Torres del Paine

Unser Zelt ist groß genug, die Matratze gemütlich, die Schlafsäcke auch. Aus Handtüchern und Jacken basteln wir uns Kopfkissen, zur Sicherheit hat jeder doch eine Fleecedecke dabei. Draußen vor der Reissverschlusstür trippelt ein Geier rum, ein paar Vögelchen singen sich gute Nacht.
Unsere ist gegen drei zuende: Wir wachen fast gleichzeitig von Kälte gebeutelt auf. Die Temperatur ist ungefähr auf den Gefrierpunkt gesunken und wir klappern und zittern. Mit Fleecedecken
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Grauchen – Grünchen

 

Es ist ziemlich windig, als wir Puerto Natales gegen zehn verlassen. Der Himmel ist grau, 10 Grad fühlen sich an wie 5. Wir machen uns auf den Weg nach Norden, in den Nationalpark Torres del Paine. Mal gucken, ob es wirklich so schön ist, wie es heißt. Die Straße macht die ersten 40, 50 Kilometer einen guten Eindruck, dann geht es wieder auf die Schotterpiste Richtung Südeingang. Sie nennen
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Man kommt ja rum…

Sollte irgendjemand mal zufällig zum Südpol unterwegs sein: Punta Arenas ist Pflicht! Eine schöne Stadt mit zum Teil gut erhaltener Architektur aus dem 19. und 20. Jahrhundert (feines artdeco hier und da!), quirligen Menschen und interessantem Wetter. Nach einem fabelhaften Frühstück in unserem Hotelchen haben wir uns noch ein bisschen von der Stadt angesehen und sind auch noch weiter nach Süden gefahren. Vorbei an Fischerbooten, havarierten Tankern, gestrandeten Fregatten – Lesen Sie weiter…

Rio Grande nach Punta Arenas

Gleich morgens nach dem Frühstück ist mir auf der Tankstelle das Herz aufgegangen. Grund war eine Gruppe von zehn, zwölf Motorradfahrern, alle aus Deutschland oder der Schweiz, aber einer aus Winsen/Luhe. Ach, meine lieben Bargmänner… Die Jungs waren natürlich richtig erschrocken, als ich ihnen aus unserem kanadischen Autochenauf deutsch „Gute Fahrt“ gewünscht habe. Ist schon merkwürdig, wen man unterwegs so alles trifft!

Wir fahren nach den beiden Grenzübergängen (erst Argentinien, Lesen Sie weiter…

Hasta la vista, Ushuaia…

Würde man Ushuaia von der südlichen auf die nördliche Halbkugel der Erde spiegeln, befände man sich ungefähr in Belfast. Aber außer ein paar tristen Pubs erinnert hier wenig an irische Lebenslust. Wir sind ganz kurz vorm Inselkoller, haben von Tierra del Fuego nach acht Tagen die Nase voll. Und wir sind inzwischen unleidlich…

Das wird noch gestützt von die Typen von Nissan, die uns irgendwie hängenlassen. Doch mal von vorn: Lesen Sie weiter…

Grau in Grau in Ushuaia

 

Pünktlich um halb zehn stehen wir vor der Nissan-Werkstatt in Ushuaia, die nach dem Freitag-Feiertag und dem folgenden Wochenende endlich wieder ihre Pforten öffnet. Der Besuch dauert nicht lange: Die Arbeit, die der Feinmechaniker machen soll, um die Kurbelwellenscheibe zu reparieren, hört sich nach Pfriemelkram an. Das machen wir gar nicht erst; wir müssten dann doch bald wieder in die nächste Werkstatt.
Also lieber gleich Plan B: Das Originalersatzteil
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Ushuaia, 1. Advent 2015

Heute haben wir überhaupt nichts gemacht. Sind nur bei schneidendem Wind an den Hafen gegangen, haben all die neuen Kreuzfahrer angeguckt, uns wieder einmal im Café Andino Gourmet darüber gewundert, dass unzählige Kreuzfahrer an Land erst einmal etwas essen gehen. Komisch. Aber uns fällt auch nicht mehr so recht ein, was wir autolos am Ende der Welt machen könnten. Also: nix. Wir gucken noch ein bisschen Weihnachtsdekoration, die hier natürlich Lesen Sie weiter…

Kellerkinder

Um elf müssen wir raus aus unserem tollen Apartment, tragen ein paar Klamotten ins Hotel Alto Andino und schlagen die Zeit bis zum Check-in mit einem Sparziegang am Hafen tot. Zu besichtigen ist von außen die Norwegian Sun, eine dieser schwimmenden Städte. Zwölf Stunden bleibt der Pott auf seinem Weg von Valparaiso nach Buenos Aires in Ushuaia. Die kurze Zeit wird optimal genutzt. Wer nicht durch unsinniges Shoppen seine Kreditkarte Lesen Sie weiter…

Museum am Ende der Welt

Wenn man sich auf dem Stadtplan den Weg zum Museo Maritimo de Ushuaia von unserem Apartment ansieht, kommen Zweifel. Das ist ein gutes Stück entfernt. Aber egal: Wir haben ja viel Zeit. Unten am Hafen gucken wir erstmal Touristen, Hamburg Süd Container und Schiffe an, bevor wir uns auf den Weg machen. Aber dann wird wieder einmal klar: Die südlichste Stadt der Welt ist winzig. 

In wenigen Minuten stehen wir Lesen Sie weiter…

Zwangspause in Ushuaia

Kurz vor fünf morgens werde ich von einem roten Licht wach: Die Sonne geht über dem Beagle- Kanal auf. Das farbenfrohe Schauspiel dauert gerade mal fünf Minuten, danach wird das Licht immer kälter und silberner. Ich rolle mich mit Buch aufs Sofa und gucke zu.

Das ist eigentlich der schönste Moment des Tages. Nach dem Frühstück beschließen wir, das Auto doch noch mal bei Nissan vorzuführen, weil es noch immer Lesen Sie weiter…

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