Cres, immer mit der Ruhe

Der Tag beginnt gut: Über dem Hafen von Cres scheint die Sonne, das Glitzern können wir vom Bett aus sehen.

Auf der Terrasse gibt es bis elf ein serviertes Frühstück: frisches Brot, zweierlei Säfte, guten Kaffee, Wurst und Käse für ein Bataillon, dazu selbstgemachte Marmeladen, Aprikose, Feige und Feige mit Nuss. Außerdem Joghurt, Früchte – gut! Sehr schön, sehr üppig.

Danach gehen wir erst einmal zwei Stunden spazieren. Direkt am Wasser gibt es eine kilometerlange Promenade. Wir laufen zunächst am Hafen längs, an kleinen Kieselstränden vorbei, gefolgt von einem großen Campingplatz direkt am Meer. Viele Wohnmobile aus Österreich und Deutschland, aber auch klassische Wohnwagen und Zelte. Cabañas in erste Reihe machen einen ganz guten Eindruck, sind auch vorwiegend belegt. Wir treffen etwas weiter auf einen Hundestrand – offenbar hat hier jeder seine Tierchen in allen Grössen mitgebracht -, gefolgt von einem ausgewiesenen FKK-Gebiet, auf dem die ersten auch schon blank ziehen. Aber soweit, den Alabasterkörper in der Adria zu versenken, geht kaum jemand: Das Wasser ist einfach noch zu kalt.

Nach den Nackten kommt ein schönes Naturschutzgebiet mit altem Olivenbaumbestand – wunderschön. Wir gehen den Weg bis zum Ende und kehren um, die Sonne nunmehr von vorn.
Ein Stündchen später sind wir wieder im Hafen, holen ein paar Informationen vom Tourist Office und ruhen bei einem Käffchen mit Blick auf Fischerboote aus.
Den Nachmittag vertrödeln wir einfach sehr gemütlich, lesen, schreiben, drömmeln, gehen abends noch mal vor die Tür, um irgendwo am Hafen eine Nudel zu drehen – und lassen den Tag mit dem Finale der Europa League (Liverpool gegen Sevilla in Basel) ausklingen.

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