Hongkong Light Show

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Texto en español🇦🇷

Müsste man mit den Füßen schreiben, wir würden heute keinen Satz zustande bringen. Die Füße sind rund vom vielen Herumlaufen. Es nützt ja nichts: Wer in Hongkong nicht zu Fuß unterwegs ist, verpasst so gut wie alles.

Nach dem Jetlag-Schub um drei Uhr früh haben wir noch ein bisschen schlafen können, aber kurz nach 9 waren wir auf der Strasse. Hier in SoHo (South of Hollywood) tobt das Altstadtleben. So ähnlich muss es zu Zeiten der bedeutenden Taipane zugegangen sein. Alte Häuser, Märkte, Fische, die auf der Strasse getrocknet werden. Und plötzlich ein Laden: Das Gute. Bäckerei. In der alten Markthalle. Man kann es kaum glauben! Natürlich ist das Personal rein chinesisch, aber es gibt Brötchen, dunkles Brot, Croissants… Wir machen, dass wir weiterkommen.

 

Ein Klassiker ist selbstverständlich die Fahrt mit einer Star Ferry nach Kowloon.

Wikipedia dazu: 

Die Gesellschaft wurde im Jahre 1888 als Kowloon Ferry Company gegründet und übernahm im Jahr 1898 ihren heutigen Namen. Das Fährunternehmen verfügt über eine Flotte von zwölf Fähren, die auf insgesamt vier Strecken den Hafen überqueren und dabei über 70.000 Fahrgäste pro Tag oder 26 Mio. Personen pro Jahr transportieren.Obwohl es mittlerweile weitere alternative Möglichkeiten gibt, um den Hafen zu passieren (zum Beispiel mittels derMTR und verschiedener Straßentunneln), ist die Star Ferry eine effiziente, kostengünstige und beliebte Art der Hafenüberquerung geblieben. Die wichtigste Strecke des Unternehmens führt in beide Richtungen zwischenCentral und Tsim Sha Tsui. Insbesondere diese Route ist im allgemeinen Sprachgebrauch der meisten Menschen gemeint, wenn sie von „der Star Ferry“ reden.

Natürlich gehen wir in Central an Bord. Und schlendern dann durch Kowloon. Hierzu muss man drei Dinge sagen: a) Glücklich ist, wer ein Limit auf seiner Kreditkarte hat, b) glücklich ist, wer kein Limit auf seiner Kreditkarte hat, c) am glücklichsten ist, wer nur gucken will. Ich gehöre zu c), muss aber sagen, dass mich die Tempel bald erschlagen. Sooo viel Chanel, soooo viel Louis Vuitton, Gucci, Armani – you name it, alle sind da. Und alle in riesigen Stores. Bei 32 Grad ist shopping wahrscheinlich ohnehin kein Vergnügen, aber alle Geschäfte sind wie die U-Bahnen ja auf Nordpol-Temperaturen heruntergekühlt. Lustig ist das in einigen Gässchen, in denen es deshalb kühl ist, weil in den Geschäften links und rechts die Klimaanlage bis zum Anschlag aufgedreht ist und die Kühle auf die Gassen entweicht.

Da stehen dann Jungs, die all das Echte als Fakes an den Menschen bringen wollen. Wir gehen lieber in den Park, gucken Flamingos zu und beneiden sie, dass ihre Füße im Wasser stehen. Danach geht’s mit MTR, also der U-Bahn, zum Bahnhof, von dem die Züge nach China losfahren. Wir wollen Tickets nach Guangzhou kaufen und sind auf eine lange Schlange eingerichtet.  Ein Geschenk! Wir kommen fast sofort dran, bezahlen pro Nase 190 Dollar und haben die Tickets für den 10. in der Tasche. Mit dem Doppeldecker geht es zurück zur Star Ferry, dann in Central zu den berühmten Escalator, der Rolltreppe, die einen ein gutes Stück Richtung Peak hinauffährt. Wo es so richtig, richtig chinesisch wird, schwenken wir ein auf die Hollywood Road. Vorbei an unzähligen Antiquitätengeschäften landen wir auf einem Markt, kaufen Obst und brauchen dann dringend eine Siesta im Hotel.

