To golf or not to golf

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Es wird dunkel und dunkler. Oh! Wir sind doch mit XYs tatsächlich zum Minigolf verabredet. Um elf soll‘s losgehen – tut es auch. Nur anders. Es regnet so kräftig, dass wir nicht einmal aus den Autos klettern. Über whatsapp verständigen wir uns auf ein Müsli im „naturals“. Auch das gibt’s nur mit Hindernissen. Wir parken vorschriftsmäßig nebeneinander und warten, dass der Regen weniger wird. Das dauert…

 

Aber natürlich klappt es irgendwann. Nur nicht das mit dem Minigolf. Wir trennen uns, Juan und ich wollen mal Richtung Portimão auf den Golfplatz gucken. Vielleicht ist da ja besseres Wetter. Also zunächst einmal nicht. Schwarze Wolken. Regen. Doof. Wir fahren weiter nach Carvoeira. Ein Küstennest, wie es touristischer kaum sein kann.

 

Aber es klart auf. Zwei Seelen, ein Gedanke: Wir gehen Golfspielen und fertig. Weil die meisten anderen kneifen, gehört der Platz fast uns. Zwei dänische Jungs sind noch mit ihrem Buggy unterwegs. Sie sind offenbar ein einem Fußball-Trainingslager. Und haben im Leben noch nie auf einem Golfplatz gestanden. Und wie es so ist: einer googelt auf seinem Smartphone, wie Golf funktioniert, der andere versucht das umzusetzen und zerdonnert den Rasen. Aber sie haben jede Menge Spaß. Wir auch.

 

Wir spielen zügig durch und schaffen es rechtzeitig zum Sonnenuntergang zu Antonio. Kaum nippen wir am Weinchen, da tauchen auch schon die XYs auf. Lagos ist klein, man ist nirgendwo sicher….

 

Gegessen wird zuhause. Kamin an, Füße hoch, Glotze an – gemütlich. Irgendwie tut uns jeder Knochen weh.

 

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