Unser Huawei schwächelt. Wir haben der prepaid Karte offenbar das letzte kb abgeluchst, nun bleibt das wifi dunkel. Juan kann es kaum fassen, aber die Situation klärt sich in der Lobby unseres Hotels; hier können wir online gehen. Leider meldet sich der Provider aus Deutschland nicht, bei dem wir mehr Volumen gekauft haben, also werden wir uns wohl bei at&t nach einer Alternative umsehen müssen. Den Laden haben wir schon entdeckt – in der großen Mall an der 98, gleich neben Marshalls und gegenüber von Dillards 🙂
Heute ist es zwar warm wie immer, irgendwas um die 30 Grad, aber sehr windig. Das hatte heute Morgen den Vorteil, dass ich in aller Ruhe meine Bahnen im Pool ziehen konnte. Ein paar hundert Meter in absoluter Ruhe, bevor sich die Meute, el malón, in Bewegung setzt. Bevor die Kinder anfangen zu kreischen, sitzen wir schon wieder auf dem Balkon, lesen, träumen, haben Meer und Horizont vor Augen. Unser letzter Tag in PCB=Panama City Beach. Morgen geht es zunächst weiter die Golfküste entlang, dann über Land an den Atlantic, grobe Richtung Jacksonville. Außer natürlich, wir improvisieren mal wieder etwas ganz anderes. Aber die Wetterberichte für die Ostküste sind hervorragend. Summer in spring, jubeln die Meteorologen..Da jubeln wir einfach mal mit.
Bisher haben wir mit dem Wetter so viel Glück gehabt. Unwetter, Stürme -alles nach uns in Mississippi, Alabama und Louisiana. Über den verunglückten Amtrak wollen wir mal überhaupt nicht reden…
Aber natürlich gibt es auch immer etwas zu lachen: Das teuerste Gemälde der Welt, der Picasso, der vor zwei Tagen von Sotheby’s verkauft wurde, wird hier in den Zeitungen nur gepixelt dargestellt, weil doch ein Busen zu sehen ist… Mannomann !
Das Pubilkum hat sich heute verändert: lauter, mehr Tattoos, Wochenende. Aber was kümmert es uns? Wir genießen diesen letzten Tag am Golf, sogar unser Huawei hat sich wieder berappeln, oder richtiger: die Karte ist wieder aufgeladen, wir sind wieder online.
Abends isst Juan ein Prime Rib, ich ein Steak – darauf haben wir, wie alle anderen warten müssen. Es gibt offenbar am Wochenende eine etwas spätere Ansturmzeit auf die Restaurants. Als wir kurz vor acht vor dem Longhorn aufkreuzen, können wir kaum fassen, was draußen vor der Tür alles wartet. Wir haben uns auch einen Alarmstick geholt, sollten 20 Minuten warten, ungefähr eine halbe Stunde später hatten wir den Platz dann auch. Es hat sicherlich nicht ursächlich mit uns zu tun, aber von da an leerte sich der Laden schlagartig. Die vielen, vielen Kellner könnten kurz einmal durchatmen, wäre da nicht der Geschäftsführer, der über Headphone Anweisungen gibt. Hier abräumen, da fegen, dort Wasser nachschenken – das Personal steht wirklich unter Strom. Wir lassen den Tag dagegen ganz gelassen ausklingen und sind extrem gespannt, was wir morgen wohl sehen werden.
Soooo, nun habe ich alles nachgelesen. 🙂 Gut geht es Euch – fein so, weitermachen. Liebe Grüße aus dem regnerisch-kalten Norddeutschland (12 Grad – am 16. Mai)…
hätte dich schon auf der Verlustliste ! geht’s euch auch gut?
Huhu,
ja, ich hatte auch schon ein schlechtes Gewissen. Hier ist alles prima, es war nur etwas hektisch…:-)