Knapp zwei Stunden später wieder on tour, wieder Richtung Kowloon, denn um acht beginnt die guinessbookprämierte Lightshow. Das Panorama von Central und Wan Chai ist auch ohne Show atemberaubend! Aber auf der Promenade of Fame – viele Grüße aus Hollywood – warten Tausende auf das Spektakel.

 

Musste man früher immer aufpassen, keinem Fotografen ins Bild zu laufen, lässt sich das heute vernachlässigen: 90 Prozent machen sowieso nur selfies. Da haben wir allerdings etwas entdeckt, was uns neu war: eine Teleskopstange, mit der der Arm verlängert wird. Dadurch sieht man dann auf den selfies nicht mehr ganz so gruselig aus. Pünktlich kurz vor acht fuhr eine aufgetakelte Dschunke durch die Kulisse, Minuten später drehte ein bunt beleuchtetes Kreuzfahrtschiff bei.

 

Mit sympathischer Stimme wurden wir darauf eingesungen, dass das zu erwartende Spektakel heute ausnahmsweise in Englisch stattfinden würde: Die Namen der Sponsoren wurden so verlesen, anschliessend auf Mandarin (Dank Meina habe ich ein paar einzelne Wörter verstanden) und auf Kantonesisch. Dazu gab es laute Musik und viele, viele Fotos sowie ein paar Lichteffekte mit Lasern. Ganz ehrlich: das hat die Kulisse gar nicht nötig! Ist auch so sehr schön! Die Menschenmasse hat sich dann auch in alle Winde zerstreut, gegenseitig Fotos auf der Promenade of Stars geschossen – die Statue von Jackie Chan ist der Hit – oder einfach nur gekichert und geklönt.

 

Wir hatten Hunger, nachdem wir gegen Mittag nur einen kleinen Toast gegessen hatten. Nach einem längeren Rundgang durch Kowloon beschlossen wir, wieder zurück nach Central zu fahren. Diesmal mit der MTR, die unterhalb der Stadt ein riesiges Eigenleben führt. Jedenfalls sind wir irgendwann tatsächlich nach langen Märschen wieder an die Oberfläche von Central gelangt, wieder auf die Escalator – auf der Suche nach einem Restaurant. Gegen zehn war das nicht mehr ganz einfach, denn in allen Bars wurde zwar heftig getrunken, aber kaum noch gegessen. Ach ja: Und warm war es auch noch immer mit 31 Grad. Schliesslich hatten wie die Nase voll und assen ein paar Sandwiches zu einem Bier in einer Bar. Peinlich, wenn man bedenkt, was Hongkongs Gastronomie alles zu bieten hat. Aber wir waren wirklich nach zehn Wanderstunden am Ende und froh, anschliessend wieder im Hotel zu sein. Nun ist es gleich Mitternacht und wir können uns auf Samstag freuen. Wie hieß es doch noch gleich in der Wettervorhersage in Kowloon? Hot Saturday, 33°. Na dann!

 

Birgit dice, si tuviéramos que escribir hoy con los pies no podríamos ni hacer una oración. Nuestros pies están maltratados de tanto que caminamos,  pero es así el que quiere conocer Hong Kong bien,  tiene que caminar.

Después del „jetlag“ de ayer a la noche dormimos algunas horas mas, pero posadas las 9 ya estabamos en la calle. Aqui en el barrio de Soho (al sur de la calle Hollywood) la vida cotidiana es tan dinámica, seguramente como debe haber sido en la epoca de los Taipanes, viejos edificios, mercados, pescados, que en la calle se los ordena para secarlos, etc., etc.

