Beste Absichten

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Schockierende Wahrheit auf dem Thermometer: 16,4 Grad morgens um acht. Ein Grund mehr, die gute Absicht Nr. 1 in die Tat umzusetzen: Wir fahren Richtung Estepona zu Aldi und pressen uns dort Orangen in eine 1-Liter-Flasche. Anstrengung geschafft, Zeit fürs Frühstück und den virtuellen Blick ins Weltgeschehen.

 

Nach den Zeitungen der Plan für gute Absicht Nr. 2: Ein Ausflug soll es sein. Gibraltar ist nicht weit, man könnte also ins britische Überseegebiet reisen. Eventuell auch nicht. „Nicht“ gewinnt. Gute Absicht Nr. 3: Wir laufen ein gutes Stück – warum also nicht noch einmal nach Estepona? Aber das könnte man ja auch verschieben. Auf morgen?

 

Das Ende vom Lied: Wir bleiben einfach zu Hause, lümmeln bei inzwischen wieder 24 Grad auf dem Balkon herum, lesen, werfen eine Waschmaschine an, beobachten mit dem Apartment-eigenen Fernglas die riesigen Tankschiffe vor Afrikas Nordküste. Nur keinen Stress!

 

Irgendwann fällt uns dann auch ein, dass heute ja ein wichtiger Bundesligatag ist. Wird Bayern wieder Meister? Hat Dortmund noch eine Chance? Wir verbünden und gegen 15:25 (die Partien starten halb vier…) mal wieder mit Skyticket, überbrücken die Wartezeit mit irgendeinem live stream und gucken dann ab 16:00 Uhr zu, wie Köln untergeht. Parallel dazu sagt Dortmund den Titel für sich ab. Bayern also wieder…

 

Zeit für einen Weisswein, bevor Juan in die Küche strebt. Er brät sein berühmtes Platthuhn, wirft Kartöffelchen, Knoblauch und Zwiebeln dazu aufs Blech. Wein wird entkorkt – es geht uns richtig gut! Die Absichtserklärungen? Hasta mañana…

 

Der Tag klingt aus auf der Terrasse, die 20-Uhr-Ketsch (offenbar eine tägliche Chartertour) segelt an uns vorbei, der Mond geht auf. Ach, wie isses schön!

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