Südamerika 2015

Grau in Grau in Ushuaia

 

Pünktlich um halb zehn stehen wir vor der Nissan-Werkstatt in Ushuaia, die nach dem Freitag-Feiertag und dem folgenden Wochenende endlich wieder ihre Pforten öffnet. Der Besuch dauert nicht lange: Die Arbeit, die der Feinmechaniker machen soll, um die Kurbelwellenscheibe zu reparieren, hört sich nach Pfriemelkram an. Das machen wir gar nicht erst; wir müssten dann doch bald wieder in die nächste Werkstatt.
Also lieber gleich Plan B: Das Originalersatzteil
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Ushuaia, 1. Advent 2015

Heute haben wir überhaupt nichts gemacht. Sind nur bei schneidendem Wind an den Hafen gegangen, haben all die neuen Kreuzfahrer angeguckt, uns wieder einmal im Café Andino Gourmet darüber gewundert, dass unzählige Kreuzfahrer an Land erst einmal etwas essen gehen. Komisch. Aber uns fällt auch nicht mehr so recht ein, was wir autolos am Ende der Welt machen könnten. Also: nix. Wir gucken noch ein bisschen Weihnachtsdekoration, die hier natürlich Lesen Sie weiter…

Kellerkinder

Um elf müssen wir raus aus unserem tollen Apartment, tragen ein paar Klamotten ins Hotel Alto Andino und schlagen die Zeit bis zum Check-in mit einem Sparziegang am Hafen tot. Zu besichtigen ist von außen die Norwegian Sun, eine dieser schwimmenden Städte. Zwölf Stunden bleibt der Pott auf seinem Weg von Valparaiso nach Buenos Aires in Ushuaia. Die kurze Zeit wird optimal genutzt. Wer nicht durch unsinniges Shoppen seine Kreditkarte Lesen Sie weiter…

Museum am Ende der Welt

Wenn man sich auf dem Stadtplan den Weg zum Museo Maritimo de Ushuaia von unserem Apartment ansieht, kommen Zweifel. Das ist ein gutes Stück entfernt. Aber egal: Wir haben ja viel Zeit. Unten am Hafen gucken wir erstmal Touristen, Hamburg Süd Container und Schiffe an, bevor wir uns auf den Weg machen. Aber dann wird wieder einmal klar: Die südlichste Stadt der Welt ist winzig. 

In wenigen Minuten stehen wir Lesen Sie weiter…

Zwangspause in Ushuaia

Kurz vor fünf morgens werde ich von einem roten Licht wach: Die Sonne geht über dem Beagle- Kanal auf. Das farbenfrohe Schauspiel dauert gerade mal fünf Minuten, danach wird das Licht immer kälter und silberner. Ich rolle mich mit Buch aufs Sofa und gucke zu.

Das ist eigentlich der schönste Moment des Tages. Nach dem Frühstück beschließen wir, das Auto doch noch mal bei Nissan vorzuführen, weil es noch immer Lesen Sie weiter…

Nationalpark Tierra del Fuego

Das Apartment, das wir hier in Ushuaia gemietet haben, verführt zum Nichtstun. Stundenlang sitzen wir einfach nur am Panoramafenster und gucken, was sich in der Stadt und in der Bay so tut. E. Annie Proulx „Schiffsmeldungen“ kommen mir in den Sinn, zumal Juan eine Website aufgetan hat, über die er die Bewegungen der Kreuzfahrtschiffe feststellen kann. Die Saison beginnt gerade, aber schon ist bekannt, dass es 14 Prozent mehr Tourismus Lesen Sie weiter…

Ushuaia – irgendwie unwirklich

Gegen halb elf sind wir wieder auf der Straße, lassen Rio Grande schnell hinter uns. Die – wie wir mittlerweile wissen – größte Stadt Feuerlands ist mehr ein Camp als ein homogen gewachsener Ort. Man spürt: Hierher kommen die Menschen, um zu arbeiten. Gestern Abend, zum Beispiel, war das Restaurant voll mit einzelnen Herren, die schnell etwas gegessen und in sich hineingeschüttet haben, um dann sofort wieder zu verschwinden. Typisch Lesen Sie weiter…

Feuerland!

Heute Morgen, in Rio Gallegos, konnten wir es uns beide noch nicht so richtig vorstellen, aber nun sind wir da: Tierra del Fuego, Feuerland! Wir sitzen in Rio Grande im Hotel Villa auf der Bettkante und warten bei nicht abzustellender Heizung darauf, dass a) jemand kommt, der das Ding abstellt und b) das Restaurant endlich öffnet.

Das war ein herber Ritt hierher! Von Rio Gallegos (das eigentlich immer noch so Lesen Sie weiter…

Via Monte Leon nach Rio Gallegos

Die Fregatte, die dem Schiff Magellans nachgebaut ist, sieht aus wie aus dem Kaugummiautomaten. Deshalb schenken wir uns auch das Museum, gucken nur noch mal über die Küstenstraße und fahren dann nach einem Tankstop weiter nach Süden. Es hört sich wahrscheinlich wenig an, dass wir so um die 400 Kilometer am Tag fahren. Aber die Straßen hier sind nicht mit denen in Nordeuropa vergleichbar. Zwar meist schnurgerade, aber voller Tücken. Lesen Sie weiter…

National Park „Bosques Petrificados“ – Puerto San Julián

Als wir heute Morgen auf eine Südamerika-Karte gucken, wir uns schlagartig klar, wie weit wir schon im Süden sind. Das sind ja alles Distanzen! Ein paar Kilometer südlich von Comodoro Rivadavia haben wir längst vergessen, jemals in einer Stadt gewesen zu sein. Die Grenze zwischen Chubut und Santa Cruz überqueren wir direkt am Meer. Hier sind Ozean und Küste wirklich wild. Und wieder einmal erstaunt uns das Landschaftsbild Patagoniens. Die Lesen Sie weiter…

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