Transsib 2018 – Moskau im Regen

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Der heutige Tag ist schnell erzählt. Wegen des Dauerregens haben wir alle Pläne über den Haufen geworfen und den Rat unseres Freundes Kami aus Toronto beherzigt: Ausruhen. Nur die absolute Leere im Kühlschrank treibt uns mittags kurz vor die Tür. Statt zu frühstücken, suchen wir einen Platz für einen leichten Lunch.

Ganz in der Nähe ist ein Courtyard by Marriott – och, nö. Um die Ecke gibt es einen Italiener, einen Burger- sowie einen Sushi-Laden. Reisst einen ja auch nicht vom Hocker. Aber dann sehen wir sie. Eine hübsche, kleine Kneipe. Murkelig und unscheinbar, eine Art Erika’s Eck (Hamburg) in Moskau. Das gefällt uns auf der Stelle. Sagen wir mal: Es ist nicht blitzsauber hier, aber das Essen sieht wirklich gut aus. Das gesamte Angebot steht auf dem Tresen: Huhn, Schwein, Rind, jeweils vergulascht, Pasta mit grauem Krümelhack (nein, das ist keine Bolognese), Brötchen, gefüllt mit Fleisch oder Kohl. Wir nehmen die letzten Drei, dazu ein gefiltertes heimisches Bier. Es schmeckt grossartig, kostet alles zusammen keine 12 Euro, wobei das Bier mit 5 Euro das Teuerste ist. Zwischendurch zischt die Hausfrau durchs Lokal und bringt Nachschlag an den Tresen. Der Sohn des Hauses räumt Teller und Gläser ab. Die drei verständigen sich in totaler Wortlosigkeit. Blicke? Auch nicht. Mutti und Sohn huschen, Papi steht hinterm Tresen und wirft das Essen in die Mikrowelle. Übrigens ist das Paar Mitte 30, der Sohn vielleicht 10. Also in einem Alter, in dem viele Russen hier richtig aufdrehen. Diese nicht. In diesem Etablissement ist die Zeit einfach stehen geblieben. Nichts blinkt, nichts blendet – ein ehrlicher Laden inmitten des Schickmicks in diesem Viertel.

Fröhlich schnappen wir uns im Tante-Emma-Emma ein paar Häuser weiter Brot, Schmierkäse und Bier – das Dinner ist gesichert. Eilig wieder durch den Regen in unsere Wohnung. Ein ruhiger Tag, ein schöner Tag. Ins mondäne Puschkin Museum können wir ja auch morgen noch…

 
El día de hoy se relata rápidamente. A causa del mal tiempo y la lluvia constante, decidimos suspender todos nuestros planes para hoy y seguir los consejos de nuestro amigo Kami que vive en Toronto: descansar. Solo la heladera vacía nos llevó hoy al medio día a salir. En lugar de desayuno buscamos un lugar para un pequeño almuerzo. Muy cerca nuestro está el restaurante del hotel Marriott, no, ahí no, en la esquina un Italiano, uno de Hamburguesas y uno de Sushi, no nos convence ninguno. Pero de pronto encontramos un pequeño restaurante, donde van todos a comer al medio día y barato y en el momento nos decidimos y entramos. Todo lo que había para comer estaba sobre el mostrador, pollo, chancho, carne de vaca, en forma de gulasch, etc.
Nosotros tomamos unas especie de panes o empanadas rellenas de carne o de coliflor y pasta con salsa de carne, por supuesto con cerveza rusa. Comimos muy bien, todo costo solo 12 Euros de los cuales 5 fueron para las cervezas. Mientras comíamos, vimos como la mujer del que atendía, traía más comidas y el hijo sacaba los platos de las mesas y ordenaba. En ese simple restaurante, el tiempo no cambio nada, raro de ver en este barrio medió exclusivo dé Moscú.
Salimos contentos y un par de metros adelante, compramos algo en un pequeño negocio, cerveza, queso, pan, para tener algo para la cena. Rápido bajo la lluvia , volvimos al departamento. Un día tranquilo, un lindo día. El museo Puschkin, podemos verlo mañana.

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