Island hopping

Gleich nach dem Frühstück machen wir uns auf die Socken: Salbeihonig einkaufen. Glücklicherweise ist der Shop schon geöffnet, wir können unser Auftrag erledigen 🙂
Unser liebster Gitano, der lautstark Geschichten aus seinem Musikerleben und seiner Heimat („Bomben über Budapest“) erzählt hat, ist schon in der Früh abgereist. Was für ein Typ!
Zum Check-out schenkt uns die Tochter der Wirtin noch ein Gläschen selbstgemachte Marmelade: Feige mit Schokolade, ein interessantes Gemisch. Nach drei sehr schönen Tagen bei zum Teil widrigen Witterungsverhältnissen wollen wir noch ein bisschen mehr von Cres sehen.
Wir kurven über die Hauptstraße, machen ein Stop in Varun und marschieren zum Hafen hinunter, weil Autos hier nicht so gern gesehen werden. Ein schöner, kleiner Fischerort, aber zu kühl, um hier länger zu bleiben.
Unser heutiges Ziel ist die Insel Losinj, die über eine kurze Brücke mit Cres verbunden ist. Wir haben online schon mal nach Unterkünften Ausschau gehalten und uns darüber gewundert, wie hochpreisig hier einiges ist. Zimmer für 300 Euro? Kein Problem… Aber auch b&b’s für überschaubare Preise.
In der „Hauptstadt“ Mali Losinj reicht ein kurzer Spaziergang durch die Altstadt, um festzustellen: Das ist nichts für uns. Zu viel Trubel, zu viele Touristen. Doof.
Bei einem Käffchen in einer Bar mit wifi überlegen wir die Alternativen. Zurück nach Cres, Übernachtung irgendwo auf dem Weg. Überfahrt nach Krk. Das ist es. Und wir hauen kurzentschlossen ab, um die 15-Uhr-Fähre auf die Insel Krk zu kriegen. Eine Fahrt gegen die Uhr.
Das schaffen wir mit Ach und Krach…
Das Wetter ist inzwischen deutlich besser geworden, wir genießen die halbstündige Überfahrt in der Sonne auf dem Oberdeck. Nach Ankunft entscheiden wir uns spontan, den Ort Krk mal anzugucken. Und wir sind sehr positiv überrascht! Niedlich, schöne Cafés, Bötchen, eine adrette Kirche. Hier bleiben wir heute! In einem Café suchen wir bei booking.com eine Bleibe und finden was mit Blick aufs Meer. Mit Frühstück. Wollen wir mehr? Nö!
Erstaunlicherweise sind wir fix und fertig. Nach der Pause in Cres sind wir ganz aus der Übung und deshalb so müde. Wir essen gemütlich im Hotel, trinken Weißwein aus Kroatien und wissen ganz genau, wie gut es uns geht.

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