Uno de los clasicos recorridos de los turistas es el viaje con el „Star Ferry“ nach Kawloon.

Según Wikipedia:
La empresa fue fundada en 1888 como Kowloon Ferry y tomo en 1898, su nombre actual. Cuenta con una flota de doce transbordadores que cruzan a un total de cuatro rutas llevando más de 70.000 pasajeros por día, o 26 millones de personas por Año. Aunque ahora hay más alternatvas para cruzar,(por ejemplo el metro(MTR) y los túneles de carretera), el Star Ferry se ha mantenido competitiva, rentable y es un recorrido muy popular en la ciudad. La ruta principal es entre Central y  Tsim Sha Tsui. 

Por supuesto nosotros caminamos hasta Central  para tomar el Star Ferry a Kawloon con una vista panorámica de las dos lados de HK. En Kawloon, las calles, estan repletas de locales de todas las mas famosas marcas mundiales como (Chanel, Louis Vuitton, Gucci, Armani etc,etc.) no para nosotros :-), decidimos caminar y seguir mirando. Con 32 grados todos los comercios están con el aire acondicionado a temperatura polar y es divertido notar como en algunas calles hay una fresca brisa que proviene, no de algún „vientito“ sino de las entradas de los comercios. Queremos ir hasta la estación central, para ver sí podemos comprar los tickets para  cuando vayamos en tren a Guangzhou el 10.9, nos vamos para allí con el metro (MTR), un laberinto bajo tierra, súper moderno y climatizado (como los shoppings, un buen lugar para recuperarse del calor infernal). Luego de comprar nuestros pasajes, tomamos un bus que nos llevó directamente hasta el puerto para volver a HK Central, las vistas de la ciudad, lo mas lindo.

Volvemos caminando a nuestro hotel subiendo la fuerte pendiente con el „escalator“ que es una escalera rodante, creo que es la mas larga del mundo, hasta la calle Hollywood que es la de nuestro hotel. Luego de hacer una pausa = siesta de varias horas, salimos nuevamente, ya esta oscureciendo y decidimos ir nuevamente a Kawloon con el Star Ferry donde todos los días a las 20 has. hacen un espectaculo multimedia con laser desde los edificios mas altos, HK a la noche es espectacular.

Luego, mas tarde volvemos y buscamos donde cenar algo. Exaustos, por nuestro primer día completo en HK llegamos al hotel.

 

 

4 Kommentare zu „Hongkong Light Show“

  1. Prima Klima und soooooo schöne Bilder. Falls Euch mal ein Mann auf Leiter vor die Linse kommt, bitte festhalten. Darf auch gerne ein Chinese seine, ha ha. Danke und weiter viel Vergnügen.

    1. Ich guck ja schon immer, aber die krabbeln leiterfrei auf den Bambusgerüsten herum. Ich bleib aber dran, auch wenn mir beim Nachobengucken der Schweiß in die Augen läuft. Sie haben uns mit 33 Grad (Vorschau) arglistig getäuscht. Es ist wärmer! 🙂

  2. ihr lieben,auch auf diesem weg: freue mich, dass ihr so gut angekommen seid!!! hach… und die fotos… :))) einfach eine umwerfende stadt!!! fürchte, die letzte station eurer reise, die ich auch kenne… :((( und immer noch diese irren baugerüste! an denen und deren konstruktion konnte ich mich damals gar nicht satt sehen – v.a. an dem kontrast! da fällt mir noch ein anderes zauberwort ein…: dim sum – hmmmmmmmmmmmmmmmm!!! ein mal die karte rauf und wieder runter, was gäbe ich jetzt darum….!!! :))) unendlich viel spaß heute und liebste grüße

    1. Kommen gerade vom Peak, das versprochene Bild folgt 🙂 sind aber wg. der Hitze und des Gerennes gerade platt.was für eine Stadt! Kaum wiederzuerlangen nach all den Jahren, aber gleichbedeutend faszinierend!

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