Von wegen faul…

Ganz entspannt und ausgesprochen fröhlich starten wir in den Tag mit einem Sonnenbad an unserem endlosen Strand. Sooooo schön! Wir werden es vermissen…

Nach einem kleinen Sandwichpicknick im Zimmer machen wir uns auf die Socken Richtung Süden aufs nächste Inselchen und besuchen den lover’s key Park (8$ Eintritt): naturbelassener Strand, die Möglichkeit, Kanus zu mieten, um Manatees und mehr zu beobachten. Wir sind die einzig Bekloppten, die in der Mittagshitze eine Wanderung durch den Park machen – alle anderen sind am Strand. Wir kämpfen uns Meile um Meile durch den dschungelähnlichen Park und sehen – nichts. Manatees schon mal gar nicht, aber auch keine Piepmätze oder eine Schildkröte. Oder irgendetwas. Einfach nichts. Und es ist heiß, furchtbar heiß. Wir reden darüber, dass man eine Saharaquerung besser nachts macht. Aber wo verkriecht man sich tagsüber? Meilen später haben wir den Black Trail hinter uns und wanken zu Klo und Kiosk: ein Wasser muss her. Dann noch eine lächerliche halbe Meile und wir fallen fix und fertig ins Meer. Aber weil es hier ja alles so naturbelassen ist, gibt es such keine Dusche. Beim Salzgehalt des Meeres eher doof.

Also entschließen wir uns, nach Bonita Springs zu unserer liebsten Strandstelle inkl. Dusche umzusiedeln. Wieder sofort ins Meer. Heute haben wir wirklich viel, viel Sonne gesehen! Deshalb auch weder Lust zu Happy Hour oder ähnlichem: Wir fallen bei Publix ein, kaufen Brot, Käse, Schinken, Wasser, Wein und chicken wings. Sehr gemütliches Abendessen mit hinreißendem Sonnenuntergang. Und nein: wir vergessen nie, wir gut es uns geht!

Was nicht unerwähnt bleiben sollte, ist der Kommentar eines Deutschen, den ich zufällig am Strand aufschnappe. Er sieht sich den reinweissen Strand an, sieht den Pelikanen zu und sagt zu seinem Weibe: „Genau wie Malle!“ Nein!