Gestern sind wir sozusagen aus China ausgebüxt, denn wir haben den Rest des langen Tages im Hotel verbracht. Zunächst einmal mussten wir uns von der Höllenfahrt in Shanghai erholen: Der Taxifahrer, der uns vom Astor House zum hangqiao Bahnhof gebracht hat, nutzte jede Sekunde der 40-Minuten-Fahrt, um uns in Angst und Schrecken zu versetzen. Taxifahren ist hier in China sowieso so eine Sache. Jörch müsste man mit Valium sedieren und zusätzlich eine dunkle Pudelmütze über die Augen ziehen 🙂 Auf jeden Fall: Tolle Übung für Apnoetaucher… Wir jedenfalls haben den Luxus des Hotels und den Rotwein aus Südafrika in der Lounge genossen.
Der neue Tag begann höchst regnerisch. Kaum waren die Augen offen, waren wir auch schon im Pool: 25 Meter-Bahn, alles extrem gepflegt – und alles exklusiv für uns, denn sonst ließ sich niemand blicken. Beim Frühstück im 14. Stock haben wir weitergetrödelt.
Natürlich entgeht uns hier nichts: die Demokratie-Forderung in Hongkong wird zwar von den hiesigen Sendern klein gehalten, aber wir gucken ja auch CNN und BBC. Auch das weitere Weltgeschehen lässt uns nicht kalt, aber wir blenden es hier mehr oder minder aus.
Stattdessen marschieren wir trotz des Regens an den berühmten Westsee von Hangzhou, der in Liedern und Gedichten zu Ruhm gekommen ist und als der schönste seiner Art in Asien gilt. Soweit wir es in der trüben Brühe erkennen können: Wirklich zu Recht ! Ein wunderschöner See mit zauberhafter Ufergestaltung, künstlichen Dämmen und natürlichen Inseln. Endlich gibt es sie auch überall, die Bauten mit den geschwungenen Dächern, die für das Land so typisch sind. Wir besuchen ein Regionalmuseum und eines, in dem historische Siegel ausgestellt werden. Auch auf der Gelände eines ehemaligen Ming-Palastes werfen wir einen Blick. Aber hier gibt es – außer vielen, vielen Menschen – kaum etwas zu sehen.
Lonely Planet spinnt und erzählt, die Umrundung des Sees entspräche 9 Kilometern. Barer Blödsinn. Der See ist mindestens dreimal so groß wie die Aussenalster – und die hat mal gerade 7,2 Kilometer. Aber das ändert nichts an der Schönheit – und an der Freude der Chinesen, hier zu rudern, gerudert zu werden oder sonstig mit einem Bötchen zu fahren. Trotz der widrigen Witterungsverhältnisse ist es brechend voll. Ganz China scheint nach Hangzhou gepilgert zu sein. Übrigens weiß ich auch nicht, welcher Teufel uns geritten hat, als wir annahmen, hier eine puschelige Stadt mit einem putzigen See zu besuchen: Hangzhou hat über 4 Millionen Einwohner, ist also richtig groß. Dazu scheint es eine ausgesprochen wohlhabende Stadt zu sein: gepflegte Bauten prägen das Bild, auf den Einkaufsstrassen gibt es natürlich wieder alle Label, die in Vogue inserieren, dazu sehr elegante Ausstellungsräume von Rolls Royce, Bentley, Aston Martin… Auch hier muss man sich keine Sorgen machen: Die Chinesen haben offenbar Spaß daran, den neuen Reichtum auch zu zeigen.
