Krakau, wie schön!

Traumwetter für die Fahrt von Wroclaw nach Krakow! Blauer Himmel, 20 Grad, sehr schön. Entgegen sonstiger Gepflogenheiten entscheiden wir uns dafür, die rund 250 km über die Autobahn zu fahren. Die Landschaft erscheint nicht so vielversprechend, außerdem haben wir Lust, bald anzukommen. Tatsächlich ist es dann doch sehr schön. Große Rapsfelder in den Ebenen vor Kattowitz, sanfte Hügellandschaften mit sehr viel Wald auf der restlichen Strecke. Aber wir werden ja noch reichlich über Landstraßen fahren…
Dreimal Maut, insgesamt ca. 10 Euro, schon stehen wir vorm Q Hotel Krakow, ein bisschen außerhalb der Stadt, genau gegenüber von IKEA Bud direkt neben einem großen Lidl. Aber ähnlich wie in Wroclaw gibt es auch in Krakow City keine Parkplätze, also haben wir uns fürs Q entschieden. Drei Nächte werden wir hierbleiben, kosten knapp unter 150 Euro inkl. Frühstück. Die Hotelpreise hier sind wirklich überschaubar.
Erstmal ein Päuschen. Das Zimmer in diesem sehr modernen Hotel ist bequem, das Bad zum Glück etwas besser gestaltet als das vorherige. Und sogar das wifi ist wirklich fix. Gut so. Schnell ein paar Tempotaschentücher bei Lidl eingedealt – und dann geht’s los in die Stadt, die mit ungefähr 800 000 Einwohner noch einmal ein Viertel größer ist als Wroclaw. Erst einmal sitzen wir im Bus 173 in der falschen Richtung 🙂
Aber wir fahren einfach über die Endstation sozusagen mit Anlauf in die Altstadt. Ein knappes halbes Stündchen trennen uns von einem echten Wow-Erlebnis. Krakau! Die ehemalige Königsstadt, die als schönste Polens gilt. Der berühmte riesige Marktplatz mit dem Tuchhaus, die Buden mit Würsten, Geselchtem und Gebratenem. Und dann diese Menschenmengen! Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet. Ein Gewusel wie in Florenz! Ganz toll. Dazwischen Zweispänner, Fahrräder, Skater. Alle Generationen, alle Hautfarben, alle Sprachen.
Wir laufen über den Marktplatz, genießen einfach die Stadt. Gefühlte alle fünf Meter stehen wir erst vor, dann in einer Kirche. Barockes, Gotisches – alles. Aber das Besondere ist die Inbrunst, mit der hier gebetet wird. Ganz anders als in Südamerika oder in anderen Ländern, wo der Katholizismus zwar zum Leben gehört, aber keine derart zentrale Rolle einnimmt. Aber draußen vor der Kirchentür wird hier auch wieder gefeiert und gegessen und geschlendert und gesungen.
Nach ein paar Stunden in der Stadt essen wir etwas in einem Bistro, ganz zartes Rindfleisch in einem leichten Sösschen zu Spitzkohl und Backkartoffeln. Dann schnappen wir das nächste Taxi ins Hotel.
Wir freuen uns sehr auf die beiden nächsten Tage, aber heute pflegen wir einfach nur unsere Erkältung und ruhen ein bisschen aus. Wir sind richtig müde, aber zum Glück ja nicht in Eile.

Krakau
Hoy viajamos de Wroclaw hasta Krakau y hace un tiempo bárbaro, cielo azul, 20 grados, muy lindo. Contrariamente a lo planeado decidimos hacer los 250 km. por la autopista, primero porque el otro camino, no parece ser muy interesante y segundo por qué queremos llegar rápido. Lo que pudimos ver desde la autopista fue contrariamente a lo creído un lindo paisaje con campos de colza y bosques en tierras onduladas. Por usar la autopista pagamos en el trayecto 3 veces peaje, en total 10 euros.
Nuestro hotel, el Q Hotel Krakau, está en los alrededores de la ciudad e igualmente que en Wroclaw, en el centro de Krakau no hay posibilidad alguna de estacionar, por eso lo hemos elegido y para ir al centro tomamos siempre el bus. La ciudad es algo más grande que Wroclaw, cerca de 800000 habitantes y fue antiguamente la ciudad del Rey.  Con el bus 173, en media hora de viaje, nos fuimos hasta la zona céntrica para tener una primera impresión de esta ciudad, que se dice es la más linda de Polonia. Caminamos por el viejo casco de la ciudad hasta la plaza del mercado, que está considerada una de las más grandes de Europa, llena de tiendas y puestos de venta de salchichas y comidas típicas y una cantidad increíble de gente, turistas que hablaban diferentes idiomas y que en esa cantidad no esperábamos encontrar. Caminamos por la plaza, simplemente mirando y disfrutando la ciudad. Visitamos una iglesia gótica, barroca y notamos rápidamente que católicos son los polacos, jóvenes o viejos, muy distintos a los de Sudamérica u otros países, donde son católicos pero ello no es tan marchante como aquí.
Delante la puerta de la iglesia, la gente sigue caminando, festejando, comiendo y cantando.
Nosotros también comemos algo en un bistro y luego con un taxi, volvemos al hotel. Estamos un poco cansados y la gripe no está curada todavía. Nos alegramos pensando en los dos próximos días que pasaremos aquí.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen