Ausgeschlafen, Zimmer getauscht (weil das erste genervt hat) – und los! Peking, das ist schon der erste Eindruck, ist wieder ganz anders als alle anderen Städte, die wir bisher in China gesehen haben. Noch größer, noch breitere Straßen, noch, noch, noch… Noch kühler, mit 14, 15 Grad und grauem Himmel eher ausladend. Aber durch soetwas lassen wir uns ja nun wirklich nicht beirren. Die U-Bahn (Linien 2 und 5 halten quasi vor der Tür des Penta-Hotels) ignorieren wir mal wieder und machen uns wie gewohnt zu Fuß auf den weiten, weiten Weg. Unser Ziel: der Platz des himmlischen Friedens und einfach mal ein bisschen gucken. Je näher wir dem Mao-Mausoleum kommen, umso mehr Menschen treffen wir. Ganz China ist auf den Beinen. Man muss es sich ungefähr vorstellen wie Silvester am Brandenburger Tor. Mal zehn… Natürlich kann man nicht einfach auf den Platz latschen, sondern muss erst einmal durch den Sicherheitscheck. Trotz der Menschenmenge geht es zügig. Und trotz der auf dem Platz versammelten Mengen haben wir nie das Gefühl, eingeengt zu sein. Dafür sind wir wieder mal begehrtes Fotomotiv: Juan und ich mit Oma vor der Verbotenen Stadt – da kann man in der Provinz schon mit angeben. Wir lassen knipsen und fotografieren uns selbst dumm und dämlich. Und erinnern uns an die Zeiten, als wir mit schwerem Fotogerät unterwegs waren und bei Sicherheitskontrollen in Tonga oder sonstwo die Daumen gedrückt haben, dass die uns das Diamaterial nicht plattmachen. Heute haben wir die kleinen Chips und eine Terrabyteplatte, die so groß ist wie eine Zigarettenschachtel, auf der wir die Fotos speichern. Auch die putzigen Kodak Photo Spots von früher – reine Nostalgie. Die Gegenwart ist hier und jetzt in Peking, auf diesem riesigen Platz, der wie die meisten Besucher mit roten Fähnchen geschmückt ist. Wenn man sich die Fotos so ansieht, ist die Wirklichkeit verzerrt. Der Platz ist viel größer, als er erscheint, und es gibt viel mehr Menschen. Es ist garnicht daran zu denken, die Verbotene Stadt heute zu besuchen. Zu spät, die Schlangen zu lang, der Mut zu kurz. Das verschieben wir also. Stattdessen klettern wir auf eines der erstmals vor 600 Jahren angelegten Stadttore. Toller Blick von oben. Interessante Ausstellung und erstaunlich aufgeräumte Polizisten, die sogar Touristen mit deren Kameras fotografieren. Wir treiben weiter vom Platz weg, wollen eigentlich den rosaroten Doppeldeckerbus Nr. 2 erwischen, mit dem man eine Art Stadtrundfahrt für kleines Geld machen kann. Doch die ersten Hutongs kommen uns dazwischen. Jene alten und/ oder erhaltenen Viertel, die es in Peking tatsächlich noch gibt und in denen das Leben sich völlig unbeeindruckt von Glanz und Gloria abspielt. Wir spazieren und fotografieren, landen in einer feinen Fussgängerzone, in der vor allem der Handel mit Seide blüht, was offenbar schon seit Jahrhunderten hier der Fall ist. Wir sehen Renoviertes und auf alt