Nach einem bemerkenswerten Frühstück im Kölner Maternushaus laufen wir bei 3 Grad noch ein bisschen Richtung Rhein, queren den Fluss und trödeln zurück. Aufbruch gegen halb elf Richtung Eifel, eine Viertelstunde später schleichen wir durch dichten Nebel. Erst in der Höhe klart es auf, die Sonne zeigt sich ab und zu. Damit ist der Blick über den Nationalpark Eifel dann auch spektakulär. Mehr Indian Summer geht nicht!
In den belgischen Ardennen wird’s wieder dunkler; wir biegen auf die Autobahn Richtung Luxemburg ein, die uns fast allein gehört. In der Champagne sind wir wieder auf der Landstraße, aber zu spät, um mehr als eine kleine Stadtrundfahrt durch Reims zu machen. Große Lust, hier durch den beginnenden Nieselregen zu laufen, haben wir nicht.
Also Abbruch und weiter nach Château-Thierry an der Marne. Unser Hotel Campanile ist eine klassische Monteursbude. Billig, sauber, im nirgendwo. Restaurant dicht. Toll. Sonntags sind sowieso fast alle Restaurants in Frankreich geschlossen. Und weil der 11., also morgen, ein Feiertag zum Gedenken ans Ende des Ersten Weltkriegs ist, machen sie ein langes Wochenende.
Aus purem Trotz gehen wir in den Buffalo Grill, der auch in der amerikanischen Provinz zu finden sein könnte. Wenigstens der Wein ist französisch…