Transsib 2018 – Stopover in Helsinki

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Vorsichtshalber hatten wir den Wecker auf 6:30 Uhr gestellt und dabei vergessen, dass das iphone noch auf deutscher Zeit stehengeblieben ist und sich ohne Netzkontakt auch nicht allein umstellt. Trotzdem rechtzeitig aufgewacht, Klamotten zusammengepackt und fertig fürs Frühstück, das es ab 7:30 Uhr gibt. 

 

Das Restaurant ist trotz früher Stunde voll, weil die „Finnstar“ um neun in Helsinki anlegen soll. Wir essen nur ein bisschen und gucken dann vom Deck aus zu, wie unser Schiff durch die finnische Schärenwelt schippert und dann im Cargohafen, weit weg vom Stadtzentrum, festmacht. 29 Stunden auf See, davon ein Tag mit voller Sonne, da darf man sich nicht beschweren, dass es jetzt ein bisschen trüber und auch frischer ist. Schnell von Bord und ins einzige Taxi, das vor dem Hafenhaus steht. Knapp 16 Kilometer und 35 Euro später stehen wir im Scandic Hakaniemi, unserem Hotel in Helsinki. Zum Glück können wir die Trolleys und Rucksäcke sicher verwahren lassen; der normale check-in beginnt erst um 15 Uhr. Jetzt ist es gerade mal halb elf. Aber die nette Lady an der Rezeption macht uns Hoffnung: So gegen eins könnten wir schon mal versuchen, in ein Zimmer zu kommen.

 

Zeit für Helsinki. Genau gegenüber gibt es eine berühmte Markthalle, die Hakaniemen Kauppahalli. Leider ist das historische Gebäude von 1912 nicht zu besichtigen, es wird restauriert. Daneben, in einem Neubau, ist eine weitere Halle entstanden. Auch ganz schön. Neben Lebensmitteln gibt’s Küchenzubehör, einen Schuster und mehr. Langsam haben sich unsere Beine auch wieder ans Land gewöhnt, wir können also weiterziehen.

 

Helsinki ist mit etwas über 630 000 Einwohnern recht überschaubar, vor allem der historische Stadtkern. Irgendwo hatten wir gelesen, dass man mit den Strassenbahnlinien 2 und 3 eine Art Stadtrundfahrt machen kann. Neben dem Hotel in einem Kiosk gibt es dafür Fahrkarten für 2,90 Euro pro Person, mit denen man theoretisch zwei Stunden kreuz und quer und mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Stadt fahren kann. Die Tram Nr. 3 hält praktischerweise vor der Tür unseres Hotels und bringt uns durch kleinere Strassen zum Olympiaterminal direkt ins Zentrum. Während wir mit unserer Fähre im Cargohafen am Ende der Welt angekommen sind, liegen hier die eleganten Kreuzfahrtschiffe und Fähren aus Schweden, aus denen zu Hunderten Touristen quellen. Chinesen. Fast ausnahmslos. Wir bleiben ihnen auf der Spur, denn wir wollen uns wie sie in der drittgrössten Stadt Skandinaviens nach Stockholm und Oslo umsehen.

 

Die Architektur der Helsinkis ist klassizistisch geprägt, bekommt aber ihre Unverwechselbarkeit durch zahlreiche Jugendstil-Gebäude aus den 1920er Jahren und den vor allem von Alvar Aalto geprägten Funktionalismus der 60er und 70er Jahre. Wir schlendern ein bisschen über die Flaniermeile am Südhafen, sehen uns Ausflugsschiffe und den Marktplatz, vor allem auch die nächste Markthalle an: die Vanha Kauppahalli ist die älteste der Stadt, stammt aus den späten Jahren des 19. Jahrhunderts und ist heute Treffpunkt der Finnen und der Touristen. Deutlich teurer als unsere Halle in Hakaniemi hat sie allerdings auch mehr Spezialitäten zu bieten: Paté von Elch und Rentier, Schinken und Käsesorten, von denen man südlich von Helsinki wenig gehört hat, dazu natürlich Fisch, vor allem Lachs. Direkt vor der Halle hat ein Ömchen angelegt, das frischen Fisch direkt von ihrem Bötchen verkauft, danebn gibt’s unter freiem Himmel Obst und Gemüse, vor allem aber Kaffee. Die Cafés sind alle gut besucht, auch wenn sich kein einziger Chinese traut, hier am Hafenrand bei den Kaffee trinkenden Finnen Platz zu nehmen. Zum Glück tanzt niemand Tango! Nach Buenos Aires gilt Helsinki als Hochburg des Tangos. Da würden die Chinesen wohl durchdrehen…

