Saigon ni hao!

Wir haben sie gefunden, die wuseligen Gassen und Märkte, das pralle Leben auf der Straße, die Gerüche und Aromen, die über einem ganzen Viertel schweben. Die 7-Millionen-Stadt Ho Chi Minh City hat eine der bemerkenswerten China Towns überhaupt: Cholon heißt der Stadtteil, und seine Geschichte kann ins 18. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Zentrum ist, wie könnte es anders sein, ein Markt, der Binh Tay Market. Vom 1. Bezirk, in dem sich unser Hotel befindet, bis nach Cholon (5. Bezirk) dauert die Taxifahrt fast eine halbe Stunde und kostet 100 000 Dong, also vier Euro. Wir beherzigen konsequent die Tipps anderer Traveller in Bezug auf korrekte Taxiunternehmen. Malinh und Vinsun sind ziemlich zuverlässig, auch hört man weniger von manipulierten Taxametern. Ein freier Taxifahrer hätte uns auch nach Cholon gebracht, doch 250 000 Dong sind frech 🙂

Die Markthalle, ein koloniales Gebäude, ist gestopft voll mit Waren aller Art, in erster Linie Mode und Accessoires. Fast alle hier sind Großhändler, aber fast alle verkaufen auch einzeln, was man will. Wir wollen nichts, nur gucken, schnuppern, neugierig sein. Es ist so affenheiss hier, dass wir bald wieder aus der Halle flüchten. Aber draußen ist es keinen Deut kühler. Aber unverdrossen laufen wir, gucken, schnuppern, belästigen Leute mit unseren Kameras 🙂 Natürlich ist es wieder einmal richtig spannend, was sich hier alles tut. Eine ganze Straße gehört den Stoffhändlern, eine andere den Pailletten-Herstellern, in der nächsten gibt es Fische und alles, was das Herz des Aquaristen erfreut (heißt Ihr so, Sigi?), dann wieder Laden um Laden mit Weihnachtsdekorationen. Wir lesen ja immer, dass sich Europa langsam in den Weihnachtstaumel begibt, aber hier, bei 35 Grad in den Tropen, ist das eher absonderlich 🙂

Kleine Pause bei einem Kaffee, weiter geht’s. Aber ehrlich gesagt: nicht mehr lange. Es wird immer drückender, und jetzt – wir sind im Hotel – entlädt sich ein Gewitter und ein bemerkenswerter Regen. Auch das finden wir toll! Von unserem Zimmer im 6. Stock gucken wir auf eine Straße, in der die Welt unterzugehen scheint. Ganz verrückt: unverdrossen fahren die Motorbikes weiter. Zwar mit einem Plastikmäntelchen, aber…

Mal sehen, wie sich der Tropenregen hier hält. Wir haben noch ein paar Tage in Saigon vor uns, bevor wir am 8. nach Kambodscha aufbrechen. Die Bustickets bei Giant Ibis haben wir heute morgen schon im Backpacker District gekauft, 760 000 Dong für beide und eine siebenstündige Fahrt in einem Luxusbus. Luxus – wir werden sehen. Es sollen Busse mit größerer Beinfreiheit und wifi sein. Ohne Klo, was positiv ist (herbe Strassenverhältnisse). Es wird aber Pausen geben.

Heute morgen beim Frühstück habe ich einen Herren in einem schicken tshirt gesehen: no tuktuk today (hier wird man natürlich dauernd angehauen). Und seine Frau hat gelächelt, woraufhin wir natürlich ins Gespräch kamen. Die beiden stammen aus Washington D.C. Und sind nun pensioniert und leben auf Guam. Von dort aus machen sie jeden Monat einen Ausflug in ein asiatisches Land. Mal Kambodscha, mal Tokio, eben viel unterwegs. Sehr nett. Nun sind sie mal wieder in Saigon, weil ihnen hier die Atmosphäre so gut gefällt. Die beiden haben im vergangenen Monat auch die Bustour mit GiantIbis gemacht und waren ganz angetan. Auch wenn die Tour wesentlich länger als 7 Stunden dauerte, weil es einen ordentlichen Stau an der Mekong-Fähre gab. Wir sind ja nicht in Eile 🙂 Aber die beiden haben uns einen tollen Tipp gegeben: in Siem Reap gibt der Chefarzt der Krankenhäuser, ein Schweizer, donnerstags und sonntags Cellokonzerte, um Geld (und/oder Blutspenden) für seine Patienten aufzutreiben. Den wollen wir treffen; wir werden berichten.

Jetzt müssen wir zurück an unser Fenster und dem Gewitter und vor allem dem extremen Regen zugucken. Einfach, weil es uns gefällt 🙂

Nuevamente un mercado…..y mucha lluvia

Hoy ya me siento bien, desayunamos con tiempo, Birgit estuvo charlando con una norteamericana que le contó algunos detalles de Camboya, nuestro próximo destino, luego de Saigón. La norteamericana y el marido eran de Washington DC pero son jubilados y viven en la isla de Guam, todos los meses hacen un víaje a algún país de la región, por eso sabían sobre Camboya donde estuvieron hace un mes.
Más tarde salimos del hotel y fuimos a comprar los tickets de bus para viajar Phnom Phen la capital de Camboya el día 8. Los buses son bastante buenos y el viaje dura cerca de 7 horas con algunas paradas, incluida la frontera donde obtenemos la visa.
Con un taxi que tardo media hora en llegar y costo 100 Dong (4euros), fuimos hasta el barrio chino de Saigón que se llama Cholon y su fundación se remonta al siglo 18. Allí, hay un mercado, el Binh Tay Market está en un edificio colonial y venden todo tipo de mercaderías al por mayor y al público en general, algunas partes del mercado también vende comestibles y todo tipo de productos del campo como granos, arroz, verduras y muchos más que yo nunca en mi vida vi. Hay también vendedores de pescado y carnes, juntó con animales exóticos.
En este mercado hay muy pocos turistas trabaja exclusivamente con la gente de Saigón. Recorrerlo, nos fascina nuevamente como en Hanoi o en China.
En los alrededores del mercado la vida no es menos dinámica y fascinante, calles con pequeños negocios donde venden todo tipo de telas o donde confeccionan ropa, otras donde venden sólo peces para acuarios mezclado con vendedores ambulantes y el infernal tráfico de las motos.
Cansados de caminar y con mucho calor, pero satisfechos buscamos un taxi para volver al hotel.
A la tarde tenemos que olvidar nuestros planes de seguir caminando luego del descanso. Una lluvia torrencial azota a Saigon y dura horas. Desde la ventana del hotel, Birgit y yo nos sonreímos al ver como aumenta la fuerza de la lluvia. El tráfico de motos no disminuye sin embargo, manejan igual con ponchos de plástico o simplemente libres a la lluvia.

4 Kommentare zu „Saigon ni hao!“

  1. Hallo ihr Asiaten,
    sehr interessant was ihr alles erlebt!
    Habt noch eine schöne Zeit.
    Hier wird’s allmählich herbstlich grau.

    Bis bald
    St und sein Vierbeiner

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