Grau in grau in Aiterhofen

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Es schüttet schon früh morgens wie aus Eimern. Wir ziehen zwar Golfklamotten an, aber mehr so aus Opportunismus. Das wird wohl nichts… Wir beschliessen, erst einmal in Ruhe zu frühstücken. Und da erleben wir die erste Überraschung: Zum Einen ist der Kaffee der beste, den wir seit langer Zeit getrunken haben, zum Anderen ist das Buffet so gut sortiert, dass man wirklich überlegen muss. Sogar selbstgemachte Marmelade bietet das „Sunny Hotel“ zu Aiterhofen an. Es gibt also keinen Grund, maulig zu werden. Ausserdem haben wir natürlich als aufrechte Norddeutsche vernünftige Regenjacken dabei.

 

Erst einmal eine Runde im Auto: Der Golfplatz von Straubing ist sehr schön angelegt und menschenleer. Ein guter Moment, sich das Universitätsstädtchen Straubing etwas näher anzusehen. Wir kurven zunächst kreuz und quer durch die Stadt, parken und sehen uns den Ort per pedes an. Ganz hübsch, muss man sagen! Vor einem kurzen, aber heftigen Schauer fliehen wir in eine Konditorei, kaufen für den Nachmittag eine Art bayrische Enseimada, eine Brezel mit Vanillecreme, und ein Plunderstückchen mit Quark und Zwetschgen.

 

Es nieselt inzwischen nur noch, deshalb beschliessen wir, auf den Golfplatz vom Aiterhofen zu fahren. Bisschen driving range wenigstens… Es gibt auch einen 6-Loch-Kurzplatz, den buchen wir mal zur driving range. Schon als wir uns einschlagen, sehen wir zum ersten Mal an diesem Tag die Sonne. Und so setzt es sich in den nächsten beiden Stunden fort. Zweimal spielen wir die Runde, es macht richtig Spass! Wir sind mal gut, mal schlecht, aber bester Dinge.

 

Nach Kaffee und Kuchen im Hotel ruhen wir ein bisschen aus, bevor wir zum zweiten Mal ins „Goldene Rad“ nach Aiterhofen fahren. Da ist wirklich viel los. Kurz nach uns kommt eine zehnköpfige Gruppe: THW mit Gästen aus den USA. Denen wird serviert, was hier überall als Knüller gilt: ein tennisschlägerkopfgrosses Cordon Bleu zu einem Haufen Pommes frites. Die Begeisterung am Nebentisch schwappt fast über. Wir sind auch sehr zufrieden mit Rehragout und Schnitzel. Als wir das gemütliche Gasthaus verlassen, stehen wir wieder komplett im Regen. Es schüttet so sehr, dass man kaum die Strasse sieht – gut, dass wir bald im Hotel sind!

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