Morgens um sechs haben wir hier in Bangkok schon 28 Grad. Das kann ja heiter werden! Und es gibt keinen Grund, an diesem Sonntag nun plötzlich hektisch zu werden. Also frühstücken wir erstmal gemütlich und gucken schon mal Mit-Touristen an, die schon so wilde Isch-kauf-alles-Augen haben. Wahrscheinlich sind sie unterwegs zum Chatuchak Markt, der als größter der Welt gilt und nur am Wochenende stattfindet. Den haben wir uns vor einigen Jahren mal angesehen und sind schnell platzängstlich geworden. Jeder Tourist, ob aus Thailand oder Übersee, plus Tausende Bangkoker gucken hier nach Klamotten, lebenden Tieren, Klobürsten, Haarteilen – es gibt nichts, das es nicht gibt. Darum wird natürlich wild gehandelt. Drückende Hitze und atemberaubende Enge… Uns fehlt an diesem heißen Morgen ganz klar der Nerv dafür.
Juan geht es besser, aber so ganz super eben noch nicht. Also beschließen wir, nur mal eben nach Chinatown zu gucken. Das Problem ist die Anfahrt mit dem Taxi: Es gibt kaum eins, das die Uhr laufen lassen will. Dann fahren wir eben skytrain oder Metro. Das verhindert letztlich doch noch ein williger Fahrer, dessen Uhr bei 80 baht stoppt, mit Tip 100, also 2,50 Euro. Die Meter-Verweigerer versuchen erstmal 400, einigen sich dann so bei 250. Aber wir haben einfach keine Lust, ständig zu handeln und zu handeln.
Wie auch immer: Wir landen zu unserer großen Freude wieder in China. Ni hao! Schon immer mochten wir dieses Viertel, die Märkte, die Gassen, den Wahnsinn. Die Gesichter der Menschen – alles toll. Wir schlendern durch die Gegend, freuen uns des Lebens, nehmen die Gerüche und für ungeheure Energie hier wahr. Heute ist der 1. Advent! Nicht zu fassen, wenn man sich hier herumtreibt. Ich lese, dass Renate dekoriert, weiß von Natz, das sie Plätzchen backt. Und wir? Wir trinken ein Bier auf der Yaowarat Road, die Chinatown wie die Hauptschlagader durchzieht. Es ist einfach zu heiß, um noch nach Pahurat, die indische Entsprechung von Chinatown, zu wandern. Also begeben wir uns wieder auf die fast unendliche Suche nach einem Taxifahrer, der die Uhr anstellt. Mithilfe eines Hotelboys klappt es letztlich. In unserem Apartment gibt es erst mal Stullen und eine Siesta, auf der Deutschen Welle kochen Lafer und Lichter. So spannend, dass Juan schon mal einschläft 🙂
Querido Juanca, me alegro que estas mejor de salud y tambien Birgit. Hasta estoy cansada yo de imaginarmelos caminando tanto y subiendo tantos escalones para visitar los templos en todas partes y los mercados tan interesantes. Pero, claro, yo soy mas vieja que ustedes, jajajaj!!! Ademas, no me gusta el calor y por suerte en Buenos Aires ayer tuvimos 30 grados, pero hubo una gran tormenta y bajo a 17 hoy, menos mal!!! Tambien con 98% de humedad. Horrible!
Descansen estos dias en las playas tan hermosas de esas latitudes.
Te cansaste de escribir tu version en español? No hay mas fotos? Que pena! Porque me encantan.
Bueno, te mando un fuerte abrazo y un beso tambien para Birgit!
Anita
Ihr Lieben,
habe heute ein kompaktes Leseprogramm gestartet. Bin begeistert. Werde mich Euch mit Tausend Fragen nerven. Hoff, Euer Gesundheitszustand ist wieder ok? Freue mich sehr auf Euch, bis bald Euer Starke
Wir freuen uns auch auf Euch und Deine 1000 Fragen. Vor allem auch auf das Gläschen, das fällig ist: Happy Birthday, lieber Freund!
Ps: the Argentinian ist schon wieder munterer. Hat auch fast eine Woche gedauert!