getrimmtes Neues, vor allem aber wieder die Heerscharen – und schlagen uns entsprechend in die Gassen. Das ist ruhiger und interessant. An einer Ecke sehen wir in einer Kneipe eine Frau, die eine Art Gnocchi macht – wir stecken die Nase ins Restaurant und sehen, dass es Dumplings sind. Mit unserem feinen Ohne-Worte-Buch machen wir klar, dass wir gern welche mit Rind und Gemüse gefüllt hätten. Vor unseren Augen werden die Täschchen hergestellt – und schmecken gedämpft ganz einfach köstlich. Dazu teilen wir uns ein Bier und ein bisschen Tee. Das Glück kostet keine 6 Euro. Fröhlich machen wir uns auf den Weg retour ins Hotel. Ein kleiner Waschtag und eine große Freude: Heute Abend sind wie mit Bargmanns verabredet. Um 18 Uhr bei uns in der Lobby – mal sehen, was das wird! Wir sind gespannt. Die beiden sind bester Laune und wir freuen uns über das Wiedersehen. Durch die für den Nationalfeiertag noch einmal extra hell beleuchtete Stadt chauffiert uns Christian souverän in die Nähe des Grossen Platzes zur ehemaligen amerikanischen Konzession. Auf diesem Gelände befindet sich nicht nur der elegante Flagship store von Patek Philippe, den wir kurz besuchen, sondern auch das Lieblingsrestaurant unserer Pekinger Freunde: Lost Heaven, untertitelt mit Yunnan Folk Cuisine. Ein sehr schicker Laden mit exquisiter Küche. Heike bestellt für uns alle, und jedes einzelne Gericht ist ein Gedicht für sich. Es gibt ein Rindercurry, höchst knusprige Schweinefleischstückchen, eine Tofugericht mit interessanter Restschärfe, ein Bambusgericht, Erbsen mit Lilienblüten (sensationell!), wunderbare Nudeln, dann noch nachbestellt ein würziges Hühnchen unter einer Art Pesto. Bestimmt habe ich noch etwas vergessen, aber sämtliche Geschmacksnerven hatten heute einen besonderen Feiertag. Wie toll, dass wir auch mal richtig miteinander sprechen konnten. Die 24 Jahre in Peking haben die beiden natürlich zu Experten gemacht, was zu sehr interessanten Aspekten über das Leben, die Wirtschaft und die Politik Chinas führte. Wir China-Schnupperer sind sehr angetan von diesem Abend und hoffen, dass er unseren Gastgebern auch gefällt. Es gibt noch einen Absacker in Pekings höchstgelegener Bar im 80. Stock des Shangri-La Hotels, in dem Christian mit Juwelier Wellendorff vertreten ist. In dieser Bar, in der die Jeunesse doree Pekings das üppige Taschengeld durchbringt, ist an Gespräche allerdings nicht mehr zu denken: Eine Liveband versucht sich in Modern Jazz. Irgendwer muss gesagt haben, dass man die Mucke nur laut genug drehen muss, dann wären alle begeistert. Uns ist es einfach nur viel zu laut. Leider ist der Blick von hier oben auch eher dunstig, auch wenn man ahnt, wie gigantisch er bei günstigeren Wetterverhältnissen ist. Gegen elf fahren uns die beiden im Nieselregen ins Hotel – durch eine Stadt, in der noch so viel los ist wie am Times Square in der Silvesternacht…
Pekín, para ir calentando!
