Tropical dreams

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Langweilig ist es nicht, einfach am Strand zu sitzen und nichts zu tun. Ich habe es gerade geschafft, den neuen Daniel Silva „The English Girl“ zuende zu lesen. Als Taschenbuch. Irgendwie habe ich keine Lust, mit dem ipad im Sand zu sitzen und mich darüber zu ärgern, dass das Ylesen bei Sonnenlicht kaum möglich ist. Alternative 1: kindle kaufen. Ich habe mich für 2, das gute, alte Buch entschieden. Übrigens ist der Silva höchst empfehlenswert, wenn man Spionagethemen mag. Nur gefällt auch Gabriel Allon, der israelische Meisterspion, den sich Silva gebastelt hat. Nun denn. Gegen halb zwölf und nach einigen Sprüngen ins Meer haben wir uns langsam aus der Hitze getrollt. Wir wollten mit dem Auto ein bisschen herumstreunen. Und dann fing es an: ein richtig toller tropischer Regen, bei dem kein Fitzelchen trocken blieb. Einigen unserer Mitbewohner stand der Schock ins Gesicht geschrieben: Hurricane? Urlaubsende? Katastrophe? Nach einigen Minuten hörte der Schauer dann wieder auf, aber nun war man ja gewarnt 🙂

 

Leider haben wir ein Problem. Unsere Kamera streikt und informiert über einen Systemfehler beim Scharfstellen. Muss ich gleich mal googeln, ob das zu einem Reset führt und wie man diesen bewerkstelligt – oder ob ich die Kiste an die Wand werfe…

 

Wir sind natürlich doch noch an bisschen herumgeschlichen, haben uns kurz vor der Überfahrt zu Sanibel Island noch ein paar Stündchen auf der Tanger Mall herumgetrieben und die nächsten Schauer – heftig, heftig – bei Ralph Lauren verbracht. Der macht inzwischen Klamotten mit einem Polospieler, der fast 30 Zentimeter hoch ist. Wären wir nicht in einem Ralph Lauren Store, hätte ich befürchtet, dass ein ostasiatischer Fälscher irgendwas völlig falsch verstanden hat. Die Leute, die Polos mit dem Riesenlogo kaufen, lieben auch Klamotten von Camp David, da bin ich mal sicher!

Die Sonne hat für heute Feierabend gemacht, also kaufen wir noch schnell bei Publix Wasser und Wein, Käse und Brot – und Butter. Hier sei einmal ausdrücklich gewarnt vor whipped Butter. Die haben wir gekauft, weil wir sie für streichfähig hielten. In Wirklichkeit handelt es sich um eine bröckelnde Masse ganz und gar ohne Geschmack. Das nur mal so nebenbei, denn Reisen bildet ja bekanntlich. Während ich das hier schreibe, regnet es wieder. Aber Charlie’s Boathouse ist genau gegenüber. Da werden wir halbwegs trockenen Fusses hinkommen und neben einem Fisch die Salatbar plündern, über die es in der Werbung heißt, man habe täglich die Wahl zwischen 55 Zutaten. Zählen wir schon mal 10, 12 fettige Dressings und fünf Croutonarten ab, bleibt ja immer noch was über!

 

Juan hat shrimps & scallops gegessen, ich surf & Turf, ein kleines Rinderfilet mit einem wunderbaren Hummerschwänzchen. Aus purer Gier haben wir uns vorher Baby ribs geteilt, die so zart waren, dass sie buchstäblich vom Knochen fielen. dazu gab es einen feinen Chardonnay aus dem Sonoma Valley und den Blick auf ein junges, total übergewichtiges Pärchen, das kein Wort miteinander wechselte, sondern Fisch & more in sich hineinschaufelte, mit Cola hinunterspülte und dabei unentwegt aufs Smartphone starrte. Wie sagt mein Ollschi immer? Jeder freut sich anders… Kommunikation ist eine diffizile Angelegenheit. Obwohl es Google gibt…

 A la mañana estuvimos en la playa, Birgit leyendo su novela y yo contemplando y autista como siempre hasta el mediodía, comimos algo y salimos de la habitación , de repente empiezan a caer algunas gotas de agua, nos apuramos para llegar hasta el auto, son solo dos pisos por la escalera, pero no, cuando llegamos a la planta baja llueve torrencialmente, una lluvia tropical de esas que en Europa no se ven nunca. Refigiados bajo el techo del garage vemos un negrito del personal del hotel que grita y se ríe con nosotros, como si el a pesar de vivir allí tampoco puede creer cuanta agua cae. Algunos de nuestros vecinos en hotel tienen cara de terror, huracán!, carastrofe! fin de las vacaciones!, pero 15 minutos mas tarde paso todo. 🙂
Salimos en dirección a la isla de Sanibal pero sin seguir hasta ella, visitamos otro mall mirando para no aburrirnos, cuando estamos allí cae otro chaparrón de no creer, pero es normal Florida es también Caribe.
Cuando volvemos ya es hora de cenar algo, nos decidimos por Charlie’s Boathouse un restaurante frente al hotel, comimos pescado y nos castigamos con un Chardonnay de Sonoma Valley para mi como siempre mejor que el pescado. Frente a nuestra mesa hay un matrimonio cenando cada uno mirando su Handy, la mujer mira fotos y hace comentarios para ella misma, sin hablar entre los dos, sera la nuevamente google comunicación 🙂 

2 Kommentare zu „Tropical dreams“

  1. wunderbarer Blog – liest sich toll !!!
    ABER ! Haben mit der Kamera auch beim iPhone und beim iPad die Kameras Ihren Dienst quitiert? Würde doch sooooo gerne mal ein paar Fotos sehen.
    Los Jü mach hinne 😉
    Dicken Knuuutsch vom Schippi

  2. Wir arbeiten dran 🙂 ein paar mehr aus New York gibt es schon. Und unseren hauspelikan auch. Und spanische Texte. Ein Stress ist das. Dicken Knuuuuutsch zurück und macht heute ja keinen Unsinn mit dem HSV – wir sehen alles!

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