Mitten in der Nacht setzt der Regen ein und trommelt aufs Blechdach überm Klo. Damit hört er auch den ganzen Tag nicht auf. also nix Marais, Saint Germain de Prés oder sonstwas – wir bleiben einfach zuhause in unserer geheizten Wohnung. Juan rafft sich aufeinander paar Fotos in andando zu stellen, ich lese ein Buch. Wir frühstücken gegen vier, lesen vom Schneechaos in Frankreichs Osten und Spaniens Norden. Aber was soll’s – wird schon alles. Manchmal wechselt der Dauerregen bei 1 Grad in einen dünnen Schneeregen. Kein Problem, wir sehen es ja vom Wohnzimmerfenster aus. Und gegen die Überflutungen in Venedig und Mailand ist hier kaum etwas los.
Ob wir heute essen gehen? Wer weiß? Gestern gab es zu einem hervorragenden Wein ein paar Königinpastetchen. Ganz gemütlich zuhause. Wenn man so viel unterwegs ist, wie wir hier in der Stadt, ist es schwer, sich abends noch aufzuraffen…