2017

Wunderbarer Alltag

 

Wir schlafen in unserem Schneckenhaus neun, zehn Stunden – das schaffen wir zuhause nie! Unser erster Blick fällt auf den Himmel, der sieht schon einmal gut aus.
Die Sonne geht auf, Susan und Bill machen ihr Riesengefährt klar. Ihnen war etwas kalt in der Nacht, also fahren sie wieder nach Sidney und rüsten die Karre dort für den langen Trip aus. Neun Jahre haben sie in diesem Mobil gelebt, Lesen Sie weiter…

Begegnungen

 

Wir sitzen an unserem Feuer und beobachten ein Kreuzfahrtschiff, das von links nach rechts an uns vorbeifährt. Unsere Nachbarin aus dem Riesenmobil, eine Neuseeländerin names Susan, so ungefähr in unserem Alter, kennt die Route: Von Seattle nach Anchorage. Bill, ihr kanadischer Mann, ergänzt: Die Kreuzfahrtschiffe aus Vancouver kommen nicht über die Juan de Fuca Straight; sie fahren die innere Passage.
Unsere Nachbarn sind Ende April aus Neuseeland zurückgekommen, wo Lesen Sie weiter…

Pazifik!

 

In der Nacht im Goldstream Provincial Park ist kein Laut zu hören. So ruhig, dass es fast schon wieder unheimlich ist. Aber es ist kalt in unserem Kistchen, lausig kalt. Zum Glück haben wir unsere Ikea-Allzweck-Fleece-Decken. Morgens machen wir erst einmal ein paar Freiübungen, bevor es Kaffee vom Coleman-Kocher gibt. Während Juan zum Waschhaus interwegs ist, spaziert ein Herr mit riesigem Deutschen Schäferhund vorbei. Genau meine Kragenweite… Trotzdem kommen Lesen Sie weiter…

Wildnis!

 

Wir haben gerade zwei Bier getrunken. Jeder. An unserem Lagerfeuer mitten im Wald im Goldstream Provincial Park. Nur ein paar Kilometer nordwestlich von Victoria, aber trotzdem Welten entfernt. Der Campingplatz, auf dem wir für 35 Dollar (plus 8 fürs Feuerholz) übernachten, ist wunderschön gelegen, die Nachbarn kaum in Sichtweite. Es ist paradiesisch schön hier unter vielleicht 50, 60 Meter hohen, kerzengerade gewachsenen Fichten. Im Unterholz knistert und wispert es. Lesen Sie weiter…

cats & dogs

 

Es hat den lieben langen Tag geregnet. Morgens werden wir am Hafen von Victoria allerdings davon wach, dass sich zwei Penner lautstark in die Haare kriegen. So ruhig die erste Nacht in unserem Winz-Wohnmobil auch war: Die beiden haben uns geweckt. Zum Glück – und mit wonderful porta potti – können wir weiterschlafen. Erst gegen neun kommen wir langsam in die Gänge. Zähneputzen mit Pellegrino – vornehm geht die Lesen Sie weiter…

Nach Vancouver Island

Wir sitzen bei Livemusik in einem irischen Pub mitten in Victoria, der Hauptstadt von British Columbia, und werden von entzückenden Mädchen und Jungs in schottischen Kilts mit frischem Kelkenny versorgt. Mannomann, geht es uns gut!
Rosie parkt für 24 Stunden und 15 Dollar direkt an der Wasserkante am Hafen der Wasserflugzeuge. Eigentlich darf man nirgendwo über Nacht stehen, aber diesen Platz hat Juan irgendwo aus dem Internet gegraben. Wir fahren Lesen Sie weiter…

Wechselbad

Ein ganz entspannter Tag in Vancouver, zweifellos einer der schönsten Städte der Welt, beginnt mit einem gemütlichen Spaziergang durch die Altstadt zum Canada Place mit seiner eigenwilligen Dachkonstruktion, die an geblähte, weisse Riesensegel erinnert. Hier landet ein Wasserflugzeug, dort startet eine Yacht, quirlige Menschen überall an Land und auf dem Wasser. Weiter vielleicht mit der Fähre auf die künstliche Insel Granville mit ihrem grossartigen Markt unter freiem Himmel. Oder in Lesen Sie weiter…

Lauter nette Menschen

Was soll das denn werden? Es regnet nicht, es giesst. Und giesst. Und giesst. Bruder Thomas mutmasst spöttisch in Übersee, jeder Kanadier würde sich demnächst seine eigene Arche bauen. Naja, irgendwie haben wir das ja auch gemacht. Wir sind immer noch unschlüssig, wie es mit uns weitergehen soll. Vielleicht können wir bei Pebbles abwettern? Ab Mitte nächster Woche soll’s ja besser werden. Ich kann wegen der gekreuzte  Finger kaum tippen…Lesen Sie weiter…

Endspurt in Vancouver

Wir werden früh wach wie immer, aber diesmal wird das Wachwerden von trommelndem Regen unterstützt. Es giesst und giesst und giesst. Das hindert uns zunächst einmal daran, nach Plan vorzugehen (was an sich schon schrecklich wäre…) Es sieht alles nach Heimarbeit aus. Juan schnappt sich freiwillig den Potti, um ihn blitzblank zu wienern, ich sortiere Klamotten: Was brauchen wir im Auto, was kann aufs Dach? Dann Betten beziehen, jeder kriegt seine Lesen Sie weiter…

Fleißige Bienchen

Man soll sich ja nicht selber loben, aber unsere to-do-liste für heute ist schon recht anspruchsvoll: Bankklappe montieren, Bretter mit Segelstoff beziehen, damit man sich keine Splitter einfängt, alles ausräumen, staubsaugen, wieder einräumen, schrauben, kleben, nähen, tackern… Bei letzterem kommt das fleissige Bienchen ins Spiel, dass mich einfach in den Arm sticht. Keine Zeit für Hysteria, also Zähne zusammenbeissen. Juan zieht den Stachel aus meinem Ellbogen, hämmert dann weiter. Ich Lesen Sie weiter…

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