Cres mit Hamburger Wetter

Bedeckter Himmel über der Traumbucht, deshalb findet das Frühstück im Restaurant statt; es windet zu sehr auf der Terrasse.
Das hält uns aber keineswegs von einem langen Spaziergang ab. Wir erkunden ein paar Kirchen – in eine schleichen wir uns mit einer Reisegruppe ein -, laufen einige Kilometer bis zum luxuriösen Yachtclub. Viele große Schiffe, zwei sogar mit Heimathafen Hamburg. Wieder einmal sind wir froh, dass wir unser Schiff verkauft haben. Auch wenn die Adria hier ein ideales Segelgebiet ist.
Auf dem Rückweg klappern wir noch zwei, drei Tante-Emma-Läden nach dem Salbei-Honig ab, den Hinnis haben möchten. Ergebnislos. Wir finden zwar verschiedene Sorten, aber nicht genau die, die unsere Freunde gern hätten, wie ein whatsapp-Telefonat nach dem Versenden von Fotos mit Schipp bestätigt. Frustrierend…
Noch ein kurzer Blick in ein Kloster (wegen der Kultur, nicht wegen des Honigs), dann sehen wir zu, dass wir vor dem Regen in unserer Villa Lavanda sind.
Das Wetter ist launisch und hamburgisch: grau, kühl, regnerisch. Aber wir haben Hoffnung, denn es soll besser werden.
Wir nutzen den Nachmittag zum Lesen, Schreiben, Hausfrauliches :-), morgen reisen wir weiter nach Süden auf die Insel Losinj, die mit Cres offenbar durch eine Brücke verbunden ist. Mal schauen. Vielleicht finden wir in Osor, dem südlichsten Hafen von Cres, auch das Restaurant mit dem Kräutergarten. Eine Empfehlung von Schippi, die sich an getrüffelte Rühreier erinnert.
Heute Abend werden wir wohl mit ein paar gegrillten Scampis im „Regatta“ von diesem schönen Fleckchen Abschied nehmen.

2 Kommentare zu „Cres mit Hamburger Wetter“

  1. Hallo Ihr Lieben, es war schön nach einer wirklich harten Woche voller arbeits-mühsals mal wieder einige Tage mit euch im Geiste zu reisen. Und siehe da ich lande in Cres, einem Fleckchen Erde mit dem ich sehr sehr schöne Kindheits-Camping-Ferien-Erinnerungen verbinde. Damals war Narnia noch nicht ins Deutsche übersetzt, aber mein Vater hat für uns, und viele andere deutschsprachige Camingkinder, die Narnia-Chronicles uns abends um 6 unter einem Pinienbaum simultan ins Deutsche übersetzt. Manch ein Kind weinte bittere Tränen, wenn es wegen Essen weggerufen wurde oder mit seiner Familie die Insel verlassen musste und nicht wussze was nun aus Aslan, Lucy und Edmund etc wurde….ich riech die Insel förmlich (Kräuter und Piniennadeln), hör das zirpen der Grillen und erinner mich an leckeres Essen. Danke für das zurückbringen toller Momente
    liebe Grüsse
    Karin

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