Kanada/Alaska/USA 2017

Wildnis!

 

Wir haben gerade zwei Bier getrunken. Jeder. An unserem Lagerfeuer mitten im Wald im Goldstream Provincial Park. Nur ein paar Kilometer nordwestlich von Victoria, aber trotzdem Welten entfernt. Der Campingplatz, auf dem wir für 35 Dollar (plus 8 fürs Feuerholz) übernachten, ist wunderschön gelegen, die Nachbarn kaum in Sichtweite. Es ist paradiesisch schön hier unter vielleicht 50, 60 Meter hohen, kerzengerade gewachsenen Fichten. Im Unterholz knistert und wispert es. Lesen Sie weiter…

Nach Vancouver Island

Wir sitzen bei Livemusik in einem irischen Pub mitten in Victoria, der Hauptstadt von British Columbia, und werden von entzückenden Mädchen und Jungs in schottischen Kilts mit frischem Kelkenny versorgt. Mannomann, geht es uns gut!
Rosie parkt für 24 Stunden und 15 Dollar direkt an der Wasserkante am Hafen der Wasserflugzeuge. Eigentlich darf man nirgendwo über Nacht stehen, aber diesen Platz hat Juan irgendwo aus dem Internet gegraben. Wir fahren Lesen Sie weiter…

Wechselbad

Ein ganz entspannter Tag in Vancouver, zweifellos einer der schönsten Städte der Welt, beginnt mit einem gemütlichen Spaziergang durch die Altstadt zum Canada Place mit seiner eigenwilligen Dachkonstruktion, die an geblähte, weisse Riesensegel erinnert. Hier landet ein Wasserflugzeug, dort startet eine Yacht, quirlige Menschen überall an Land und auf dem Wasser. Weiter vielleicht mit der Fähre auf die künstliche Insel Granville mit ihrem grossartigen Markt unter freiem Himmel. Oder in Lesen Sie weiter…

Lauter nette Menschen

Was soll das denn werden? Es regnet nicht, es giesst. Und giesst. Und giesst. Bruder Thomas mutmasst spöttisch in Übersee, jeder Kanadier würde sich demnächst seine eigene Arche bauen. Naja, irgendwie haben wir das ja auch gemacht. Wir sind immer noch unschlüssig, wie es mit uns weitergehen soll. Vielleicht können wir bei Pebbles abwettern? Ab Mitte nächster Woche soll’s ja besser werden. Ich kann wegen der gekreuzte  Finger kaum tippen…Lesen Sie weiter…

Endspurt in Vancouver

Wir werden früh wach wie immer, aber diesmal wird das Wachwerden von trommelndem Regen unterstützt. Es giesst und giesst und giesst. Das hindert uns zunächst einmal daran, nach Plan vorzugehen (was an sich schon schrecklich wäre…) Es sieht alles nach Heimarbeit aus. Juan schnappt sich freiwillig den Potti, um ihn blitzblank zu wienern, ich sortiere Klamotten: Was brauchen wir im Auto, was kann aufs Dach? Dann Betten beziehen, jeder kriegt seine Lesen Sie weiter…

Fleißige Bienchen

Man soll sich ja nicht selber loben, aber unsere to-do-liste für heute ist schon recht anspruchsvoll: Bankklappe montieren, Bretter mit Segelstoff beziehen, damit man sich keine Splitter einfängt, alles ausräumen, staubsaugen, wieder einräumen, schrauben, kleben, nähen, tackern… Bei letzterem kommt das fleissige Bienchen ins Spiel, dass mich einfach in den Arm sticht. Keine Zeit für Hysteria, also Zähne zusammenbeissen. Juan zieht den Stachel aus meinem Ellbogen, hämmert dann weiter. Ich Lesen Sie weiter…

Rosie, wo bleibt das Niveau?

Sechs Uhr morgens, wir sind puppenlustig. Müssen wir auch sein, denn es liegt einiges an. Als Erstes mal einen Termin mit Aram in North Vancouver machen – das Auto soll in die Inspektion. Es wird heute geschehen, versichert der Mechaniker, wann genau, möge ich aber bitte um zwei erfragen. Gut, gut…

Nach einem schnellen Nachrichtenüberblick (Macron in allen Medien) und Frühstück erst einmal der grosse Moment: die Bettkonstruktion, also die Lesen Sie weiter…

Helden-Beobachtung

Zum Glück haben wir gut gefrühstückt, denn es liegt mal wieder ein langer, langer Tag vor uns. Juan telefoniert mit Gerardo wegen des Lichts, das uns ein bisschen im Auto berunruhigt, aber der winkt ab – nix los, wahrscheinlich nur ein loser Tankdeckel. Wir werden das morgen mal prüfen lassen.

Aus Hamburg kriegen wir Bilder von Natzl, Elke (meiner wiedergefundenen Cousine) und Thomas, die gemütlich an der Alster spaziert sind, Lesen Sie weiter…

Gong für die nächste Runde

Es ist ja nicht so, dass wir uns nun auf die faule Haut legen. Eher ist das Gegenteil der Fall. Zum Glück spielt das Wetter halbwegs mit: Wechsel von Sonne und Wolken bei um die 15 Grad. Für die Vancouver-Leute ganz klar Frühling! Wir sehen überall kurze Röcke und Hosen, man macht sich frei. Wir sind froh, wenn wir uns nicht erkälten.

Um richtig warm zu werden, putzen wir Rosie Lesen Sie weiter…

The Beast

Blaine Beckett. Klein, fett, schmierig, graublaue, rotgeränderte Augen, die wahrscheinlich nie geleuchtet haben, ein mit Oldtimern bedrucktes Hemd aus den 80ern, das sicherlich nie gewaschen wurde, ein lascher Händedruck, der einen schweissnassen Abdruck hinterlässt… Blaine Beckett ist hoffentlich der letzte Gebrauchtwagenhändler, mit dem wir es in nächster Zukunft zu tun haben werden. Natürlich hat er auch nichts anzubieten. Ausser seiner Geschichte: Vor siebzehn Jahren hat er aus seiner Sicht genau Lesen Sie weiter…

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