Es klappt alles wie geplant. Die letzten Stunden in Buenos Aires vertrödeln wir in einer Flughafenlounge und los geht’s. Das Gepäck ist bis Hamburg durchgecheckt, wunderbar. Erwartungsgemäß ist der Flieger bis nach Brasilien voll. Kurz nach Mitternacht drängeln wir uns auf unsere Comfortplätze und sind vor dem Start schon fast eingenickt. Turkish Airlines meint es wie immer gut mit dem Service. Drinks und heisse Sandwiches gibt es schon vor der Zwischenlandung in São Paolo. Die 90 Minuten bis zum Start kurz vor sechs verschlafe ich schon mal, aber zum dann servierten Frühstück gibt’s für jeden eine halbe Schlaftablette, um die 12 Stunden bis zum Bosporus zu verkürzen. Und das klappt. Es ist noch alles dunkel, deshalb gucke ich mir eine Komödie mit Robert deNiro und Ann Hathaway an, während Juan fest schläft. Beim Paten, Teil 1, blinzelt er kurz.
Wir landen kurz nach 21 Uhr planmäßig in Istanbul und sehen – Schnee. Huch! Jäckchen raus, durch die Security Richtung Hotel Desk. Das hier ist wirklich ein ganz, ganz andere Welt. Frauen in Tschadors, Männer in Traditionsgewändern – wir sind mitten im Orient. Das wird auch in dem Ramada Hotel klar, in dem uns die Airline unterbringt, weil es keinen Anschlussflug nach Hamburg mehr gibt. Kein Bier, kein Wein. Wir schlafen dennoch traumlos…