Napa

Der Plan nach dem anstrengenden Tag gestern in San Francisco ist ganz einfach: Wir bleiben im Hotel, fläzen am Pool, wenn’s zu warm wird, lassen wir uns einfach reinrollen. Und am Ende des Tages haben wir ein Buch gelesen. Ach!

 

Die Wirklichkeit ist ein bisschen anders, was sicherlich auch an dem ausgesprochenen Aktivwetter liegt, das hier gerade herrscht: Sonne, Temperaturen um 25 Grad – genau richtig für einen kleinen Ausflug.

 

Da wir sowieso schon ganz in der Nähe sind, fahren wir knapp 50 Kilometer ins Sonoma Valley und nach Napa. Aus dieser Gegend kommen die bekanntesten Weine Kaliforniens. Die Fahrt durch hügelige Landschaften ist wirklich schön: Weinberge wechseln sich ab mit goldenen Hügeln, statt breiter Highways nutzen wir Nebenstrassen. Fast wie in der Provence. Das fanden sicher auch einige der erfolgreicheren Weinbauern der Gegend, die sich französische Châteaus und Landvillen nachbauen liessen. Passt 🙂 Aber wir nehmen keine Einladung zum wine tasting an, schliesslich müssen wir auch noch zurück nach Novato.

 

In Napa finden wir nach einem kleinen Shopping-Exzess sogar eine Buchhandlung. Eine detaillierte Karte vom Nordwesten muss her. Es wundert nicht, dass an der Nordgrenze Kaliforniens Schluss ist. Für Oregon und Washington gibt es lediglich einen Atlas; den haben wir selbst.

 

Gemütlich tuckern wir wieder nach Hause, vorbei an riesigen Staus auf der Gegenrichtung. Das erschöpft natürlich. Deshalb gibt es im Zimmer eine wunderbare Bemme mit echter italienischer Salami (dafür ist das Bauernbrot ein Blender…), dazu einen kleinen Weisswein.

 

Sooooo anstrengend war es auch wieder nicht. Allerdings frage ich mich mittlerweile, ob ich jemals wieder ein ganzes Buch lesen werde…

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