Morgens kurz vor sechs erzählt mir Juan von seiner Idee: Wir hauen einfach ab, geben die Kiste zwölf Stunden früher ab und beschließen damit dieses kleine Abenteuer.
Theoretisch hätten wir noch einmal in Ratzeburg übernachtet, praktisch ist das Quatsch. Zumal das Wetter wirklich nicht mitspielt: grau, nieselig, mit 8 Grad kalt. Auf dem Womo-Platz am Wismarer Hafen machen wir die Kiste schon mal übergabeklar – und ab auf die A20 Richtung Westen.
Mittags schnappen wir uns aus dem Home of Classics unser Auto, das ausnahmsweise ein paar Tage mitten unter heissen Kisten stehen durfte, und packen von gross auf klein: Was man alles mitschleppt. Grauenvoll!
Richtung Hamburg scheint die Sonne, das Thermometer klettert auf knapp 20 Grad. Ist es denn zu fassen?
Aber kaum sind wir wieder zuhause und die erste Waschmaschine läuft, fängt es auch schon an, richtig zu regnen. Alles richtig gemacht.
Gut auch, dass wir nun endlich mal ein Wohnmobil ausprobiert haben. Es wird nicht unser Darling, aber sollten wir mal wieder nach Australien oder Neuseeland fahren, wird es zur ersten Wahl. Auch, wenn wir einen grösseren Skandinavien-Törn planen sollten. Sicher nicht für Frankreich oder in ein anderes südliches Land, wo es warm und/oder voll ist, denn Campingplätze und wir werden nie enge Freunde…