En la noche dormimos muy bien y hoy cambiamos nuestra habitación en el hotel por otra mejor con cama doble, como queríamos desde el primer día, pero ayer no estaba disponible. Nuestra primera impresión de Beijing, es una ciudad muy distinta a otras ciudades que visitamos anteriormente en China, más grande, avenidas muy grandes, y mucho, mucho más . Tenemos la línea 1 y 5 de metro casi delante de la puerta de nuestro Penta-Hotel, pero nosotros lo ignoramos y salimos caminando como siempre en dirección de la plaza de Tíananmén o Plaza de la Puerta de La Paz Celestial para ver un poco. No bien llegamos cerca del mausoleo de Mao, empezamos a encontrarnos con mucha gente. Toda China esta dando vueltas estos días de vacaciones. A la plaza no se entra simplemente, está todo reglamentado y ordenado, con controles donde chequean a la gente como en seguridad de los aeropuertos. Pero a pesar del malón, que viene de todos los lados la cosa es ordenada y rápida y a pesar de la cantidad de gente en la plaza no nos sentimos, o tuvimos la impresión de estar apretados y no poder caminar, la plaza es enorme. De entrada fuimos fotomotivó para algunos, Birgit y yo con la abuela y de fondo la Ciudad Prohibida, la mayoría de la gente es del interior de China y una foto con dos marcianos como nosotros da en el pueblo prestigio 🙂 Nosotros los dejamos fotografiar y fotografiamos también. A continuación de la plaza, con una avenida de por medio, esta la „Ciudad prohibida“, como se le llama a el palacio imperial chino desde la dinastía Ming hasta el final de la dinastía Qing. Hoy no la vamos a visitar, la cola para entrar es larguísima y es muy tarde ya, la visitaremos mañana o pasado mañana. En remplazo visitamos una de las puertas de la antigua ciudad, que tiene 600 años de antigüedad, un policía de civil me advierte que no puedo fotografiar soldados o camiones del ejército, que estaban allí apostados, como muchos otros, se ve que me estaba junando desde hacia un rato. Desde arriba de la puerta de la ciudad, la vista es muy interesante y hay dentro también una exposición histórica. Nos alejamos de la plaza y seguimos caminando, de pronto encontramos uno de los famosos Hutongs, que son barrios viejos algo reciclados en las fachadas, en donde adentro, vive la gente como lo hicieron siempre en Pekín hasta antes de la gran transformación que esta haciendo la ciudad. Hay pocos de ellos y si no hacen pronto algo van a desaparecer, como a pasado ya con muchos. Luego seguimos caminando y encontramos una zona peatonal, en donde en parte están los comercios que desde hace cientos de años comercian con seda. Nos metemos luego por pequeñas calles hasta que llegamos a una avenida. Allí vemos a una mujer en el frente de un restaurante está preparando una especie de ñoquis. Nos sentamos y nos damos cuenta que los ñoquis son Dumpligs (una especie de ravioles chinos). Pedimos algunos y con nuestro diccionario de figuras le hacemos entender, que queremos rellenos de carne de vaca y verdura, delante de nuestros ojos los prepara, muy frescos y estaban buenísimos, acompañados con te y cerveza. El precio de todo solo 6 euros. Volvemos al hotel, hoy tenemos un día de lavado de ropa y a las 18 horas nos pasa a buscar Christian y su mujer, que es el hijo de la Sra. Renate y hermana de nuestro amigo Jörg, ella es la que siempre cuidaba de Timmy cuando íbamos de vacaciones. El hijo que lo conozco de otras veces en Hamburgo y Birgit es amiga desde hace muchos años, vive desde hace 24 años en Pekín. Los dos son muy simpáticos y nos alegramos de vernos nuevamente, con su auto nos llevo primero a ver el centro de Pekín iluminado en la noche para estos días festivos. Luego nos invito a cenar en un restaurante que está en la antigua concesión comercial a Norteamérica en la ciudad, donde hoy hay también oficinas y está todo reciclado. El restaurante moderno y fino, tenía una cocina típica y folklórica de la provincia de Yunnan, según el título del menú. Heike la mujer, se encargó de pedir distintos platos, que ellos ya conocían porque el restaurante es uno de sus preferidos, comimos todos juntos probando un poco de todo y nos pareció muy bueno y delicioso. Fué lindo poder charlar con ellos, los 24 años que llevan viviendo los dos en Pekín, han hecho lógicamente que sean expertos en aspectos de la vida cotidiana, política y economía de China. Para rematar fuimos a tomar algo al bar en el piso 80 de un hotel, con la idea de poder ver Pekín de noche todo iluminado, pero el tiempo nos jugó una mala pasada y por neblina no vimos mucho. Además en el bar, frecuentado mayormente por los hijos de la clase alta de la ciudad, estaba tocando un conjunto de jazz moderno, con el sonido tan alto que luego de un trago decidimos irnos. Con algo de lluvia en el camino y cerca de las 23 horas, nos llevaron de vuelta a nuestro hotel. Nosotros nuevos en China, disfrutamos mucho de la noche y esperamos que a nuestros anfitriones también.