Sonne, Surf & keine Plätzchen

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Huh, war das kalt letzte Nacht! Aber man wird ja schlauer und ergreift Maßnahmen. Die erste: Juan hat den Pelletkamin im Griff; es wird wärmer. Die zweite: R2D2 (so sieht der Heizlüfter aus) wird gleich morgens angeworfen. Die dritte: abends werden sämtliche Jalousien zugemacht, um eventuell vorhandene Wärme festzuhalten. Und schließlich: Wir kaufen zwei langärmelige t-shirts im Chinabazaar. Somit sollte das Frierproblem im Griff sein. Morgen mehr dazu…

 

Dann müssen wir noch eben im Intermarché vorsprechen: die Bratsauteuse entspricht zwar der Norm, nicht aber unser Herd. Also Geld zurück und nächster Versuch vom Chinesen (klappt).

 

Nun wird es auch mal Zeit, ans Meer zu gucken. Erst mal per Auto zur Orientierung. Wir atmen Salzluft bei den berühmten Felsen, trinken einen Weisswein bei Antonio am Strand. Ein Surfer planscht bei spiegelglattem Wasser, ein paar Leute liegen am Strand oder gehen spazieren. Auf dem Parkplatz sehen wir einen Peugeot und ein Wohnmobil aus Hamburg… Eine kleine Runde noch zur Hinni-Wohnung: sieht gut aus!

 

Sandwich zuhause, dann geht’s zu Fuss in die Altstadt. Nicht sonderlich weit, aber es geht ziemlich abwärts. Klar, da müssen wir auch wieder rauf… Die Gassen sind schmal und niedlich, die Promenade breit und lang. Die ersten Palmen leuchten im Weihnachtsschmuck, während sich ein ziemlich großes Schiff in den Hafen zwirbelt. Wir werden das alles noch genauer untersuchen, erstmal wird nach Hause gekraxelt. Inzwischen atmen wir wieder rhythmisch, Juan hat den Kamin angeworfen und den offenbar noch nie benutzten Ofen mittels Gebrauchsanweisung bezwungen, ich mache gar nichts. Irgendwie müssen wir unseren merkwürdigen Jetlag loswerden – ab acht sind wir todmüde. Heute versuchen wir mal, es bis zehn zu schaffen, damit wir nicht wieder um drei Uhr nachts putzmunter sind… Morgen ist der 1. Advent – wir haben weder Kranz noch Plätzchen, rechnen aber mit 18 Grad und Sonne.

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