Wir haben nach unserem Dinner Da Salvatore (da war offenbar der ganze Ort zum Pizzaessen, ich hatte hervorragende Spaghetti carbonara) ganz gut geschlafen und in La Noce super gefrühstückt, also los. Tschüs Italien über die Autobahn, weil wir sonst im Gekurve wohl verrückt geworden wären.
Unser Ziel: einen Blick auf den Lago Maggiore zu werfen. Das gelingt uns in Locarno. Dort essen wir im Sonnenschein bei fast 20 Grad auf einer Terrasse am See auch einen Käse-Schinken-Toast zu Kaffee für rund 20 Euro.
Den 40-Euro-Vignettenschock haben wir nicht nur hinter uns, sondern sind inzwischen sogar der Meinung, dass der Preis höchst gerechtfertigt ist. All die Tunnel, die wir durchfahren – der San Bernardino ist mit 6,6 km der längste -, die gut ausgebauten Autobahnen – alles ok. Denn die Vignette gilt über ein (Kalender-)Jahr und kostet weniger, als die italienischen Autobahngebühren zusammengerechnet, die wir in den letzten Tagen entrichtet haben.
Dass die Schweiz dennoch ein teures Pflaster ist – geschenkt, das wissen wir doch. Also geniessen wir die herrliche Natur und gondeln Richtung Liechtenstein, vorbei an Triesen und Vaduz über die österreichisches Grenze (Vignette 10 Tage 10 Euro). In Stallehr, einem kleinen Ort in der Nähe von Bludenz, finden wir einen feinen Gasthof namens Alfenz mit Blick und Fernseher und vor allem Restaurant. Heute tun wir nix mehr – die Fahrerei war anstrengend. Aber gleich gucken wir mal, wie die nette Wirtin kocht.