Unter anderem mit einer imposanten Pagode, die 2002 fertiggestellt wurde und auf einem Jahrtausende alten Modell basiert, auf dessen Fundament sie auch aufgebaut wurde. 40 Yuan Eintritt und ab in den Lift. Das Panorama lässt sich eher erahnen als erspähen, also hauen wir auch bald wieder ab. Das nächste Abenteuer: ein Taxi zu finden. Wann frei Taxis halten – wir haben es noch nicht herausgefunden… Aber schließlich bringt uns eines wieder zurück in die Stadt. Meine Füsse haben genug! Trotzdem suchen die noch rund internationale Buchhandlung, die im Stadtplan steht. Aber das ist, wie schon in Shanghai, enttäuschend. Es gibt zwar viele Sprachlehrbücher, aber ich wollte eigentlich finden Thriller oder so. Ich guck dann mal in Peking, sonst muss ich halt elektronisch lesen. Das sind Nöte! So, Zeit für einen Gin Tonic 🙂
Hangzhou bajo la lluvia
Ayer hicimos un día muy tranquilo y nos quedamos en nuestro hotel, nos tuvimos que recuperar del conductor del taxi que nos llevo desde el Hotel Astor House en Shanghai hasta la estación central de Shanghai Hangqiao, un criminal que manejo como hdp los 40 minutos del trayecto y nosotros con miedo, agarrándonos de donde podíamos. Nuestro amigo Jörg, que los odia, subiría sedado con Valium y una gorra cubriéndole los ojos para poder hacer el viaje 🙂
El día de hoy amaneció muy nublado y lluvioso, muy temprano antes de desayunar nos fuimos al pool del hotel, exclusivamente para nosotros estábamos sólos.
Luego desayunamos en el piso 16 con vista a la ciudad, En la habitación CNN y BBC pasaba los disturbios y manifestaciones que paralizaron Hong Kong, donde habíamos estado hace más de dos semanas.
Salimos del hotel caminando bajo la lluvia muy fina, en dirección al famoso lago del oeste (West Lake) de Hangzhou, que se lo nombra en muchas canciones y poesías y tiene la fama de ser uno de los lagos más lindos de Asía y efectivamente cuando llegamos, encontramos un muy lindo lago, con orillas muy arboladas, pequeñas islas, diques y edificios típicos de China con techos curvados. Caminamos por la orilla, donde hay un paseo, visitamos un regional museo y un palacio de alguna dinastía Ming, pero fuera de mucha, mucha gente no hay más para ver.
En una de nuestras guías dice que recorrer alrededor el lago son algo como 9 km., pero enseguida nos damos cuenta, que es una tontería. El lago es por lo menos tres veces nuestro Alster de Hamburgo, que tiene 7,5 km. Pero es muy lindo y vamos siempre acompañando en nuestra macha a masas de chinos, que también caminan y disfrutan de el.
No sabemos quien diablos nos metió en la cabeza la idea de visitar una linda ciudad recostada al lado de un lago: Hangzhou tiene 4 millones de habitantes, es una ciudad enorme. Aparentemente también pareciera que tiene un muy buen nivel de vida, hay muchos magníficos nuevos edificios así como grandes concesionarias de Rolls Royce, Bentley, Aston Martin, Mercedes, BMW. No hay duda que a los nuevos ricos chinos les gusta mostrar la riqueza.
También visitamos una gran pagoda, que fue nuevamente construida y terminada en el 2002, sobre la base y modelo de una otra pagoda 1000 años antigua.
Luego queremos irnos de allí y conseguir un taxi, nos costo muchísimo, ninguno paraba a nuestra seña, al final uno paro y nos llevo hasta el centro de la ciudad. Birgit estaba cansada pero igual buscamos una librería de libros en otros idiomas, la encontramos, era muy grande, pero sólo tenía libros para aprender otros idiomas, no tenía novelas.
Volvimos al hotel, para alivio de nuestras piernas 🙂
Unermüdlich hetzt das Ferkelpfötchen über die Tasten, kann den schnellen Gedanken und den wunderbaren Formulierungen kaum folgen. Und das F A S T jeden Tag. W E I T E R S O !
Wieso fast, hä? Bisher war das Pfötchen jeden Tag im Schnattermodus! Geht es Euch allen gut?
Das mit den Pfötchen wird sich von alleine einpegeln. Ihr seid ja jetzt erst mal im gleichen Boot wie daheim in der Großstadt HH. Wenn ihr erst mal 2 Monate um habt, wird es ruhiger im Oberstübchen, denn reisen wird zum Leben. So wie leben zum Reisen wird, oder so Jo