Der Sturm hat sich gelegt, stattdessen gibt es noch ein bisschen Wind, dafür aber viel Sonne. Wir machen einen kleinen Ausflug, gucken uns für morgen schon mal einen Golfplatz an. Der Platz scheint recht gemütlich und ziemlich in der Waagerechten. Heute ist einiges los, liegt aber sicher daran, dass alle sonnen- und bewegungshungrig sind.
Anschließend ein bisschen „Heimatkunde“: Der Hügel, auf dem der mittelalterliche Ort Pals liegt. Offenbar auch bei Franzosen ein beliebtes Ausflugsziel für einen sonnigen Sonntag. Das Dorf ist fast autofrei, lange nicht so touristisch wie etwa St. Emilion und sehr attraktiv. Die Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die über allem thront, ist von beeindruckender Schlichtheit. Der Blick von der umgehenden Mauer auf Land und Meer grossartig. Es gibt winzige Ecken zu entdecken, viele Treppen zu klettern, ein ganz niedliches Café hoch oben, dessen Terrasse uns nur zu windig ist.
Statt irgendwo einzukehren kaufen wir Brot für später und fahren noch ein bisschen. Die sich bis an den kleinen Strand von Begur schlängelnde Strasse ist allein wegen des Blicks aufs Meer zauberhaft. Das Meer ist nach dem Sturm noch ziemlich aufgeregt und besonders deshalb auch so schön. Wunderbarer Ausflugstag!