 

Helsinkis Stadtkern lässt sich am besten zu Fuss erkunden. Nach dem bunten Südhafen machen wir uns auf den Weg zu Westeuropas grösster orthodoxen Kirche, der Upenski-Kathedrale, die mit ihren 13 vergoldeten Zwiebeltürmchen auf einem Hügel liegt. Während ein Pope einer finnischen Reisegruppe die zahlreichen Ikonen erklärt, lassen wir uns durch das grosse Kirchenschiff treiben. Zu den Chinesen haben sich nun auch eine ganze Menge Inder gesellt. Klar, die wollen auch etwas von der Welt sehen.

Unser nächstes Ziel ist der Senatsplatz mit dem schneeweissen Dom, dem  Regierungspalais, der Universität und der Nationalbibliothek. Neoklassizistische Architektur, die die Touristen natürlich busweise lockt. Um in den Dom, dessen Grundriss die Form eines griechisch-orthodoxen Kreuzes hat, zu kommen, müssen wir eine steile Freitreppe hochklettern, die immMoment von einer grossen Gruppe junger Russinnen bevölkert wird. Der Aufstieg zum Dom wird sich ja wohl lohnen. Nicht wirklich, denn die Kirche ist wegen einer Veranstaltung geschlossen. Also gucken wir von aussen und finden den Bau mit seinen grünen Kuppeln einfach mal schön. Danach lassen wir uns ein bisschen über die Esplanadi, die Flanierstrasse der Stadt, treiben. Architektonisch sehr reizvoll, aber Shopping ist ja nicht so unsere Sache. Auffällig sind eine ganze Reihe junger Mädchen, die sich modisch extrem aufgerüscht haben: Petticoats, wilde Mähnen, Blockschuhe mit  abenteuerlichen Verzierungen… Wir finden heraus, dass in der Stadt eine Art Manga-Model-Wettbewerb stattfindet. Bestimmt kleiden sich die Girls nicht bei Stockmann ein: Es ist das älteste Kaufhaus des Landes und für Helsinki das, was das Harrod’s für London und das Alsterhaus für Hamburg sind. Wir sehen es uns nur von aussen an.

 

Langsam glühen die Füsse. Nach einem Stop im Hauptbahnhof, den Saarinen um 1910 mit Elementen des Jugendstils und des Neoklassizismus gestaltet hat und der 1919 eingeweiht wurde, wollen wir es mal mit dem Hotel versuchen. Wir suchen in der unterirdischen Einkaufspassage Asematunneli einen Kiosk, der Tickets verkauft und fahren gemütlich mit der Strassenbahn zurück nach Hakaniemi. Im Supermarkt gibt es ein paar Flaschen Wasser und eine Rolle Kekse, danach Grund zur Freude: ein Zimmer im 8. Stock ist schon bezugsfertig. Zunächst legen wir mal einen Moment die Füsse an die Wand, bevor wir uns in andando stürzen.

 

Por las dudas habíamos puesto el despertador del teléfono IPhone a las 6:30, pero sin darnos cuenta que el teléfono no podía estar con la hora correcta sin internet. De todas maneras nos despertamos solos a tiempo, preparamos nuestro equipaje y a las 7:30 en punto nos fuimos a desayunar.
El restaurante, a pesar de la temprana hora estaba bastante lleno, porque el Finnstar tiene planeado arribar a las 9 horas. Nosotros desayunamos y luego vamos a la cubierta superior a ver cómo el barco va acercándose, a través de archipiélagos al puerto.
Finalmente amarro en el puerto de contenedores, lejos del centro de la ciudad. Tuvimos 29 horas de navegación un día completo de sol, no nos podemos quejar.
Ahora está algo más fresco y un poco nublado. Apenas salimos tomamos un taxi que está estacionado frente al edificio del puerto. Por 15 Km nos cobro 35€ y nos dejo en el hotel Scandic Hakaniemi en Helsinki.
Por suerte pudimos dejar el equipaje en la recepción. El check-in normal es a las 15 horas. Eran en ese momento las 10:30, la simpática recepcionista nos dice que probemos cerca de las 13 horas, posiblemente habrá una habitación libre y ya hecha.

