Drei Wochen Dänemark? Langweilt man sich da nicht zu Tode? Der regnet es doch nur. Oder es stürmt. Ihr habt ja Nerven… So oder so ähnlich hörte sich an, was vor unserer Reise nach Norden von Gutmeinenden zu vernehmen war.
Heute, am 1. Tag der 4. Woche, fahren wir die 350 Kilometer zurück nach Hause, nach Hamburg. Und zwar tiefenentspannt.
Drei Wochen dänische Nordsee liegen hinter uns, bestes Wetter mit ganz kurzen, intensiven Regenschauern. Wir haben jeden Tag eine 9-Loch-Runde auf dem gemütlichen Golfplatz von Outrup gespielt, manchmal unsere albernen Klappstühlchen irgendwo zwischen den unendlichen Dünen aufgestellt und auf die noch unendlichere Nordsee gestarrt. Fasziniert vom weiten Strand mit ganz feinem weißen Sandstrand, den Dünen, dem Meer, den wenigen Menschen.
Kein Stress mit der Auswahl von Restaurants, denn sie sind alle gleich schrecklich. Fritiertes von allem, was nicht schnell genug aus der Pfanne kommt, lecker-schmierige hot dogs, Burger und Pizza. Also haben wir zuhause gekocht. Mal eine Scholle frisch vom Kutter in Bork Havn, mal ein Stück Fleisch aus dem Supermarkt oder eine Nudel am Sösschen. Es ist ja schon unser dritter Törn nach Henne Strand. Das lehrt einen Vorratshaltung. Lebensmittel aller Art hatten wir aus Hamburg importiert und sie langsam zur Neige gefressen. Hilfreich war der 20-Stunden-Besuch von Croco, der ja nix umkommen lässt.
Heute putzen wir noch mal eben unser Haus, bringen Wäsche und so zurück zu Vermieter Købmand Hansen und fahren nach Süden. Tiefenentspannt.