Südamerika 2015

Time to say goodbye

Klar, man könnte einfach abhauen. Aber das wäre nicht der richtige Abschluss einer so großartigen Reise. Deshalb sind wir beide gestern Abend ganz allein durch unser Dorf San Telmo marschiert, haben in unserem Lieblingsrestaurant gegessen und sind dann wunderbar in der Bar Sur versackt. Eine wunderschöne, uralte Eckkneipe, in der eine Drei-Mann-Kapelle die schönsten Tangos gespielt hat. Klavier, Bass, Geige, der Jüngste vielleicht Anfang siebzig, der Älteste hoch in den Lesen Sie weiter…

Es lebe das Handgepäck!

Eigentlich reisen wir ja immer nur mit Handgepäck, egal wohin, egal wie lange. Diesmal ist es einiges mehr geworden. Zelt, Schlafsäcke, Kochgeschirr und unendlich viel Gerödel. Inzwischen haben wir zwar einiges dezimiert und an die Verwandtschaft verschenkt, aber es bleiben vier Taschen, von denen zwei riesig sind. Das werden wir so sicher nicht noch einmal machen. Zu viel, zu aufwendig, zu unflexibel. Geht nur, wenn man mit einem Auto unterwegs Lesen Sie weiter…

Hasta la vista, baby…

Es kommt, wie es kommen muss: Der schräge Vogel, in dessen Hände wir das Grauchen gegeben haben, jammert und lamentiert und will den Preis, der ohnehin lächerlich gering ist, drücken. Weil ein Kugellager kaputt ist. Spielt das eine Rolle, wo doch das Auto nur für Ersatzteile ausgeschlachtet werden soll? Ich traue meinen Ohren kaum, wie Juan ihn am Telefon zusammenstaucht. Mit dem letzten Satz: „Dann holen wir die Kiste wieder Lesen Sie weiter…

Abschied auf Raten

Langsam, langsam wird es Zeit, sich von all den lieben Menschen hier in Buenos Aires zu verabschieden. Es ist das letzte Wochenende für unbestimmte Zeit in Südamerika, also laden wir Ana und Ruben, Teresa und Federico in eine der besseren Parrillas der Stadt ein: Sonntagmittag in der „Gran Sul“, Ecke Chile und Venezuela. Wir haben einen Tisch für halb zwei bestellt, aber wir kennen ja unsere Pappenheimer, die rund eine Lesen Sie weiter…

Auf der faulen Haut

Es ist mal wieder drückend heiß. Bei Mittdreißiger-Temperaturen zieht uns nichts nach draußen. Sogar Ana, die ihren Besuch für heute angekündigt hatte, winkt ab. Ein perfekter Tag, um auf der faulen Haut zu liegen.

Juan liest und liest im Internet, ich bei Skoobe einen Roman aus und über Indien, der mich zwar interessiert, aber nicht fasziniert. Als Päuschen gönne ich mir in der Mediathek des ZDF Teil 3 der Miniserie Lesen Sie weiter…

Rien ne va plus

Vormittags ruft einer unserer ebenso schillernden wie illegalen Autoverwerter an. Der Preis, den er bietet, ist nicht so schlecht. Aber wie alles, was in den letzten Tagen mit dem Grauchen zu tun hat, hat auch diese Offerte einen ernstzunehmenden Haken: Wir müssten nach Uruguay, nach Montevideo. Das würde dann so teuer, dass wir die Kiste gleich im Rio de la Plata versenken könnten.

Der durchgeknallte Franzose, der Vorbesitzer unseres formidablen Lesen Sie weiter…

Hot & Sweet

Wir tüdeln zu viel im Haus rum. Hintergrund ist die mörderische Hitze, die uns vor der Tür entgegenschlägt. Juan ist in Facebook gefangen, ich lese den Anfang eines Romans, an dem meine Freundin Andrea gerade schreibt. Und bin ganz begeistert. Das macht sie richtig, richtig gut. Nun hat sie mich im Nacken, damit sie trotz ihrer schwierigen privaten Situation weitermacht. Sie hat mich gebeten, das Lektorat zu übernehmen, was ich Lesen Sie weiter…

Kleine Stadtrundfahrt

So. Die kleine Depri-Phase ist nun vorbei, man muss sich schließlich zusammenreißen können. Wir unternehmen den nahezu letzten Versuch, unser Auto loszuwerden und fahren in die Avenida Warnes. Ein berüchtigtes Viertel, in dem allerlei Leute mit Autos neben allerlei Normalem auch allerlei Verbotenes tun. Allerdings nicht mit dem Grauchen, das will niemand haben. Irgendwie leuchtet das ja auch ein. Wir würden ja auch nicht auf den Hamburger Kiez gehen und Lesen Sie weiter…

Gefühl

Wir sind entsetzt über den Anschlag von Istanbul.

 

Ausserdem: traurig darüber, dass einige Menschen einfach nicht ihr Wort halten. Sind fast schon zu genervt, uns darüber und über die Dummheit Einzelner noch wirklich aufzuregen.Lesen Sie weiter…

Familienfest

Nach einem eher ruhigen Tag im Dorf und zuhause treffen wir uns viertel vor sieben  mit Norma, Anas bester Freundin, an einer chaotischen Ecke. Zwei, drei Blocks später wird noch Juliana ins Auto geladen. Sie sitzt vorn, weil sie nach einer Gallenoperation vor ein paar Tagen ein bisschen Platz braucht. Norma kutschiert uns quer durch die Stadt und unter Vermeidung der Autobahn zu Ana, denn die hat heute Geburtstag.

Schon Lesen Sie weiter…

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