Cool bleiben

Wir stehen an einer Ecke, genau gegenüber vom Las Vegas Event Center. Wieder einmal ein interessanter Bau von Frank Gehry, aber der heisse Wind macht es nahezu unerträglich, einen intensiveren Blick auf das Gebäude zu werfen. Wir müssen weg von dieser Ecke!

Unsere Idee war gut: Wir gucken uns den Gehry an und flüchten anschliessend in die erfrischende Kühle der North Las Vegas Mall. Und genau das geht schief, denn hier gibt es keine Mall, sondern ein Ladendorf. Wir laufen also von shop zu shop, um irgendwo eine Klimaanlage zu erwischen. Egal, was die gerade anbieten. Das Thermometer treibt es heute mit 118 Grad wirklich auf die Spitze: Wir kratzen die 48 Grad. Das macht überhaupt keinen Spass mehr.

 

Morgens sind wir gemütlich schwimmen gegangen, haben in unserem Apartment gefrühstückt und waren, wie so oft, unternehmenslustig. Aber die Hitze lähmt uns. Wir sind richtig froh, nach unserem Ausflug wieder im Hotel zu sein. Etwas später als geplant, weil ich eine Linksabbiegung vorgeschlagen hatte, die sich als falsch erwies und damit einen Umweg von zehn Kilometern beschert habe. Auch das verbessert die Stimmung nicht gerade.

 

Den restlichen Nachmittag bis in den frühen Abend verbringen wir in unserer Bude, dann treibt es uns doch wieder vor die Tür. Wir haben keine Lust zu kochen, aber auch keine Lust, das Auto zu bewegen. Also werden wir einfach gegenüber ins Casino einfallen, dort irgendwo etwas essen – was haben sich die Casinos verändert! Ohne Foodcourts geht hier gar nicht mehr! – und dann sicherlich noch ein paar Dollar ihrer Bestimmung zuführen. Wenigstens gehen die Drinks dort aufs Haus…

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