„Heimatliches“ Treffen

7 Grad morgens um acht. Aber die Sonne scheint. Trotzdem beschließen wir um neun, heute mal nicht auf dem Golfplatz zu landen.

 

Kann man sich denn auf nichts mehr verlassen? Um elf stehen wir hinter einem schwedischen Vierer-Flight gierig auf den Platz. Im Gegensatz zu gestern ist es fast windstill – wunderschön.

 

Natürlich haben wir ein Auge auf die spanische Mittelmeerküste: da flacht Sturm Gloria zwar schon ab, hat aber verheerende Verwüstungen hinterlassen.

 

Wir sind dankbar, dass wir verschont blieben und machen uns auf den Weg. Die alten Schweden vor uns sind süß. Zwar trifft kaum jemand von ihnen ein Ball, wenn aber doch, hören wir ein begeistertes „Huiiiiii!“ Dann lassen sie uns durchspielen und wir grüßen einander freundlichst.

 

Keine besonderen Vorkommnisse auf dem Platz, aber doch ein bisschen kräftezehrend. Vielleicht ist die tägliche Runde doch zu viel? Och…

 

Nach dem Spiel hören wir mal, wo XYs sich herumtreiben: Ganz in der  Nähe am Strand von Arvor. Sie sind davon genauso begeistert wie wir!

 

Aber statt ihnen in den Sonnenuntergang zu folgen, machen wir uns auf den Weg nach Porches – zum deutschen Metzger. Muss mal wieder sein. Das muss man auch XYs nicht lange sagen: Wir werden sie dort treffen… Heimatliches Rencontre der Schweinebackenfraktion.

 

Wir shoppen Koteletts und Würste, dies und das. Y macht es nicht anders… Nebenan Erholung im Biergarten. Sehr deutsch hier. Gemütlich! Juan isst eine bemerkenswerte Haxe. Grossartig. Dagegen verblassen wir anderen mit Schnitzel und Leberkäs.

 

Gesättigt und fröhlich geht’s wieder nach Hause. Meine Güte: Haben wir wirklich halb sechs gegessen?! Ja! 

 

Ofen an, Füße hoch, Wiener Tatort – mehr ist nun wirklich nicht mehr drin…

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