En frente de nuestro hotel hay una plaza con un edificio nuevo, que es un mercado, el Hakaniemen Kauppahalli. Al lado hay un edificio histórico del año 1912, que es el antiguo mercado, pero lamentablemente no lo podemos visitar, está en refacción.
 
Helsinki tiene cerca de 630000 habitantes y para un turista bastante cómoda de recorrer, especialmente el casco viejo de la ciudad. Habíamos leído en algún lado, que con los tranvías número 2 y 3 se podía hacer una vuelta de visita a la ciudad. Al lado del hotel tenemos un kiosko, donde compramos el ticket 2,90 € por persona, el cual podemos utilizarlo en el transcurso de dos horas. El tranvía 3, para frente a nuestro hotel y nos llevó por pequeñas calles hasta la Olympiaterminal, directamente en el centro. Nosotros llegamos con el barco a una terminal de cargas lejos de la ciudad, aquí directamente en El Centro arriban y amarran los cruceros y ferrys en donde llegan cientos de turistas, por supuesto casi todos chinos. Nosotros prácticamente los seguimos porque queremos ver también la tercera ciudad, después de Estocolmo y Oslo en Escandinavia.
 La arquitectura de Helsinki es clasicista pero también tiene una gran cantidad de edificios Art Nouveau de los años 20 y funcionalista de Alvar Aalto de los años 60 y 70.
Caminamos por el puerto y el mercado. También hay un edificio del mercado, el Vanha Kauppahalli, es el más viejo de la ciudad, construido en el siglo 19, hoy lugar de encuentro para finlandeses y turistas. Aquí todo está más caro que en el mercado frente a nuestro hotel pero tienen más especialidades, como paté de alse, jamones, quesos, pescado, etc. Justo frente al mercado hay una abuela que vende su pescado directamente desde su bote. También hay muchos puestos de fruta y pequeños cafés, donde los finlandeses se sientan al aire libre. Por suerte nadie baila tango, después de Buenos Aires, Helsinki es la gran ciudad del tango en Europa. Los chinos se volverían locos 😜
 
El casco viejo de Helsinki, se deja conocer mejor haciéndolo a pie. Después del colorido puerto, caminamos hasta la más grande iglesia ortodoxa del oeste de Europa, la Upenski-Kathedrale, que tiene 13 pequeñas torres doradas en forma de cebolla y se encuentra sobre una pequeña montaña o elevación.
Mientras un pastor les explica a un grupo de turistas finlandeses los distintos iconos, nosotros recorremos la nave de la Iglesia. Después de los turistas chinos le siguen los de India y en esta iglesia hay muchos.
 Nuestro siguiente destino es la Senatsplatz con la blanca Basílica, el palacio de Gobierno, la universidad y la Biblioteca Nacional en arquitectura del neoclasicismo y por supuesto la atracción de los turistas, buses por todos lados. La Basílica está construida en forma de una cruz ortodoxa griega y para visitarla, como está construida en una parte alta, hay que subir una escalinata bastante empinada. Un grupo de jóvenes rusos están sentados todos juntos sacándose fotos.
De nuevo mala suerte, la iglesia está cerrada por una ceremonia privada. No queda otra que mirarla de afuera, las cúpulas verdes son muy lindas.
Después caminamos por la Esplanadi, la calle más elegante de la ciudad, con elegante antigua arquitectura, hacia el final encontramos la tienda más vieja de la ciudad y de Escandinavia, Stockmann, la Harrod’s de Helsinki . La miramos solo de afuera.

Nuestros pies se están transformando lentamente en una brasa de tanto caminar. Miramos la estación central de trenes que empezó a proyectar Saarinen cerca de 1910 con elementos del Art Nouveau y del neoclásico y fue inaugurada en 1919

Un poco cansados queríamos irnos al hotel, buscamos un kiosco para comprar los boletos para el tranvía en El Centro de compras subterráneo Asematunneli y con el Tranvía nos vamos hasta Hakaniemi. Por suerte la habitación en el octavo piso del hotel ya estaba lista.
Lo primero que hacemos es descansar nuestros pies, antes de empezar a preparar „andando“

 .

 

 

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