Wir haben geschlafen wie die Bären im Winter. Sollte jemand auf der Suche nach einem Entschleunigungsprogramm sein – wir empfehlen dieses schöne Fleckchen in Panama City Beach. Unser Hotel „Beachcomber“ ist in wenigen Stunden unser Zuhause geworden. Es geht hier nicht elegant zu, sondern barfüßig. Man grüßt einander nett und freundlich, lässt aber den anderen in Ruhe. Frühstück gibt es hier von sieben bis neun – viel zu früh, dachten wir zunächst. Aber man geht hier mit den Hühnern ins Bett. Sobald die Sonne im Meer versunken ist, beginnt man wohlig zu gähnen. Dass dabei erstaunlich viel Weißwein verdunstet, sei nur mal am Rande bemerkt.
Entsprechend früh sind wir beim Frühstück, haben uns ein paar Bagels getoastet, mit Halbfettbutter und Jelly geschmiert, Yoghurt und eine Apfelsine gegessen. Die Orangen hier sind auf den ersten Blick relativ klein, schält man sie, erscheinen sie trocken. Ganz falsch, sie sind süß und saftig.
Nach dem Frühstück sind wir am Strand westwärts zu einer Pier gelaufen. Die wollten im Ernst 3 Dollar Eintritt/each haben. Das scheitert daran, dass wir nicht einen Cent dabei mitführen. Wie andere ebenso… Nach einem Stündchen Strandspaziergang fallen wir ermattet in den Pool und schwimmen ein paar Runden. Das Meer ist zwar türkisblau und ungeheuer einladend, aber es wird heute vor fiesen Unterströmungen gewarnt. Das sehen wir ganz entspannt und bleiben vorne in Ufernähe oder gleich im Pool.
Wie an jedem Strand der Welt kann man auch an unserem Liegen und Schirme mieten. Für zwei Holzliegen und einen Schirm will der beachboy vorm Hotel 35 Dollar am Tag. Das ist auch bei Nachfrage sein Ernst. Ich tippe mal auf Drogen oder Hangover und latsche zum nächsten beachboy. Der will 40. Ich erkläre Juan, was im Deutschen gemeint ist, wenn man Sprung in der Schüssel sagt…
Wir vertrödeln uns in Sonne, Wasser und Strand, lunchen ein Sandwich zu einem Restschlückchen Weißwein zu Hause und machen einen kleinen Ausflug Richtung Panama City. Was haben wir mit unserer Hütte wieder für ein Glück gehabt! Je näher die Stadt rückt, umso touristischer wird es wieder: Diesmal geht zwar nicht die Titanic, sondern irgendein anderes Schiff auf der Strasse unter, aber es ist dennoch ein reiner Massenbetrieb mit Minigolf und go Karts, Tattoostudios (ungefähr alle 100 Meter) und was man sonst so will.
Wir checken die Preise für Strandgestühl und Schirmchen in verschiedenen Läden, sind aber seltsam unentschlossen. Vielleicht morgen… Stattdessen kaufe ich chiliroten Nagellack. Einfach mal so und vor allem für die Fußnägel. Ermattet kehren wir nach einem Stop bei Walmart (Weißwein und Schinken, Yoghurt und Küchenrolle..) an unseren Pool zurück. Ein paar Runden, Pelikane und motorbetriebene Sailsurfer im Auge – so geht die Sonne heute mal hinter Wolken unter.
Was uns ein bisschen traurig macht: Wir haben noch keinen einzigen Delfin gesichtet. Aber ein Drama ist das wirklich nicht! Im Fernsehen zeigen sie von Tornados niedergestreckte Ortschaften ziemlich genau dort, wo wir vor ein paar Tagen noch in Louisiana herumgezuckelt sind. Auch in den Carolinas am Atlantik spielt das Wetter ein bisschen verrückt. Mal sehen: Zur Not gibt es viiiiiiiiiel schlimmere Orte als unser Beachcomber Hotel, um mal einen Moment innezuhalten und Urlaub vom Reisen zu machen…
Panama City Beach, segundo día
Como dice Birgit, anoche dormimos como osos en invierno. Si alguien esta buscando un lugar para desenchufarse de la vida habitual y con stress, nosotros le recomendamos este lindo lugar en Panama City Beach. El hotel Beachcomber, se convirtió en pocas horas en nuestro hogar. No hay lujo, la gente se saluda amablemente y deja al otro tranquilo.
El desayuno lo sirven de 7 a 9 un poco temprano para nosotros, pensamos al principio, pero uno aquí se va a la cama, como las gallinas. Apenas el sol se pone en el mar, empezamos a bostezar y la cantidad de vino que tomamos, ayuda a ello.
Por eso hoy estuvimos temprano desayunando y luego fuimos a caminar por la playa, en dirección a un muelle que había a uno o o dos kilómetros. Para visitarlo, querían 3 dólares por cabeza, no con nosotros, que no vamos ni a dar un centavo, como tampoco lo hacen otros muchos. Después de la caminata por la playa de 1 hora y media, nos dejamos caer en la piscina del hotel por un rato. El mar tiene un color turquesa fantástico y tenemos ganas de meternos también, yo me metí un poco, pero como hay algunas corrientes, nos quedamos en la orilla y luego nos vamos nuevamente a la piscina.
Como en cualquier playa, aquí también se pueden alquilar sillas y sombrilla, el encargado de las mismas quiere 35 dólares por día, Birgit no lo puede creer, pregunta a otro encargado de un grupo de sillas y sombrillas y el le dice 40 dólares. Pensamos que están mamados o llenos de droga 🙂 Con nosotros no van a tener suerte. En el supermercado se puede comprar dos sillas y una sombrilla por el precio de un día de alquiler en las de la playa. No obstante mas tarde estaban todas alquiladas. El norteamericano es así, toma dos o tres días de vacaciones y no le importa pagar esos precios.
Pasado el medio día hacemos un pequeño almuerzo con sándwiches y por supuesto vinito blanco 🙂
Mas tarde fuimos con el auto un poco hacia el centro de Panama City y nos damos cuenta que tuvimos suerte con nuestro hotel a las afueras de la ciudad. Era todo mas masivo y mas tipo parque de diversiones.
El atardecer con el sol poniéndose detrás de algunas nubes en el horizonte y provocando unos colores rojos y naranjas, lo observamos desde nuestro balcón.