Bangkok – Klaeng


Seit fünf lauern wir darauf, dass der Wecker endlich klingelt. Das tut er um sechs. Keine Überraschung. Das Köfferchen ist gepackt, Wasser und Co werden im letzten Moment aus dem Kühlschrank befreit. Grab informiert uns, dass bald der Fahrer kommt. 7:40 meldet er sich selbst aus der Lobby.

 

Er spricht ein bisschen englisch, will wissen, ob wir über Land oder die Autobahn fahren wollen, letztere gewinnt. Mit dem Chauffeur haben wir Glück. Er muss niemandem beweisen, dass er eigentlich ein Rennfahrer ist, sondern fährt extrem gesittet. Der Stau, den wir stadteinwärts sehen, macht uns fertig: 40, 50 Kilometer Stoßstange an Stoßstange. In unserer Richtung ist es deutlich besser.

 

Es dauert, bis wir den Moloch Bangkok hinter uns lassen. Fortan dicht zersiedeltes Land bis Pattaya? Da fahren wir quer durchs Land und es wird lieblicher: ein paar Hügel, nicht so viel Verkehr.

 

Viel früher als vermutet kommen wir an unserem Apartmenthaus an. Drei relativ hohe Häuser, angedockt ans Marriott Rayong. Vermieterin Isabel hat keine Lücken gelassen: Der avisierte Wachmann bringt uns in den 6. Stock, schaltet das Wasser ein, zeigt den Stromzähler fürs Isabel-Foto.

 

Wir sind angekommen, und es gefällt uns auf Anhieb. Die Wohnung ist grosszügig, hell, hat eine tolle Terrasse, zu der man die gesamte Fensterfront zur Seite schieben kann. Durch eine Innentür entsteht Durchzug – es weht es frischer Hauch um uns herum.

 

Plötzlich ist Schluss. Stromausfall. Das berappelt sich aber nach ein paar Minuten wieder. Wir nagen an einem Toast und schielen von der Terrasse aufs Meer und auf den Pool.

 

Dann gibt es auch kein Halten mehr. Liegen unter einer Kokospalme, kaum Menschen um uns herum – herrlich! Der Pool ist wirklich riesengross und noch frisch genug, um uns abzukühlen. Das Meer hat 28 Grad, das sehen wir uns morgen genauer an. Irgendwann kommt eine Horde lärmender Chinesenkinder an, nach einer halben Stunde ist der Spuk vorbei, und sie verkrümeln sich alle nach nebenann ins Marriott.

 

Gegen fünf nagt der Hunger, nur wenig später sitzen wir im Strandrestaurant One Beach. Super Essen, kaltes Bier, prima Sunset. Mannomann, geht es uns gut!

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen