ideale Bedingungen vorfinden und sich von Freunden und Familie auf dem putzigen Flugplatz feiern lassen.

 

Wir machen das, was wir gut können: Umdrehen und ab zu Antonio. Heute auch keine gute Idee. Zwar bekommen wir unseren Weißwein, aber ist so viel los, dass wir schnell abhauen. Den Sonnenuntergang erleben wir auf unserem heimischen Balkon.

 

Zum Abendessen gibt’s Geschnetzeltes und Reis. Den setze ich nun auf. So, das machen wir so. Nix Aufregendes. Viel Schönes.

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