Es regnet. Das tut es eigentlich schon, seit wir die Mas Rabassan mit Agneta und Erling, Rico und Ronja verlassen haben. Sogar über Joucas in der Provence zogen dunkle Wolken auf… Das beeinflusste natürlich auch unseren Plan, in vielen, vielen Etappen und durch ein paar weitere Länder nach Hause zu kommen – die letzten paar hundert Kilometer sind wir gar über die Autobahn Richtung Elbe gefahren.
Hinter uns liegen rund 7000 Kilometer vorwiegend Landstraße in sieben Wochen, großartige Eindrücke aus dem deutschen Südosten, Tschechien, Polen, Slowakien, Ungarn, Österreich, Slowenien, Kroatien, Italien und Frankreich. Was haben wir nicht alles gesehen und erlebt! Es kommt uns manchmal vor, als sei es schon Monate her, dass wir zum Beispiel in Krakau waren.
Nun läuft die dritte Waschmaschine, wir haben eingekauft und uns langsam wieder auf Hamburg eingestellt. Meine Wanderschuhe, die mich in den vergangenen zwei Jahren schon durch Asien, USA, Südamerika und jetzt durch Südost- und Südeuropa begleitet haben, sind im Müll gelandet: das Profil der Sohlen kaum noch wahrnehmbar, das Innenleben im Begriff, sich aufzulösen… Juan hat ein ähnliches Paar, kann sich aber noch nicht wirklich trennen 🙂
Toll, wie viele Freunde uns virtuell auf unserer Reise begleitet haben. Wir sind jetzt schon gespannt, wann es wieder los geht – und vor allem: wohin!